Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brinnen stV. (309 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sam wolter disen herren/ ir froude gemeren:/ si heten der prinnenten oluazze gesmechet,/ mit dem heiligen gelouben stunten si uf gerechet./ | |
niemir hinnen;/ iwer armiu sele muz iemir da ze$/ helle prinnen.’/ er slůc Alfrichen/ durch ain helm dicken,/ daz er tot | |
der werlte/ den heiligen martereren gehaizen was./ si haizent diu prinnenten liecht uaz./ swaz si gote in der toufe gehiezen,/ wi war | |
ellen./ wol huluen in di Karlinge./ da macht man sehen prinnen/ den flins stal herten./ si hiwen sich mit den swerten,/ daz | |
daz der sůntac scolte werde./ daz fur gegen den luften pran./ da uiel manic haidenischer man,/ manc furste edele./ di Turpines | |
lon./ wol uahten di chunen Karlinge:/ man sach da fuir prinne/ sam der walt aller prunne./ wol uacht des kaiseres chunne,/ | |
Karlinge:/ man sach da fuir prinne/ sam der walt aller prunne./ wol uacht des kaiseres chunne,/ der mare helt R#;volant:/ er | |
Oliuir;/ ‘helt, nu antlaze du mir,/ daz min sele icht prinne!/ ich hore dine stimme;/ anders ich niemen erchenne.’/ er sprach: | |
in im prast;/ uon im fůr ain glast/ sam ain prinnenter l#;voc./ da fůr entůc/ ze$/ sagen nimere:/ die tougen siner | |
unt uon gimme(n),/ si luchten uzen unt innen/ sam diu brinnenden oleuaz./ unser herre sagete sínín iungeren daz:/ ‘so der same | |
hunden/ mit dinen boten frone(n),/ sam du erlostest Gedeone(n)/ mit brinnenden oleuazin/ uon ir scarphen scozin!/ scol mir aller diner erde/ | |
nune mac dich niemen wider gewinne(n):/ in der helle mustu brinnen.’/ si erwainte so harte./ si stunt an ainer warte./ Der | |
Der scilt was also getan./ Daz he alse ein uur bran./ Von deme ouer glaste./ He troch eine brunien uaste./ Vf den | |
mochte irgan./ Dar moz he sprach grimme./ In der burich brinnen./ Nu neme wir die thocter sin./ Na der wir geuaren | |
heilegen geistes lêre/ begreif in alsô sêre,/ daz er begunde brinnen/ vil sêre in gotes minnen./ den meister hiez er vürder | |
sich/ sô sêre in mînen sinnen,/ daz sîn vil stætez brinnen/ an mir niht erwinden wil./ daz vüeget mir gedanke vil,/ | |
die Moyses der guote man/ sach, daz si sô sêre bran/ und doch beleip gar unverschart./ diz bezeichent, daz bewart/ vor | |
hâten öle genomen,/ der lieht was klâr, vil schône ez bran./ der briutegome nâhen began./ die tumben wâren vil unvrô./ sie | |
der künic unde sîne man,/ dâ daz lieht sô schône bran./ des nam sie michel wunder./ dô sâhen sie hin under:/ | |
sünde dich./ dû solt mit stæten minnen/ an guoten werken brinnen,/ biz dû den heiligen geist/ mit guoten werken bî dir | |
er begreif sô grôzen haz,/ daz sîn gemüete in zorne bran/ und er grisgramen began./ von zorne wart er missevar:/ er | |
daz sîn herze dô began/ in gotlîchen minnen/ vil vesteclîche brinnen./ //Des küniges muot beswæret was,/ daz er dort ûf dem | |
gie/ des heilegen geistes minne./ sînes herzen sinne/ begunden sêre brinnen/ in gotlîchen minnen./ er sprach: "herre Jôsaphât,/ des got an | |
er an im wânde hân./ sîn herze in grôzem zorne bran:/ sô sêre er zürnen began,/ daz er wâr von zorne | |
ûf sîner minne lieben wân/ ir herze in sînen minnen bran./ des wart der gotes dienestman/ von in vil ofte innen/ | |
mêre und aber mêre/ den junkherren minnen,/ in sînen minnen brinnen./ des junkherren gemüete/ vil nâch sô sêre erglüete,/ daz er | |
dô des heilegen geistes schîn/ sô sêre in sînem herzen bran,/ im gerieten sîne man,/ daz er im Jôsaphâten,/ sîn kint, | |
glüendiu gluot/ begunde in gotes minnen/ ie mêre und mêre brinnen./ dô durste sînen gedanc/ ûf des lebenden brunnen tranc,/ des | |
in gote phlac er süezer site,/ in gote er inneclîche bran./ got sach er stæteclîchen an/ mit sînes herzen ougen;/ mit | |
dem (@fol._57_b.@) heizen blute. dem tut daz houbit we vnde brinnet. vnde ist im swere. vnde ist geswollen vmbe den slaf. | |
er gehecket ist. vnde dunket in wi di selbe stat brinne. vnde wirt vmmechtic. vnde rinnet kalder sweiz uz im. vnde | |
di roten coleram. dar nach di coleram di da beginnet brinnen. da uon gibet man si. daz si di coleram uz | |
trûwe leisten;/ swâ man in mach vereischen,/ man sol in brinnen unde slân,/ radebrechen oder hân,/ alse dise zwêne bôse man,/ | |
brâhtin gebunden/ vor mih an den stunden./ ih hiez in brinnen in ein fûr./ ime wart sîn leben vil sûr;/ unlange | |
ne mugit is nit gelouben,/ in lûhten di ougen/ alse brinninde liehtfaz./ harte irforhtih mih daz./ ein der gote der grûzte | |
kranz;/ Daz bevant nach wâren sinnen/ Moyses, do er sach brinnen/ einen boschen, ûz und innen/ âne mâsen unde ganz./ Wir | |
nôt gewan,/ der sol mit mir die klage hân./ swa brinnet mînes gebûren want,/ da fürhte ich schaden sâ zehant./ daran | |
der tôn durh die biunde/ schal rehte als ez allez brunne:/ Hôhe sprunge, geile baggenknûzze./ vil starke gefriunde/ fron Elsen schatten | |
dôn über die biunde/ schal reht als ez innen anders brunne:/ Hôhe sprünge, rôte baggenknûzze!/ die starken gevriunde/ schirndan mîn vro | |
Ir wunne macht mich touben,/ daz mir sinne brist,/ unde brinne ouch in der minne viure, wîlent wirde ich kalt:/ Also | |
mîne sinne/ Dur die minne dîn./ in der minne ich brinne,/ Von der minne fiure lîde ich sende nôt./ hei, mündel | |
maniger güete/ und den tugenden, die si hât./ Nâh ir brinnet unde wellet/ herze, lîb und mîn gemüete./ des mir schiere | |
erwellet/ dem senden man,/ des herze ûf minne ie sêre bran./ Vrâgent mich der mære, mirst umbe daz bilde kunt:/ ez | |
nâch der ich mit gerndem sinne/ in der minne hitze brinne:/ so wol mich, daz ichs ie gesach!/ //Ich wil aber | |
daz erlûhte,/ des mich dûhte,/ sam diu sunne/ gên mir brunne/ rubînrôt./ //Ich gedâhte,/ dô mir brâhte/ fröide ir lachen,/ daz | |
versneit/ An ir ougen dâ mîn bester sin,/ wan ich brinne/ nâch ir minne,/ diu mich schiuhet/ und noch fliuhet,/ swâ | |
meien touwe,/ erbluot von süezer fruht),/ daz ich vor liebe brinne:/ si hât so reine zuht./ | |
widerstrebt./ Refr.: Minne, $s trœsterinne,/ sinne, $s wie ich sender brinne/ von der dirne dîn,/ sunder schulde mîn!/ //Minne, bring ir | |
von der frowen mîn:/ Der munt sach ich von rœte brinnen./ ich wânde in der sunnen schîn/ Sehen, do ih in | |
danne sprechen wol,/ si trag des wunsches bilde./ Mîn hertze brinnet als ein gluot:/ wann ich genâde suochen sol,/ so wirt | |
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