Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
art stmf (529 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die wîle daz er bî in saz:/ ir zuht von art gebôt in daz./ ouch nam er war daz lützel hie/ | |
ein die zwên die drîe;/ bekomen si sint von einer art./ daz ziuhe ich an die meit/ diu tohter unde muoter | |
im niht vinde./ //Fênix ein vogel ist genant der wunderlîcher art enpfligt./ er lebt alleine sunderbâr,/ dekeine fruht er birt./ swen | |
bœsen daz si niemer fruht gebæren./ //Ein tier ist wunderlîcher art, genennet leozephenâ,/ ûz dem ein pulver wirt gebrant/ daz birt | |
lewe tôt./ wolt got, het rîcher karger man/ des lewen art hin gen dem selben tiere./ solt ich ez suochen zEndiân,/ | |
entwirdet unde unêret./ $p/ $p/ diu kerge ist alse unreiner art/ und alse gar von gotes gunst gewendet,/ swaz kerge in | |
schouwen. $s man muozs eine frouwen/ nennen von ir hôhen art./ //Lieplîch priune, rôter rôsen rœte,/ snêwes wîze hât ir lîp./ | |
gebære./ swer halt sîn vater wære,/ ern quam von guoter arte nie./ nû merche selbe rehte wie/ möhte er von gote | |
sühte bar./ narde, balsame und mirt,/ swaz edelen smac von arte birt/ oder arômâtes namen ie gewan/ oder mannes list erdenchen | |
von dir./ nû volge, trûtgeselle, mir/ durch dîner hôhen sælden art/ unde erwende dise vart,/ die sîn lîp hât ûf geleit/ | |
sorge niuwe/ nâch ir süezen minne wart./ der reinen turteltûben art/ tet er offenlîche schîn,/ wande er nâch dem liebe sîn/ | |
ûf den tôt versêret wart./ nu hât verkêret sich ir art/ und ist sô cranc ir orden,/ daz sie wol veile | |
gunst./ sît daz ir habent die vernunst/ daz ir von art bescheiden sît,/ sô êrent dise hôchgezît/ an mir vil armen | |
gieng er aber sitzen nider/ ûf sînen stuol von rîcher art;/ daz hâr begunde er und den bart/ streichen unde sprach | |
bilden schiere und alzehant:/ daz selbe tier unfrühtec ist, von arte ez niht enkindet./ wê daz der ungetriuwe alsam niht an | |
von in beiden sêre wart:/ die frouwen rîch von hôher art/ dem künge ir schaden seiten,/ ir ungemach si leiten/ den | |
hûs genomen/ von |
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uns von mînes herren hant,/ der ein fürste was von art,/ offenlich gemachet wart’./ /Der herzog ûzer Sahsenlant/ der rede antwürte | |
des wart an fröuden træge/ daz werde wîp von hôher art./ der künec selber trûric wart/ daz man dô kemphen solte,/ | |
schône grîs und aphelgrâ/ sô schein daz ros von sneller art,/ vierschrœtec ez bekennet wart/ und vorne zuo der brüste wît./ | |
bringen./ swer in mit râte twingen/ wil ûz sîner frîen art,/ weizgot der leidet im die vart/ die frîez herze triutet./ | |
süezekeit,/ gras unde bluomen an geleit/ het er nâch wünniclicher art./ von Engellande Rîchart/ wolt êre dâ beherten:/ mit hundert schiltgeverten/ | |
mit liehten ringen wol bewart./ ein kursît |
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hûfen/ mit sîner hurticlichen vart/ vil mangen helt von rîcher art/ der umbe den herzogen hielt./ die schar zecloup er und | |
aller syn gedanck. Noch nye wart kint gesehen von syner art. Nye keyn man gesah yne keyne schalckeyt gethun, er enwurde | |
[24v] gemeit ge, welch zit iares is si, von welcher art daz lant si, weder heiz oder kalt si oder under | |
edelst, d#;ei #;ei gewart,/ so högt dich dins sunes götlich art,/ de dich geedelt hat an ime,/ al edelcheit is wider | |
not. Also tet únser herre, do er wider siner edelen art in eime vihestalle also herte #.[gebettet wart#.] durch die b#;eosen | |
des hat gefurt die linien von dem centrum recht/ naturen art biß zu dem umbesweife./ sus find ich in mins sinnes | |
himel wegt von oriente./ des schelt er von der engel art,/ sint das zu im stet aller geiste geren./ wo das | |
form ein bilde werken wil,/ das sich nicht mag materien art entsagen./ sus, wene nicht, das got die ding/ gemachet hab | |
herzen wende./ im kunde durch die phorte nicht $s naturen art genoßen,/ des fiel vor im her Goliat. $s des küniges | |
got hab geliten pin. / die ding, die von materien art gescheiden sin, / die sint unpinlich gar nach der nature. | |
vor Sodoma und heldet sunder enden/ in menschen forme felses art:/ das kunde nicht nature widerwenden./ manch spring zu einem quarze | |
behalden schande gar. $s dem adelar/ durch milde dienet vogels art, $s hör ich die meister sagen./ Dem milden sig die | |
da was sin aneblick,/ da er stunt uf der ersten art gerüste,/ doch fieng in sint der salden strick/ und sloß | |
bi./ den regenbogen gab er siner truwe fri,/ das wages art nicht menschen solde stören./ ab er das centrum roubet nu | |
klimm nach der eren solde./ spißglas in flammen hat die art,/ das es das kupher dringet von dem golde./ uß aschen | |
sunder güfte,/ dem mensch die ror versperret sint/ von damphes art, mit den er züt die lüfte./ von gotes geist und | |
der Juden lant würde verschart / von kevern und houschrecken art/ durch sünd der Israhelen kind/ und wie der heilge geist/ | |
sin gefider gar / (und bleib doch in der ersten art), / uß diner wat er sneit/ im wat und ließ | |
kleine stückel an sich rafft / und sie mit erster art besafft, / wie klein das sie gemüllet sin./ der ziende | |
sich und gab uns kraft und die nature/ der ersten art. wann unsers heiles mure/ was von des fluches schure/ zerfallen | |
sie fort in keiner stund / verleschen wint noch wages art./ in diner krone rand/ die gimm entzunte gotes hant,/ das | |
und fallen in des jamers grunt./ Der cypreß hat die art / von der naturen gunst gelart, / das er mit | |
heilest menschen sünde wunt./ Der lorberboum, der hat / die art, das er nicht fallen lat / in keiner zit sins | |
den selben, meit, uns schaffe/ und zu genaden aste bint./ Art hat der winstock rein: / sin saf ufspelt den quader | |
und gestieb / und züne dich in die natur/ miner art: ich sünden wurm,/ meit, gruntfest und gelouben turm,/ ich ile | |
herzen brunn sich ließ / und formte sich nach diner art,/ des wille ist din will,/ din gir ist siner girde | |
erde nie/ mit irem zirkel han besweift/ nach der naturen art,/ den hastu, maget, der tugent gart,/ von einem worte sunder | |
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