Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
art stmf (529 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hete an ir bewart,/ si versweic sīn namen unt sīnen art./ ___pusīne unt ander schal/ ūf dem palas erhal/ mit vrlīchen | |
//___Nu warp der künec sīne vart./ des wart der tavelrunder art/ des tages dā volrecket./ ez het in freude erwecket,/ daz | |
daz węre unsanfte bewart:/ si sint wol bźde von der art."/ der turkoite Flōrant/ wart dā geküsset al zehant,/ unt der | |
den rinc nāch mir sach drabn?/ daz sint von hōher art zwei kint:/ waz op si sō gefüege sint,/ gar bewart | |
Bźākurs komen sint/ mźr danne fünfzec clāriu kint,/ die von art gāben liehten schīn,/ herzogen unde gręvelīn:/ dā reit ouch etslīch | |
in Engellant,/ daz vergulte niht die steine/ die mit edelem arde reine/ lāgen ūf des heldes wāpenroc./ der was tiure ān | |
die wāren steine tiure/ lāgen drūf tunkel unde lieht:/ ir art mac ich benennen nieht./ //___Sīn gir stuont nāch minne/ unt | |
sīme herzen lac:/ daz ander wāren steine,/ die mit edelem arde reine/ in hōchgemüete lźrten/ und sīne kraft gemźrten./ mich müet | |
nu ruoche, helt, mir beidiu sagen,/ dīnen namen unt dīnen art:/ so ist wol bewendet her mīn vart."/ dō sprach Herzeloyden | |
getān./ ist unser dweder ein Anschevīn,/ daz sol ich von arde sīn./ doch ist mir für wār gesagt,/ daz ein helt | |
gemāl./ sich failiert niht unser vart:/ wir vinden unsern rehten art,/ liut von den wir sīn erborn,/ etslīches houbt zer krōne | |
vater dīn,/ Gahmurete, dem neven mīn,/ ist ez dīn volleclīcher art,/ in wībe dienst dīn verriu vart./ ich wil dich diens | |
die dran verwieret lāgen./ niemen darf mich vrāgen/ von ir arde, wie si węren,/ die līhten unt die swęren:/ iuch hete | |
ir vor untriwen bewart,/ sō lst mich durch des helmes art/ unt durch des schildes orden./ ir sīt dick innen worden,/ | |
sęlde unt ze erzenīe guot/ was dā maneges steines sunder art./ vil kraft man an in innen wart,/ derz versuochen kund | |
ein frouwe saz,/ vor aller valscheit bewart./ rīchheit und hōher art/ ūf si beidiu gerbet wāren./ si kunde alsō gebāren,/ daz | |
stoppinde erczdie, als gesprochin ist, is tete io noch siner art." Dor vmme mak sich dise kvnst reckin czu eyner volkumener | |
Die kurtzen hant die hochvart,/ Die langen hant den girigen art. / Die nase sleht und wol gestalt,/ Die hat dez | |
Volleclich stimme, doch niht hart,/ Sol man han von guter art. / Die singent als ein nahtigal,/ Der wildickeit ist one | |
arm und ist sie hart,/ Die weichen sint von bezzerr art./ An langen henden gezieret,/ Mit gelidern geordenieret,/ Mit schoner haut, | |
list.»/ Die meyse sprach: «Reinhart,/ mir ist vil manic vbel hart/ Von dir gesaget dicke./ ich fvrchte din ovgenblicke,/ Die sint | |
Sinen neven, der da hiez Reinhart,/ der hatte mange vbel art./ Nv vernemt, wie Reinhart sprach,/ do er sinen neven ansach./ | |
deme walde/ sinen neuen Reinhart, // der kunde manigen vbil art. // nu horint, wie Reinhart sprach,/ do er sinen / | |
ir umbelouf ir umbevart,/ und wie sie nāch ir rehter art/ natūrent aller dinge leben,/ den dū wilt lebende sinne geben./ | |
bruoder gar/ zuozim ūf genāde dar./ von der zwelf gebruoder art/ Israhźl daz künne wart./ die begunden in Egyptō/ vil krefteclīche | |
vrō/ von dirre welte wünne wart./ er was von siechlīcher art/ zallen zīten eize vol./ im was vil wź und niemer | |
himele kraft/ und alliu lebendiu geschaft/ mit stęte in vorhteclīcher art,/ und daz nie niht āne in wart,/ swaz uns geschephede | |
haz und meineit,/ manslaht, vluoch, untriwe, hōhvart,/ mit vrāzheit trunkenlīchiu art,/ gelīchesen, zouber, trügeheit:/ swer diu mit stętem willen treit,/ der | |
gelīch/ einem edelen knappen rīch:/ der was geborn von hōher art./ sīn geslähte was bewart/ vor missewende unz an ir zil./ | |
daz ez ie ze walde gie,/ des ez nie sīn art erlie./ nū ez diz mohte niht verlān,/ an einem tage | |
tage sach ez gān/ ūf einem velde tiere genuoc./ sīn art ez balde zuozin truoc/ und gie mit in vil balde/ | |
sie im leideten die vart,/ der ez phlac nāch sīner art./ //Eines morgens aber ūzgie/ daz tier, als ez vil selten | |
velde gān/ vil tiere unde ir weide hān./ sīn angeborniu art im rief,/ daz ez aber zuozin lief./ dō kōmen dar | |
daz der sźle schaden tuot./ der welte guot ist solher art,/ daz ez hhet hōhvart;/ würde in daz von mir gegeben,/ | |
sīn,/ daz er durch uns gegeiselt wart/ und nāch spotlīcher art/ durch uns von in spoten leit/ und daz dar nāch | |
helfen reichen/ von zeichen in diu zeichen/ nāch ir genatūrter art/ der sternen louflīch umbevart,/ die vür baz noch nāher gānt,/ | |
man in ofte schīnen/ wahsen unde ouch swīnen:/ der beider art daz ist sīn site./ hie sult ir merken, daz im | |
verte strich/ nimt sīn louf sīn umbevart/ nāch sīner genatūrter art./ swaz sīn natūre im krefte giht,/ die hāt er und | |
mer/ dar an im gekappet wart./ ir saget nāch lügelīcher art,/ daz Vźnus sī dā von geborn,/ die iuwer tōrheit hāt | |
lībes was;/ und Gźtā was Archas,/ wie diu mit trügelīcher art/ von disem man betrogen wart./ daz zimt gotes namen niht,/ | |
brāhten,/ mit den Adam verleitet wart/ nāch unserr meister wīser art,/ sō was er ie alsō bereit,/ daz wir gar unser | |
jāren./ die selben alle wāren/ gebūre und niht von hōher art:/ von den diu lźre erhaben wart,/ die wāren arme liute | |
drō/ dā wider sazter sich alsō,/ daz er mit werlīcher art/ niemer überwunden wart./ in manege wīs versuochter in/ und sīnes | |
hāt glīche getān/ alse der blōde hovewart./ sulih ist sīn art:/ swenner nahtes iht vernemet,/ durh sīne blōdicheit wirt er irgremet,/ | |
in di hant./ schiere heter erkant/ sīn natūre unde sīnen art./ er sprah: ‘nū nist noh nie ne wart/ nehein sīn | |
dābī lachet sī so rechte zarte./ si ist ouch rechter arte/ (ach, wie ist sī so guot!):/ got hāt ir trūten, | |
von in beiden./ Da tet in kunt $s ir edel art,/ wes lieb bī liebe solte pflegen./ do was daz zil, | |
//Mīn muot dien valken tuot gelīch,/ die durch ir adellichen art/ sich geilent mit der sunne:/ So hōher flük ist er | |
güete/ hōhet als der adelar./ //Den sīn adel und sīn art/ in des lüftes wilde twinget,/ dar kein vogel nie gefloug:/ | |
kunde ich ir leben geprīsen./ prīsen $s wir ir touben art,/ Daz mac wol ir tugent geriuwen./ dō man alte sach | |
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