Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
houbet stN. (1367 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
vol valscheit duchte mich das sin! Do r#;vofte er sin h#;vobet und sprang zornelichen hine. |
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Do kam die crone von im unde gieng uf ir h#;vobet; die luhte als ob si were von luterm golde. Die | |
kúnde. Sich die scharpfen cronen an, die er uf sinem h#;vobet trůg, kús in vor allen dingen, er gibet dir aller | |
gat, so sol man die arme gelich dennen, unde daʒ houbit strelen, unde ogen, den munt unde die zene unde hende | |
geloube ianus daʒ ist deʒ iares got, der het zwei houbet, daʒ er hindene unde vorne gesehe. nach deme ist der | |
mit manchem elefante./ des hochfart got stieß ouch zutal./ Pompeius houbt der künig Egipten sante/ gein Rom. künig Etzel der ertrank | |
es mit menschelichem blute. / darin warf sie des küniges houbt gar ungebürst./ sie sprach: ‘nu trink, darnach dich lange hat | |
in sin hochfart furt in lem,/ wie im Judith das houbet abeliste,/ wie sie es trug hin in der stat geniste;/ | |
sunder schrank./ die füll das liecht vernunst verdrang,/ Judith das houbt im abesneit./ o werder man, hüt din vor solchem leide,/ | |
stirne breit, oft uf die erd es blicket;/ sin hals, houbt wol gedicket/ und ist ouch scharfes sinnes fri./ Ouch wil | |
zu jegerie phlicht,/ von sim geslecht er sere ficht;/ ein houbt er muß der fründe sin./ wann hie sich enden sines | |
es in verstieß./ der künig Egipten lande/ in schande $s sin houbt gein Rome sant./ sin lib bi meres strande/ ouch unbegraben | |
Silla töten / in grimm der Romer ließ / und houbet der genöten/ für sich gar tragen hieß,/ und in des | |
macht sie heiles an./ Set, Rom vor allen richen/ ein houbt der werlde hieß;/ doch must ir wirde blichen:/ da sie | |
lant./ dar umbe sol mîn êre $s und ouch mîn houbet wesen pfant./ Nu ir sît sô küene, $s als mir | |
immer dienen«, $s alsô sprach der degen,/ »und enwil mîn houbet $s nimmer ê gelegen,/ ich enwerbe nâch ir willen, $s | |
geborn./ gebrast im an dem einen, $s er hete daz houbet sîn verlorn./ Des het diu juncfrouwe $s unmâzen vil getân./ | |
daz bestüende ich allez $s durch iuwern schœnen lîp./ mîn houbet wil ich verliesen, $s ir enwerdet mîn wîp.«/ Dô diu | |
küene $s sîn gewæfen an getân,/ sînen helm ûf sîn houbet. $s der vil starke man/ den schilt vil balde zuhte, | |
bette $s dâ bî ûf eine banc,/ daz im sîn houbet lûte $s an einem schamel erklanc./ Wider ûf mit kreften | |
ir lant,/ ê daz ich erwinde: $s des sî mîn houbet iuwer pfant./ Ir unt iuwer recken $s sult hie heime | |
Von einer ludemes hiute $s was allez sîn gewant./ von houbet unz an daz ende $s gestreut man drûfe vant./ ûz | |
$s dâ si den helt vant./ si huop sîn schœne houbet $s mit ir vil wîzen hant./ swie rôt ez was | |
leide $s daz kleine liep geschehen,/ daz ich sîn schœne houbet $s noch eines müeze sehen.«/ dô bat si$’s alsô lange | |
$s dâ si in ligen vant./ si huop sîn schœne houbet $s mit ir vil wîzen hant;/ dô kustes$’ alsô tôten | |
eine schalten, $s daz diu gar zerbrast,/ Hagen über daz houbet; $s er was ein starker man./ dâ von der Elsen | |
da er ein wâfen vant./ er sluoc im ab daz houbet $s und warf ez an den grunt./ diu mære wurden | |
$s vil lützel man dâ vant./ si truogen ûf ir houbte $s von golde liehtiu bant/ (daz wâren schapel rîche), $s | |
videlære $s an der schiltwahte stân./ Der treit ûf sînem houbte $s einen helm glanz,/ lûter und herte, $s starc unde | |
er Blœdelîne $s einen swinden swertes slac,/ daz im daz houbet schiere $s vor den füezen gelac./ »daz sî dîn morgengâbe«, | |
iu sagen:/ ich hân mit mînen handen $s im sîn houbet abe geslagen.«/ »Daz ist ein schade kleine«, $s sprach aber | |
swerte vlôz daz bluot,/ unt daz der küneginne $s daz houbet spranc in die schôz./ dô huop sich under degenen $s | |
sînen henden, $s der des kindes pflac,/ daz im daz houbet schiere $s vor dem tische nider lac./ ez was ein | |
einen solhen slac,/ daz im vor Etzeln füezen $s daz houbet schiere gelac./ Dô der wirt des landes $s kom für | |
»der mir von Tronege $s Hagenen slüege/ unde mir sîn houbet $s her für mich trüege,/ dem fult$’ ich rôtes goldes | |
der starke Gîselher getân./ Dô im begonde entwîchen $s von houbte der dôz,/ den er ê dâ dolte $s von dem | |
volgen began./ Îrinc der vil küene $s den schilt über houbet swanc./ unde wære diu selbe stiege $s drîer stiegen lanc,/ | |
Îringen, $s den helt von Tenelant,/ daz im von dem houbte $s diu stange ragete dan./ im hete der recke Hagene | |
$s den helm ab gebant,/ man brach den gêr von houbte: $s dô nâhet%..e im der tôt./ daz weinten sîne mâge, | |
übermüeten $s kômen in den sal,/ vil manegem wart daz houbet $s geneiget sô zetal,/ daz er muose ersterben $s von | |
herren, $s so %..ich aller schiereste kan.«/ Do entwâfent$’ daz houbet $s vil manic ritter guot./ si sâzen ûf die wunden, | |
dranc,/ daz imez bluot under füezen $s al über daz houbet spranc./ Mit swinden slegen grimme $s der schœnen Uoten kint/ | |
dewedere $s den andern nie gesach,/ unz si ir bruoder houbet $s hin für Hagenen truoc./ der Kriemhilde râche $s wart | |
bruoder $s nemen den lîp./ man sluoc im ab daz houbet; $s bî dem hâre si ez truoc/ für den helt | |
wart im leide genuoc./ Alsô der ungemuote $s sînes herren houbet sach,/ wider Kriemhilde $s dô der recke sprach:/ »du hâst | |
wol behern./ si huob ez mit ir handen, $s daz houpt si im ab sluoc./ daz sach der künec Etzel: $s | |
to sere vtstrecket. Jst auer, dat he sich von deme houede dez bettes to den voten werpet, dat is gar bose. | |
die ir hende hiengen in diu bant,/ unt den ir houbet schrunden./ die heten sölhe wunden,/ daz si doch tâten rîterschaft:/ | |
varwe was ir schîn,/ ir krône ein liehter rubîn:/ ir houbet man derdurch wol sach./ diu wirtîn zir gaste sprach,/ daz | |
des gastes junchêrren,/ der bette alumbe dez sîne lac,/ ir houbet dran, wand er des pflac./ dâ stuonden kerzen harte grôz/ | |
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