Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
antlütte stN. (354 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sterben schol oder genesen. wan ist, daz er des menschen antlütz versmæht und kêrt sein augen von im, sô stirbt er; | |
niht von im, sô geniset er, wan er bekent sein antlütz und nimt sein siechtum an sich und fleugt in die | |
lêr alsô vast, daz irs leibes kraft abnimt und ir antlütz plaich wirt. wenn die unkäuschent und si die sperken diser | |
oder siht ain unzuht von andern läuten, sô wirt ir antlütz rôsenvar und schämt sich umb fremd unzuht. diu frawe schol | |
daz ist haimleichen, ir êr abpeizent und verderbent in daz antlütz irs guoten leumundes und irs löbleichen namens. wê den verluochten | |
und hât preischüehel als ain rint und hât ain hohez antlütz und ainen zagel oder ainen swanz als ain swein und | |
daz hât vier vettach oder vier flügel, zwên an seinem antlütz und zwên an dem ruk. mit den vier flügeln vert | |
menschen, der sinnreich ist. der hât zwên flügel an dem antlütz menschleicher nâtûr, daz ist menschleicher sêl; die zwên flügel sint | |
in under daz wazzer und frizt in. ez hât ain antlütz niht gar geleich ains menschen antlütz, wan ez hât ain | |
in. ez hât ain antlütz niht gar geleich ains menschen antlütz, wan ez hât ain nasen als ain visch und hât | |
gestalt und habent ain edel grœzen und gar ain graussam antlütz. si habent auch auf dem haupt gar langez hâr und | |
hinder sich, und spricht Adelînus, daz er nümmer nâch seinem antlütz gê. iedoch hân ich den krebz für sich sehen gên | |
diu slang alsô die läut tœt, daz sich des tôten antlütz in kain trauren stell noch schick, sam wir doch gemainleich | |
noch schick, sam wir doch gemainleich sehen an der tôten antlütz, daz si trauricleich und wainleich gestalt sint. alsô fürkümt der | |
wainleich gestalt sint. alsô fürkümt der tôt des vergiften menschen antlütz. alsô geschiht an den hôhvertigen, die verkêrent ir antlütz gar | |
menschen antlütz. alsô geschiht an den hôhvertigen, die verkêrent ir antlütz gar kaum in trauren und in wainen umb ir schuld | |
und mähtig, sam Adelînus spricht. diu slang hât ainr junkfrawen antlütz geleich ainem menschen, aber daz ander tail irs leibes geleicht | |
und Adelînus sprechent. diu salamander ist vierfüezig und hât ain antlütz sam ain egdehse. aber Aristotiles spricht, si hab ain antlütz | |
antlütz sam ain egdehse. aber Aristotiles spricht, si hab ain antlütz geprochen nâch ainer mitten auz ains sweins antlütz und auz | |
hab ain antlütz geprochen nâch ainer mitten auz ains sweins antlütz und auz ains affen antlütz. Plinius spricht, si hab diu | |
ainer mitten auz ains sweins antlütz und auz ains affen antlütz. Plinius spricht, si hab diu aftern pain auf gerekt und | |
in wein und dar inne erstirbt, der wein benimt dem antlütz seineu sprinkelmail, ob man ez dâ mit weschet. wer der | |
scorp. daz ist ain slang, diu hât ain gar sänftig antlütz geleich ainem käuschen junkfrawen antlütz, aber er hât an seim | |
diu hât ain gar sänftig antlütz geleich ainem käuschen junkfrawen antlütz, aber er hât an seim knodochten zagel ain scharf spitz, | |
dunkel augen clâr. Aristotiles spricht, daz diu vipper ain menschen antlütz hab unz an den nabel, und von dem nabel unz | |
wazzer, wan daz hönig entlœst und wäscht ab. wer sein antlütz clâr und lauter well machen, der schol ez waschen mit | |
an den vädemen, die si gespunnen hât, und kêr ir antlütz gegen dem netz. //VON DER KLAINEN KROTEN. /Buffo mag ain | |
GROZEN KROTEN. /Borax haizt ain grôz krot. diu hât ain antlütz sam ain frosch und ist gar ain vergiftiger wurm, und | |
gelider und allermaist umb die schämigen stet. ez macht daz antlütz schœn, daz entverbet ist von swerz. wie daz sei, daz | |
guot wider die schebichait oder die räudichait und macht daz antlütz weiz und lauter. man sagt gar ain wunderleich dinch von | |
zuo der milch, ist ez ain fraw. wenn man daz antlütz wescht auz seim wazzer, daz macht ez lauter und clâr. | |
man ez zuo dick dar auz wescht, sô wirt daz antlütz plaich. wer sein mæzigen nutz hât, dem macht ez daz | |
plaich. wer sein mæzigen nutz hât, dem macht ez daz antlütz gar schôn. aber veltkümel hailt die wunden, wenn man sein | |
der wurz niht. wer des krauts saf seudet und daz antlütz dâ mit bestreicht, daz pringt im guoten smack. wenn man | |
guot für der scorpen hecken. der lilien wurz macht diu antlütz schœn, wenn man daz antlütz dâ mit wescht, und vertreibt | |
der lilien wurz macht diu antlütz schœn, wenn man daz antlütz dâ mit wescht, und vertreibt die rünzeln. si ist guot | |
sint nütz, der si seudet zuo ezzen. er rainigt daz antlütz und meldet daz faul pluot in dem menschen. ain pflaster | |
hât die art, wer ez izzet, dem zerplæt ez daz antlütz, als ob er auzsetzig sei, und daz hailt man mit | |
hailt man mit ainem tuoch in ezzeich gedaucht, der daz antlütz dâ mit reibt oder mit singrüensaf oder mit der salben, | |
entsleuzt den leip und widerpringt die verlorn varb an dem antlütz, wan er ist den gelsühtigen guot und zeucht diu hälmel | |
die räudichait oder für daz kratzen guot und macht daz antlütz weiz, und sô man in in feur legt, sô gibt | |
und hailt swern und schäuht den grausamen siehtum, der daz antlütz negt und haizt ze latein noli me tangere, daz haizt: | |
leib und sint zwelf schuoch lanch und habent ain gezwitailtez antlütz und ain lang nasen und sint mager an dem leib. | |
Sueder menniſche habet den ſweren unde die geſwſt in demo antlizze ane den huſten. unde ob er die winſtere hant diche | |
tvnkelen manen ſchin], aber dort wirt man in ſehende von antlútze ze antlúze $t [, alſe er in ime ſelben iſt | |
ſchin], aber dort wirt man in ſehende von antlútze ze antlúze $t [, alſe er in ime ſelben iſt l%/vterlichen]. Die | |
ſvnnen vnde in das aller minnenclicheſte $t vnde das heitriſte antlúze des almehtigen gottis [, das ein zil vnde ein ſloz | |
ſtrengú rehtekeit –] hat vns vmbe die ſvnde von dines antl%/vzes $t beſch%)owede geferret, vnde do dv mich in deme geiſte | |
vberſwingvnge mines geiſtes: $t ich bin, herre, geworfen von deme antlútze diner beſch%)owede’. Da ſprichit %/vber ſante Bernhart: ‘Der gebreſte menſlicher | |
schade kôset wider mit im und sehent sich ane von antlitze ze antlitze? Wære aber, daz er sich kêrte ûf die | |
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