Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ābent stM. (220 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
strīte/ und mit gewalte under in/ unz vaste vür den ābent hin./ dō verstiezens an der vart,/ alsō daz in der | |
degen nihtes verdrōʒ/ wan daʒ er wunders niht envant./ ze ābent kom der wīgant/ durch den walt wilde/ an ein breit | |
möhte schouwen,/ daʒ er an si gedęhte./ als eʒ dem ābent nęhte,/ dō schuof der wīʒe ritter daʒ,/ daʒ grāve Ritschart | |
bat daʒ wurde gerochen/ daʒ sime vil abe gebrochen/ des ābendes hāten./ als daʒ wart gerāten,/ dō was ir vil die | |
Kardigān./ //Eʒ ist komen ein schner tac,/ an dem der ābent gelac/ der pfinxtlīchen zīte./ dō sach man harte wīte/ daʒ | |
enmohtens niht gevāren,/ wan si verirret wāren:/ dō si des ābendes striten,/ al die naht si für sich riten/ unz morgen | |
mit unnuzzeme chose. gotes $t hulde uirliſent. di ſnaterent den abent unde den morgen. alſe der froske in deme horewe. Ob | |
māge und man./ ouch streich der marcrāve dan./ gein dem ābende er ein klōster vant./ er was den münchen unbekant,/ doch | |
und reit hin wider alzehant/ dā in der wirt des ābentes vant./ nū het der tac sich hōhe erhaben./ stapfen, zelten | |
muoz die berhaften nōt/ und den wuocher der sorgen/ den ābent und den morgen,/ beidiu tac und naht,/ ob mir ie | |
wirte:/ Irmschart daz wźnic irte./ wand er īn nam des ābendes in,/ dā von wuohs zwīvalt gewin/ Wīmāre, guot und źre./ | |
sīner wunden heil/ und durh des küniges helfe geil./ //[E]ines ābends der künic komen was/ zen vensteren ūfem palas,/ und diu | |
dan./ si wāren ze hove aldā beliben,/ unze si den ābent hin vertriben./ etslīche wāren durh schouwen/ dar komen vür die | |
ź ein sturm geschęhe,/ sō man die naht ersęhe./ des ābends, dō man die sterne sach,/ dō huop sich Gyburge ungemach./ | |
zagen.’/ / //[M]ac sölh gelübde ein ende hān,/ diu des ābendes wart getān,/ dō der marhcrāve schiet/ von Oransche, als im | |
stunde, / als er beste kunde, / unz daz der ābent ane gie. / si sprach ‘rīter, rātet wie / od | |
heide; / er ist an sīner weide / als der ābent ane gźt; / swaz lentiges dan dā bestźt, / liute | |
kündicheit / wider disen rīter streit / unz daz der ābent ane gie. / sīn kunst in dō dā vervie / | |
/ und aller hande vederspil. / als in kom des ābend%..es zil / und si diu hitze ein teil verlie, / | |
messe vernam. / die vürsten und her Gāwein / des ābend%..es wāren word%..en enein / wen si ze sturme solden gźn, | |
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