Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jëner prn (695 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nôt,/ daz ich in mag gewinnen/ mit eteslîchen sinnen.’/ von jenen drîn er sich verstal,/ eine halden stapfet er ze tal/ | |
ergangen wære./ alsus zehullens under in:/ dise wolten gerne hin,/ jene wolten dâ bestân./ sus ward ez dô dar an verlân,/ | |
und vant in disem al zehant/ die selben, dies in jenem vant./ nu begundes an in beiden/ die sillaben scheiden/ und | |
von dir,/ entriuwen tohter, diu gât mir/ vil nâher danne jeniu tuo:/ mir wart nie niht sô liep sô duo./ ê | |
iemer mêre/ verloren unser êre/ und enwerden niemer mêre vrô.’/ //Jener in dem bade der sprach dô:/ ’sæligen vrouwen beide,/ eist | |
herhaft/ und gruozten die geste,/ der geverte ir keiner weste./ jene bekanden aber iesâ/ ir vetere unde ir mâge dâ,/ die | |
vil,/ dô si begriffen daz zil/ gemeines willen under in./ jener gelange was dô hin,/ der die gedanken anget./ swes gelieben | |
oder leben:/ ez hât mir sanfte vergeben./ ine weiz, wie jener werden sol:/ dirre tôt der tuot mir wol./ solte diu | |
habet ir an gegangen?/ ir müezet beide hangen!’/ ’hêrre’ sprâchen jene dô/ ’wie lûtent disiu mære sô?/ vil wunderlîchiu vrouwe Îsôt,/ | |
werdet beide erhangen/ oder ûf einer hurt verbrant!’/ //’Entriuwen’ sprâchen jene zehant/ ’vrouwe, iuwer herze und iuwer muot/ diun sint niht | |
komen/ und hæte sînen vluz genomen./ hie mite sô sprâchen jene her abe/ von dem kiele in die habe:/ ’hêrre, hêrre, | |
er kêrte wider über sê/ mit schame und mit leide./ jene geverten beide,/ //Tristan und Îsôt kêrten hin./ obs under wegen | |
vil lîse er an sîn bette seic./ er sweic unde jener sweic,/ daz ir deweder nie wort gesprach,/ daz in doch | |
und vor dem hunde Marjodô!’/ si beide wâren ouch alsô:/ jener slange, dirre hunt;/ wan si leiten zaller stunt/ den gelieben | |
sînen muot,/ einer übel, der ander guot,/ dirre sus und jener sô./ Ûf stuont der vürsten einer dô,/ die bî dem | |
sluoget./ ouch enist ez niht umb mich gewant/ als umbe jenen von Îrlant,/ den ir mit schalle an kâmet/ und ime | |
unde jâ:/ nein unde jâ sint beidiu dâ:/ nein an jenem, der si birt,/ jâ an disem, dem si wirt./ diu | |
michel wunder was,/ daz si vor leide genas./ ouch schieden jeniu beide/ von ir mit manegem leide,/ wan daz si si | |
sliefen dannoch als dâ vor./ er vant si, alse ouch jener vant,/ wol von ein ander gewant,/ daz eine her, daz | |
wart ie sus zerteilet mê?/ ich sihe mich dort ûf jenem sê/ und bin hie an dem lande./ ich var dort | |
ouch die dar inne ir maht/ verhelen alsô starke/ als jene dâ ze Karke./ //Des morgens dô ez tagen began,/ nu | |
kêrte Tristan ûf ir slage/ und sîn geselle Kâedîn;/ dô jene vil sicher wânden sîn,/ daz ieman zuo den zîten/ mit | |
’schevalier Hante,/ //Doleise unde Nante!’/ dort: ’Karke und Arundêle!’/ //Dô jene in dem castêle/ den strît ze stete sâhen stân,/ si | |
die wîzgehanden,/ die stolzen maget von Karke./ er qual nâch jener starke/ und zôch sich hie von dirre./ sus was er | |
unde enwolde/ //Îsolde unde Îsolde;/ er vlôch dise und suohte jene./ diu maget Îsôt diu hæte ir sene,/ ir triuwe und | |
unde wîn/ lieʒ siu dar în stille./ daʒ was ouch jener wille,/ die sîn huoten über al./ diu maget sich dicke | |
daʒ einer solte gesigen/ und der ander tôt geligen./ sô jener disen her sluoc,/ unlange er daʒ vertruoc,/ er treib in | |
was eʒ nâch der nône./ engegen der vespereide/ riten über jene heide/ dort zwêne, dâ her drî./ etslich tôre was dâ | |
begunde ûʒ rîten/ da er sîner ougen wünne sach,/ sô jener disen nider stach./ daʒ was im vil genæme./ wenne der | |
branden./ die burgær si bekanden/ und sprach kint ze kinde/ ‘jeneʒ ist Iweretes gesinde/ von dem Schœnen walde.’/ diu dörfer brunnen | |
sîn gesleht und sînen namen./ dô sprach diu massenîe alsamen/ ‘jeneʒ mac wol ein bote sîn,/ daʒ ist an sîner gæhe | |
niuwes hânt vernomen,/ dô was in doch baʒ bekomen/ dan jenen die man dâ nider stach./ nu hœrt, wie Lanzelet sprach/ | |
der ander sprach ‘nein siu:/ ich wæne erʒ alʒ durch jene tuot,/ diu ist sô hübsch und sô guot.’/ sus wart | |
deme zil/ Und zwe und sibenzec jar/ Daz man vermurte jenne dar,/ Do stunt die stat Ephesum/ Und der lande vil | |
ze dienste dar geschuof./ hie der stich, dort der slac:/ jener saz, dirre lac./ die ze bêder sîte dâ tohten/ gein | |
triuwen klagt:/ disen durh prîs und durh den touf;/ und jenen durh den tiuren kouf,/ daz er ouch prîses gerte./ sîn | |
sîner slâ,/ des bekanden in die heiden dâ./ //Si sprâchen ‘jenez ors truoc den man/ von dem Pînel den tôt gewan,/ | |
was in niht spottes buoz:/ von disen ze orse, von jenen ze vuoz/ wart er vil gehardieret/ unt also gepunschieret,/ daz | |
phlac,/ gein ir niht gelîchen mac./ disen ze orse und jenen ze vuoz,/ den allen werdeclîcher gruoz/ von dem marchgrâven geschach,/ | |
komen vür die vrouwen,/ etslîch ouch sus durh mære./ wer jener unt dirre wære?/ ob ich des hab vergezzen,/ des vrâget | |
heiden sint entriten./ er sol die vürsten sunder biten,/ beidiu jene unt dise,/ daz si sich legen an eine wise:/ dâ | |
ir sweher komen./ si sprach ‘hâstû war genomen,/ wer aber jene kumende sîn?’/ er sprach ‘daz ist der vater mîn,/ und | |
viuwer ûz der siule spranc/ hôhe ûf gein dem dache./ jener vlôch von dem gemache./ //Alsus beleip der palas/ daz dâ | |
mit jâmer kom wir in daz grap./ ine weiz wie jenez leben ergêt:/ alsus diss lebens orden stêt./ diz mære bî | |
mîne corporalem pr%;;esentiam ablatam. d%/az al dîn gedínge sî ze énero uuérlte. ubi regem in decore suo uidebunt oculi beatorum. /Sezzoch | |
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