Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
joch Konj., Adv (347 Belege) MWB Findeb.
âne wer:/ wan zwêne sint iemer eines her./ sold ich joch einen bestân,/ dâ müese ich angest zuo hân.’/ //Dô sprach | |
tôt sehen sol,/ daz doch dem einem wæge was,/ ob joch der ander genas./ //Machte ich diz vehten/ von disen guoten | |
ezn gelebete nie dehein man/ deheinen lieberen tac,/ und enweiz joch niht ob iemen mac/ alsô lieben geleben/ als in dâ | |
mit dem ſůzzen ſtanche goteſ geboto. Uvir ſculen in ſůchen. iouch uolgen $t unt ſculen růfen. alſo der uorſage chût dauid. | |
unſich reinen. uon allen unſeren ſuntin. unt ſculen mit diemůtiger iouch mit warer pihte. in$/ daz goteſhuſ gan. unt ſculn da | |
–/ daz sage ich iu zewâre –/ versciet der kaiser joch diu chunigîn./ diu rîche wurden under in/ ze michelem strîte:/ | |
//Var hin, verwâzen winter lanc, dîn getwanc/ wirt noch kranc;/ joch muost dû verswinden./ der sumer wil berc unde tal/ uber | |
unde spehe/ daz ir zeim ingesinde mir/ ze swære sît. joch habent ir/ vil harte an mir gunfuoget./ swer blicket unde | |
der wilde schûr/ boume velwet unde si betrüebet ir genühte:/ jô wîs ich von êren frühte $s kargen man/ zuo der | |
ich./ warumbe solte ieman für mich/ gewaltic sîn ze Brâbant?/ joch muoz dâ dienen mîner hant/ alt unde junc, man unde | |
ir kemphe sîn./ er sprach: ‘vil werdiu herzogîn,/ beitet guotlîche!/ joch bin ich in daz rîche/ dur daz nu komen und | |
Anderthalb so ist der konig Claudas myn herre; wie er joch sy, so weiß ich wol das er keyn unrecht da | |
von der stat dhein untru da mit wolten thun, was joch die andern dethen. Und enwas des nicht: sie hetten yn | |
port offzuthůn als ir mym herren gelobetent. Ir engewirdigentet uch joch mir nicht zu antworten.’ ‘Wer sint ir dann?’ sprach der | |
‘Herre, ich wil es thun’, sprach der wirt, ‘was es joch ist, das ich uwer fruntschafft yemer me behalt.’ ‘Des lone | |
volck in dirre statt das ich ie gesah, sie enwellent joch wiedder edel lút nit sprechen; ich haßet werlich nye volck | |
und sprach, er wolt die cleider úmmer han, was er joch anders dethe, wann er wiedder komen wolt, wann er sim | |
durch keyn fulckeit nit enlaßt, ir rident wol furbas wie joch uwerm ding anders sy.’ Da wart Lancelot so zornig das | |
den wol der wiedder uch vechten sol, und wert ir joch anderthalb als starck als ir nu sint. Er ist hie | |
wil.’ ‘Ay edel meister, was hant ir gesprochen?’ sprach Galahot. ‘Joch enwart nie reyner ritter dann er ist an allem sinem | |
wol weiß das ers fur ubel neme. Und hett ers joch guten willen, ich solt yn wol zu recht bitten das | |
fur uch node verheln’, sprach Lancelot, $t ‘wem ich yn joch anders helen: ich heiß Lancelot vom Lac.’ ‘Ir mögent werlich | |
@@s@ritter auch darinn?’ sprach er. ‘Ja sie’, sprach sie, ‘wies joch mit dem wiedderkere $t kůme. Herre’, sprach sie zu mym | |
waßer. ‘Nein edel ritter’, sprach die jungfrauw, ‘nit erdrencket uch!’ ‘Joch ging er daruber’, sprach er, ‘als sippe ist mir das | |
mich ein ritter darzu bunde das ichs dete; all wers joch Lancelot selb, nochdann kundet ir mir nymer geraten das ichs | |
di nimant gůte electuaria gemachen kan. Der craft sag ich io, so verre ich kan unde vor mir geschriben ist und | |
von dem rate des heligen geistes. Wie machtu da beliben joch eine stunde?» «Der visch mag in dem wasser nit ertrinken, | |
geren din; du nimest und gibest mir vil mange herzensweri. Joch han ich von dir unsúneliche not; swenne du, herre, gebútest, | |
du begriffest den vollen funt, und la dich nit belangen. Joch han ich dich ze aller stunt mit armen umbevangen.» So | |
glich. «Owe ich unselig phůl, wie ist mir nu geschehen? Joch bin ich leidor so selig nit, als ich mich da | |
#;voch ir nehstes cleit./ Das da ein scheiden můs geschehen,/ joch envant ich nie gr#;eosser herzeleit!/ W#;eoltist du mich serer minnen,/ | |
War bin ich komen? Bin ich nu in dir verlorn? Joch mag ich nit gedenken an das ertrich noch an kein | |
eweklich unverdrossen.» «Eya lieber, wie sprichest du mir so nahe! Joch getar ich niemer an dise wort vr#;eolich gedenken, wand mir | |
bitterlich: «Ir verflůchten mit mir, was vr#;eoden sůchent ir hie? Joch gehortent ir nie gůt von mir gesagen, wie mochtent ir | |
gesehen, das ich sprach: «Herre, wie mag |
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schemme ist von nature edel.» Do klagte si: «Owe herre, joch bist du mir alze lange vr#;eomde; k#;eonde ich dich, herre, | |
ich: «Eya milte got, was hast du an mir gesehen? Joch weistu wol, das ich ein tore, ein súndig und ein | |
tůn, das ich wil?» «Ja allerherzeliebester, vil gerne, s#;eolte ich joch ze nihte werden.» Do sprach aber únser herre: «Du solt | |
wolte mir pine anlegen. Do sprach ich: «Was wilt du? Joch sihest du wol, das got hie mit mir ist. Wie | |
dir abegevallen. Owe crone der heligen pfafheit, wie bistu verswunden! Joch hastu nicht mere denne das umbeval din selbes, das ist | |
schade doch da bi. Herre Jhesu, ich klage es dir, joch ist dú smacheit alles min. Ich nim urlop zů minem | |
glich; da mitte diente si mir, ob ich selber wolte. Joch wolten si sich mir alle gerne ze dienste geben. Si | |
Daz mîn lîp von vröide erschrac,/ und enweiz von liebe joch,/ waz ich von ir sprechen mac./ /Von den elben wirt | |
leben sol,/ und an der ist al mîn wunne behalten?/ joch enwil ich niemer des eralten,/ swenne ích_si s%/îhe, mir ens%/î | |
muot,/ alse der valke envluge tuot/ und der are ensweime./ joch liez ich vriunde dâ heime./ wol mich, <unde> vinde ich | |
hât/ und anders niht; wan ob ichz noch gelouben wolte,/ Joch waene ich ez nû gelouben muoz./ des wirt ouch niemer | |
niht gebent,/ daz ich getroestet wurde noch bî lebendem lîbe./ Joch klage ich niht mîn ungemach,/ wan daz den ungetriuwen ie | |
got martert $t wart, eclipsim hete, swie so der mane ioch do volschinec waʒ. da von liset man von eime wisen | |
exlipsis lune, daʒ der mane elliu zit volschinic sie, swie ioch wise liute sprechint daʒ der mane gebrestenlich lieht habe von | |
ist bereit:/ fint er din hoffenunge ganz, $s dich schirmet jo sin milde./ Die klage der naturen, die ist manigfalt:/ des | |
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