Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
âbent stM. (220 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| nicht, wann ich sol uch das wol bewarn!’ $t Des abends ging der konig bezytt schlaffen, wann die nacht kurcz warn, | |
| warn, wann es was zu halbem augst eins fritages zu abent. Der konig was in großen angsten von dem weg den | |
| Sant Marie Magdalenen tag alleweg. An Sant Marie Magdalenen $t abent rief die jungfrauwe von dem Lac einer jungfrauwen zu ir, | |
| Lyonel und syn bruder Bohort saßen uber der taveln des abendes da morgen der hoff solt sin groß und starck, da | |
| walt geritten jagen. Und die frauwe was gewone das sie abendes nummer essens enbeiß, sie hett Lancelot zum ersten gesehen, und | |
| und den prise hett von dem jostieren, der trug des abendes, als die hoch tafelrund gesessen was, das erst geriecht fur; | |
| und anders gutes viel. Die koniginn $t enhielt Banin desselben abendes und sprach, sie wolt das er mit ir were. Er | |
| uber und kamen zu Groß Brytanien an lant eins sůntags abendes. Sie schifften uß, und wart yn gesaget das der konig | |
| off und rytten so lang das sie kamen eins důnrstages abendes zu eyner burg, die was geheißen Lavenor, das was von | |
| Ywan synen knappen und furte yn in syn herberg. Des abendes zwuschen tag und nacht leyt er yn in eyn kirchen, | |
| da lit sie alle tag einig off einer koltere. Gegen abend komen zwen ritter und furent die jungfrauwe mit yne, und | |
| jungfrauw ging von im, und es ging sere zu dem abende als um vesperzytt. Uber ein kurcze wil hort er ein | |
| pavilune. Das wetter was heiß, und der konig ging des abendes uff das waßer siczen und ließ syn beyn darinn hangen; | |
| einsiedel zu im komen was. Er lag da biß gegen abent und gedacht das er den konig nit wolt warnen, wann | |
| in irm herczen. //Der wiß ritter reyt also biß gegen abent und kam fur ein huß, das mit holcz was bezinnet | |
| ein wenig uber dem brunnen. Da es kúle wart gegen abent, er saß wiedder off und fure zu der stat wert. | |
| yn fragen. Er reyt zu syner herberg, da es yczunt abent was. Der wunt ritter rieff sym arczt zu im. ‘Ay | |
| den thorney zu einem lengren ziel, das sol sin des abendes an dem montag.’ $t ‘Das ist uns lieb, herre’, sprach | |
| er heimlich synen weg wolt ryten. Es was by dem abende, und er reit ußer dem wege, wann er nit enwolt | |
| nonezitt wiedder uß dem wald kamen. Da der konig des abendes uber der tafel saß und aß, da kam ein alt | |
| komen, jhene zohen wiedder hinder sich, wann es by dem abende was, und myn herre Gawan bleib alleine by der porten | |
| und eng, das sich der ritter wol darinn bekerte. Desselben abendes das des koniges lúte in die porten gejagt wurden kam | |
| roten wapen, der den prise von dem strit hette desselben abends, wiedder reyt zu Maloaut by nacht und kam in den | |
| konig und die koniginn daten der frauwen groß ere. Des abendes da man gaße nam der konig und die konigin die | |
| man zuhant hilff. Also daten sie beidenthalb biß an den abent, sie begunden ytweder site affter ziehen und schieden sich. Beidenthalb | |
| Maloaut was beliben, gab dem ritter syn wapen an dem abent da der stritt morn solt wesen, sie leit yn schlaffen | |
| ritters wart nye gewehet, wann des zu schiere was. Gegen abent nam Galahot urlob zu dem konig und sprach, er wolt | |
| nye me so groß herheit gesehen hetten. Galahot kam des abendes wiedder zu sym gesellen und sagt im das die konigin | |
| ritter were. Alsus fůr Galahot @@s@des morgens frú und des abends spate zu sym pavilun da sin geselle was, und allwege | |
| und der ritter sol dar zu uns komen an dem abende.’ ‘Ach herre got, wie hant ir nů so wol geredet’, | |
| sie, ‘wolt got von hymel das es yczunt an dem abende were!’ Sie begunden beide lachen, und die konigin halst yn, | |
| spiel, umb das sie den tag kurczer wolt machen. Des abendes da man gaße da begunde die nacht zu herzugeen; und | |
| dru uff und gingen wiedder dar dannen sie kamen. Der abent ging yn fast zu, und der mon scheyn schone. Sie | |
| das sie viere zusamen solten komen desselben nachtes an dem abende an dieselben stat da Lancelot und die konigin zuhauff waren | |
| zu bekennen der sich decken wil. Also mögen wir alle abende zuhauff komen, aldiewil das myn herre hie ist. So me | |
| darzu mag gedencken.’ ‘Ir hant wol gesprochen’, sprach Galahot. Gegen abende fur Galahot wiedder zu sym gesellen und sagt im wes | |
| Also blieben sie gut wil alda und kamen ymer des abends zuhauff und daten als uch geseit ist. Eins tags ducht | |
| gesehen möge.’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach Galahot. Des abendes kamen aber die vier gesellen zuhauff und machten alda einen | |
| uch spricht, er kan anders nicht dann bößlich reden.’ Des abendes kamen sie zu eyner burg, die der frauwen was vor | |
| ere, wann sie nye me zu hof komen was. Des abendes da man gaß da fragt sie der konig was not | |
| sie und fur nach eßsen wiedder zu ir herberg. Des abendes sprach sie zu ir niffteln das sie des nehsten tages | |
| er ir schonheit nicht lenger enhielt dann biß an den abent; da gab er die cleynot beide eyner der schönsten jungfrauwen | |
| synen schilt und syn spere. Sie ritten also biß gegen abent und kamen in einen großen tal, da sahen sie viel | |
| Synados, er hett nye keynen so gůt ritter gesehen. Des abendes batt Synados und die frau Hestorn das er belieb länger. | |
| bereit, und man ging eßen zuhant, wann es by dem abend was. Margenor was so múde das er nit wol eßen | |
| were, wann er im so wenig eren gezeuget hett. //Desselben abendes wart Margenor versúnet und der herre von der Engen Marck | |
| uns naher were, wann es uns yczunt nah an dem abende ist.’ ‘Neyn ir, herre’, sprach der man, ‘diß lant ist | |
| was an eim fritag, als uns die history saget. //Des abendes da man gaß, da fragt der einsiedel myn herren Gawan | |
| kemen. "Ir mögent myn herren Gawan und Gifleten an dem abende finden an dem ende von dem walde das man heißet | |
| Wierd furen wolt, darumb das ern nit ließ vehten. Des abends da man gaß kam Galahot ein ritter fur, der Helyes | |
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