Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

al#’1 a_k_prn (7442 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:263, 5 źrsten an im haben, daz er sīn gewizzen vinde āne allez strāfen der sünden. $t Daz ander ist, daz des menschen
Eckh 5:265, 6 kraft der līplīchen gegenwerticheit $t unsers herren līchamen alsō, daz alle zerströute sinne des menschen und gemüete diu werdent hier inne
Eckh 5:266, 4 und alzemāle werden geeiniget, daz daz sīne unser wirt, und allez daz unser wirt sīn, unser herze und daz sīne éin
Eckh 5:266, 7 getragen werden, daz man sīn enpfinde und gewar werde in allen kreften lībes und sźle. Nū möhtest dū sprechen: eyā, herre,
Eckh 5:267, 1 denne ze im gān? Entriuwen, wilt dū denne dīne armuot alle wandeln, sō ganc ze dem genüegenden $t schatze alles unmęzigen
Eckh 5:267, 2 armuot alle wandeln, sō ganc ze dem genüegenden $t schatze alles unmęzigen rīchtuomes, sō wirst dū rīch; wan dū solt daz
Eckh 5:267, 5 ze dir gān, daz dīn rīchtuom ervülle mīne armuot und alliu dīn unmęzicheit ervülle mīne ītelkeit $t und dīn unmęzlīchiu, unbegriffenlīchiu
Eckh 5:268, 1 niht gebüezen! Des ganc ze im, er hāt wirdiclīche gebüezet alle schulde. in im maht dū wol opfern daz wirdige opfer
Eckh 5:268, 2 dū wol opfern daz wirdige opfer dem himelischen vater vür alle dīne schulde. Eyā, herre, ich wölte gerne loben und ich
Eckh 5:268, 5 danknęmicheit des vaters und ein unmęzic, wār gesprochen, volkomen lop aller götlīchen güete. Kurzlīchen, wilt dū alles gebresten benomen werden alzemāle
Eckh 5:268, 6 wār gesprochen, volkomen lop aller götlīchen güete. Kurzlīchen, wilt dū alles gebresten benomen werden alzemāle und mit tugenden und gnāden bekleidet
Eckh 5:268, 8 in den ursprunc wünniclīche geleitet $t und gevüeret werden mit allen tugenden und gnāden, sō halt dich alsō, daz dū daz
Eckh 5:268, 11 herren wirt diu sźle alsō nāhe in got gevüeget, daz alle die engel, weder von Cherubīn noch von Seraphīn, enmügen den
Eckh 5:269, 6 wazzer und wīn, und daz wirt alsō in ein gewandelt, daz alle crźatūren niht enkünden den underscheit vinden. Nū möhtest dū sprechen:
Eckh 5:271, 5 in got und im zemāle erboten und zuogevüeget. Mźr: triuwen, allez līden sol man zemāle bevelhen dem līchamen und den nidersten
Eckh 5:273, 1 in den niunden kōr. Dar umbe: węren zwźne menschen in allem lebenne glīch und hęte der einez unsers herren līchamen mit
Eckh 5:276, 3 stęticlīche liuhte als blōz ze einer ieglīchen zīt und in aller menige. Dar zuo gehœret gar ein behender $t vlīz und
Eckh 5:276, 11 noch zerströuwe noch veriuzer in der menige. Der mensche sol alle sīne krefte dar zuo wenen und kźren und gegenwertic haben
Eckh 5:277, 2 ūzerkeit der bilde ensint den geüebeten menschen niht ūzerlich, wan alliu dinc sint den inwendigen menschen ein inwendigiu $t götlīchiu wīse.
Eckh 5:277, 4 inwendigen menschen ein inwendigiu $t götlīchiu wīse. Dis ist vor allen dingen nōt: daz der mensche sīne vernunft wol und zemāle
Eckh 5:277, 5 wol und zemāle gote gewene und üebe, sō wirt im alle zīt innen götlich. Der vernunft $t enist niht als eigen
Eckh 5:277, 11 grōzem vlīze gezogen werden und muoz man dar zuo tuon allez, daz man vermac, daz die vernunft her wider wene und
Eckh 5:277, 15 ir selbes und ir edeliu meinunge alsō sźre verhindert, daz aller vlīz, den der mensche vermac, der ist im iemer kleine
Eckh 5:278, 2 er sich alsō zemāle wider $t gewene. Sō er daz allez getuot, dannoch bedarf er stęter huote. Vor allen dingen sō
Eckh 5:278, 3 er daz allez getuot, dannoch bedarf er stęter huote. Vor allen dingen sō sol der mensche sehen dar zuo, daz er
Eckh 5:278, 7 Swenne sich der mensche selber zemāle ze dem źrsten hāt aller dinge entwenet und in entvremdet, dar nāch mac er danne
Eckh 5:278, 8 entwenet und in entvremdet, dar nāch mac er danne gewęrlīche alliu sīniu werk würken und der lediclīche gebrūchen $t und enbern
Eckh 5:278, 9 werk würken und der lediclīche gebrūchen $t und enbern āne alle hindernisse. Mźr: swaz der mensche minnende ist und lust nimet
Eckh 5:278, 14 niht ensuoche $t noch enmeine und daz er got in allen dingen vinde und neme. Wan got engibet keine gābe noch
Eckh 5:278, 16 daz man die gābe hęte und dar ane geruowete; sunder alle die gābe, die er ie gegap in himel und ūf
Eckh 5:279, 1 ie gegap in himel und ūf erden, die gap er alle dar umbe, daz er éine gābe geben möhte: daz was
Eckh 5:279, 2 gābe geben möhte: daz was er selber. Mit disen gāben allen wil er uns bereiten ze der gābe, diu er selber
Eckh 5:279, 3 uns bereiten ze der gābe, diu er selber ist; und alliu diu werk, diu got ie geworhte in himel und in
Eckh 5:279, 5 sęligen, daz er uns möhte sęligen. Alsō spriche ich: in allen gāben und in allen werken suln wir got lernen anesehen,
Eckh 5:279, 5 möhte sęligen. Alsō spriche ich: in allen gāben und in allen werken suln wir got lernen anesehen, und an nihte suln
Eckh 5:279, 9 nie menschen enwart, swie verre er ouch ie kam. Vor allen dingen sol sich der mensche alle zīt haben gerihtet gegen
Eckh 5:279, 9 ouch ie kam. Vor allen dingen sol sich der mensche alle zīt haben gerihtet gegen den gāben gotes und alwege niuwe.
Eckh 5:280, 1 doch einen guoten willen, $t wan ir sprechet, daz ér alliu dinc vermüge und in dem alliu dinc und volkomenheit lige?
Eckh 5:280, 1 ir sprechet, daz ér alliu dinc vermüge und in dem alliu dinc und volkomenheit lige? Daz ist wār. Ez sint zwźne
Eckh 5:280, 11 Daz ist diu sache, daz uns got niht gegeben enmac alle zīt, als wir ez biten. Ez gebrichet an im niht,
Eckh 5:281, 3 werkes hindern mit unser unbereitschaft. Der mensche sol sich in allen gāben lernen selber ūz im tragen und niht eigens behalten
Eckh 5:281, 8 gibet er sich īn und lęzet sich in den mit allem dem, daz er ist. Und ie wir mźr des unsern
Eckh 5:281, 10 genuoc, daz wir ze éinem māle ūfgeben uns selber und allez, daz wir hān und vermugen, sunder wir suln uns dicke
Eckh 5:281, 12 dicke erniuwen und alsō einigen und erledigen uns selber in allen dingen. Ouch ist ez sźre nütze, daz im der mensche
Eckh 5:282, 6 prüeven: als man sich ze der tugent vindet geneiget vor allen dingen, und wenne man diu werk der tugent $t würket
Eckh 5:282, 11 lerne man sich lāzen, biz daz man niht eigens enbeheltet. Al gestürme und unvride kumet zemāle von eigenem willen, man merke
Eckh 5:283, 2 oder enmerke ez niht. man sol sich selber und mit allem dem sīnen in einem lūtern entwerdenne willen und begerennes legen
Eckh 5:283, 4 begerennes legen in den guoten und liebesten willen gotes mit allem dem, daz man wellen und begern mac in allen dingen.
Eckh 5:283, 4 mit allem dem, daz man wellen und begern mac in allen dingen. Ein vrāge: sol man sich ouch gotes süezicheit williclīche
Eckh 5:283, 11 man in dem grœsten enpfindenne węre, daz man hier inne allez daz tuo, daz man dā tęte, und niht minner, und

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