Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ābent stM. (220 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
deste baz./ nu kieset friwentschaft für den haz."/ ___Gāwān des ābents az dest ź,/ daz sīn neve von Thasmź,/ Feirefīz Anschevīn,/ | |
an in verjehn./ ___si riten für sich drāte/ und funden sābents spāte/ Sigūnen an ir venje tōt./ dā sach diu künegīn | |
daz si trōstes wānden,/ dō si sich freuden ānden/ des ābents umb daz pluotec sper,/ dō wart der grāl durch helfe | |
ergie an der zit, do sich die sunne gein dem abent chert und diu nacht nahen begunde. do slieff unser herre | |
und auz dem gewalt des tifels erledigt hat an dem abent, an dem ent diser werlt, do die sunne unter gie, | |
und ze mittem morgen, ze mittem tag, ze none, ze abent uz gie und werchl#;eut miet, die mislich weil, die bezaicheut | |
lęut. die aver da spat an den weingarten chomen des abentz und l#;eutzel gearweit heten, die bezaichent $t die haidenschaft. zů | |
chintheit in dem gotes dienst sint gewesen. die an dem abent in den weingarten chomen waren, den lont man und gab | |
nimmer erlasch, daz si tęglich des morgens fru und ze abent ir opfer brachten, daz si dristund in dem jar von | |
diu sunne von der stet iht ch#;eom, daz si ze abent iht sige untz si sich vollichlich erręchen an ir veinten. | |
an ir veinten. do stund diu sunne, daz si ze abent niht engie. da vor noch sit noch dar nach enwart | |
da pei auf hahen. also hiengen si untz an den abent. do diu sunne under gie, do hiezz er si ab | |
suchen. vor unsers herren geburt do gie diu sunn ze abent, do bechanden die arm menschen gotes niht wan vil l#;eutzel, | |
werltlichen dingen laiten und ze den himlischen girden wisen. ze abent hiezz er si ab nemen und hiezz si in daz | |
dar #;euber legen. daz bet#;eut daz unser herre an dem abent dirre werlt durch uns gechr#;eutzet wart und ab dem chr#;eutz | |
gesalbet haben, daz er lang unverwertet węre. do si des abentz die salben gemachten, do chomen si an dem suntage vil | |
tages, an der niunten weil do verschied er, an dem abent do ward er in daz grap geleit und lag dar | |
berelen./ gestaine die uile edelen/ luchten sam die sterren wider abent:/ der iaspis unde der iachant,/ smaragde die grůnen,/ topazien die | |
iz sin:/ nu beschirme in min trechtin.’/ Der sunne ce abent uirscain,/ di fursten ilten alle samt haim./ iz wart ein | |
velde und ouch ze walde;/ doch nāch dem tage ze ābende ie/ hin wider hein ez balde gie/ und aber an | |
siht des morgens sī ūfgān/ und wahsende hitze hān;/ des ābendes si nider gāt,/ ir schīn die liehten hitze lāt./ ir | |
in ir gebete tougen./ ietweder herzeclīche tet/ unz an den ābent sīn gebet./ dō sprāchen sie daz gotes amt,/ die vesper | |
verenden wil."/ der meister solher rede phlac/ unz an den ābent gar den tac./ dar nāch, dō diu trüebe naht/ die | |
zit begunde nahen/ Und in engegen gahen/ Das der hailge abent cam./ Als es der hohgezit wol gezam,/ Also was da | |
daz houbit vnde den hals damite des morgenis vnde des abendes so. Sweme daz houbit is zu brochin. der neme betonum vnde | |
menge si mit honige ebin uil. vnde tu iz des abendes an din ougen so wirt dir baz. Jtem fenchil vnde | |
ist uon der sunnen hitze. oder uon eiter. vnde iz abenende werde an dem andern tage. oder zumeist an dem dritten. | |
in der wochen zwo dragme des morgens mit scamonea. des abendes ane scamonea. //Oxi furdert des ersten di roten coleram. dar | |
habest. temper si als dyacastorium. gip si des morgens. odes abendes mit warmem wine. //Theodoricon anacardinum tribet lutzel. vnde furdert des | |
hirne so man si gibet mit wizen wine an dem abende als groz sam ein haselnuz. Si ist gut fur di | |
da get uz dem houbte. So sal man si des abendes nemen mit warmem wine der starc ist. Si ist gut | |
tōde und ze lībe./ //Dō fūren si mit sorgen/ den ābunt und den morgen/ und irliden manige grōze nōt./ vil dicke | |
kunde volleklagen niet,/ wie mir geschiet/ * Von senelichen sorgen/ ābent, sehent, unde morgen/ hiebī, wizzent, dur daz jār:/ diz ist | |
ich alle morgen dar/ zuo zir, und ouch vil mangen ābint spāte./ der botte ist nicht der hźren $s kunt,/ Wan | |
mich ź da twang,/ und tuot mir aber leide./ Den ābent, den morgen,/ den stźn ich mit sorgen/ vor der vil | |
kunt,/ Die ich tougen trage und verborgen/ mangen tag, den ābent und den morgen/ bin ich von der minneklichen wunt./ Owź, | |
enden/ ir reinen wībes güete,/ Diu mich da twinget den ābent und den morgen?/ ich lebe in sorgen,/ daz klage ich | |
sorgen./ Sō durliuchtig glantz/ ist ir bild an tugenden gantz,/ ābend unde morgen,/ Daz si niemer langer lāt/ mich belīben sō./ | |
ich gerne zuo./ Des guotes güete sanfte tuot/ beide den ābent unde vruo/ Und under zwischen zallen stunden stęteklīche./ nu mache | |
vor dem ōstertage, āne die sunnetage, unde daruber den obersten ābent unde unser vrowen liehtmesse ābent unde sente Mathies ābent unde | |
daz man ame sammeztage niht sprichet vigilie unde an dem ābende, als man an dem anderen tage nūn lectien heldet, unde | |
sō sal man vor zu nōne niht venien des heiligen ābendes noch in den octaven. Unde von deme daz man anhebet | |
heiligen $t hat drī lezzen, sō inveniet man niht des āventz zu vesperen zu der collecten, die von dem heiligen is, | |
zwelf hundert iar in dem ni#;evntzigestem iare an sande Nicolaus abende. 58 Art. XX. #F+Ob ein man her kumt unde burcreht | |
der die selbe tat tan hätte. |
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muoz ich dicke sorgen,/ swie froelich ich da singe,/ den abent und den morgen,/ war mich daz weter bringe,/ Daz ich | |
dō diu von źrste spilen began,/ dō viel sīn gęher ābent an,/ der ime vor was verborgen,/ und laschte im sīnen | |
sus, ir clage was sō;/ und alse ez an den ābent dō/ und an ein scheiden muose gān,/ ir clage, diu | |
dō sprach: ’dā sulen wir/ hie enkeren unde belīben,/ disen ābent hie vertrīben/ und ouch der naht ein teil hie sīn.’/ | |
sīn.’/ sus wurfen si den anker īn/ und ruoweten den ābent dā./ und in der naht dō hiez er sā/ gein | |
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