k – kachez kachezen – kalamît kalander – kaldiment cale – kalopeiʒ kalopieren – kaltlîchen kaltnisse – camênisch kamer- – kamerlant kamerlêhen – kamerwîp kamerwise – kampfgeziuge kampfgezouwe – kampfwât kampfwërc – kannel kannelgieʒære – kantner kantnisse – kapfel 1kapfen – kappel kappelære – kappûnen capût (?) – karclich kardamôm – Karlingen karm|bendic (?) – karrer karret – karvrîtac karvunkel – kæselîn kæse|lüppe – kastëlân kastëllære – kastvogetîe kasugele – katzenhurt katzenkint – kavalerîe kâwerzîn – kefse 1kegel – keiserinne keiserlich – këlcheht kelchvaʒ – këllerhûr këllerknëht – kelten kelterboum – 2kemelîn kemelînvleisch – kempfen kempfenbrôt – kennen kenneschaft – kërbelîn kërben – kerlingisch ker|mël – kerrîne kerschlich – kerzentâht kerzestal – kestigen kestigunge – ketzerkint ketzerlich – keʒʒelgarn keʒʒelhuot – kîche kîchen – kienlîte kienmarket – kîlhouwe kilîn – kinde|lege kindelen – kindischheit kindischlich – kintbettegemach kintbetten – kîp kipel (?) – kirchære kirchberc – kirchenvride kirchgâbe – kirchlêhen kirchlich – kirchtac kirchtor – kirchzëhende kirchzûn – kistelîn kirchzûn stM. ciriaca kirjelêîson N. kirkel stM. kirnen swV. kirnîn Adj. kirse F. kirsen swV. kis stMN. kischen stN. kisel stM. (swM. ? kiselgarn stM. kiselgruobe swF. kiselîn stN. kiselinc stM. kiselstein stM. kisgruobe swF. kislincstein stM. kiste swF. kistelîn stN. kistenphant – kiusche kiusche – kiver kiverære – klâfterlanc klâftermâʒe – klageliet klagemære – klagevüerære klagewandel – 1klanc 2klanc – klarisian klârivunkel – klëber klëbereht – klefte kleftic – kleine kleine – kleinnæsic kleinôt – kleithûs klemberen – klepfze kleppisch – klinc klincwerft – kliusel kliuselen – klopfen klopfunge – klôsterliute klôsterlugenære – klôsterweide klôsterwërre – kluc kluche – klunsen klünzen – klûsentür klûsenvrouwe – knabelich knaben – knëhtelîn knëhten – kniebein kniebëten – knistunge kniuwelîn – knopfelære knöpfelîn – knüpfel knüpfen – kobel kobel – kochespîse kochgëlt – kochlêhen
|
kirchzûn
stM.
‘Umfriedung, die Kirchengelände umgrenzt’, hier als Ort von
Rechtshandlungen:
wirt daz swert dâ zim vunden, / man sol in vuoren gebunden /
zuo dem kirhzûne: / dâ habe man den gebûren / unt slahe im hût unt hâr abe
Kchr
14809;
wer getœrste gewuochern, gefürkoufen oder pfant behaben oder gerouben
[...], sô man die hôhen herren sæhe ze banne getuon
unde [...] dar nâch den lîp nemen, unde den nidern daz
selbe tæte, unde hiute zehene hienge unde morgen zehenen daz houbet abe slüege, dise
radebrechte, jene brente, dise an der siule slahen, jene binden an den kirchzûn?
PrBerth
1:364,15
ciriaca
d.i. tiriaca
→
trîakel
kirjelêîson
N.
M. (
PrBerth
1:43,13
); auch kyrieleis, kyrleise (
PrBerth
1:43,13.19
).
kirie eléison, aus dem Gr., ‘Herr, erbarme Dich’
christlicher Bittruf und Bestätigungsformel:
si vielen ûf ir knie dar nider / und sprâchen: kyrjelêyson
KvWAlex
807;
nû biten wir den heiligen geist / umb den rehten glouben aller meist, / daz er
uns behüete an unserm ende, / sô wir heim suln varn ûz disem ellende / kyrieleis
PrBerth
1:43,19;
der wolf sa von dannen spranch. / sin chirleis er vil livte sanch: / ‘helfe
vns, sant Peter heiligo.’ FabelCorp
37,66;
gegen gote was mit flîze ir ruof, / mit ir leisen [geistlicher
Gesang] gâbens süezen dôn / und sungen: kyrieleison!
ErnstD
3582.
4544;
Litan
40.
– spez. (mehrfache) Gemeindeantwort in einem best. Abschnitt der
Liturgie:
vnder dem kirieleison róchet der preister den altir
Lucid
93,15
u.ö.;
daz kýrýeleýson und das cristeleýson bezaichent daz ruͤffen
PrGeorg
9,6;
Kreuzf
1893
kirkel
stM.
‘Röcheln’ (?):
wann ich der marter so enpfant, / wort, stein, wurtz ich dann
ermant / mit heyserer stymme kirkel / und auch der speren zirkel / und der planeten
umbe sweif, / in den daz leben ich begreif, / daz sie mir hilff senten
Minneb
1827
kirnen
swV.
→
kërnen
kirnîn
Adj.
→
kërnîn
kirse
F.
→
kërse
kirsen
swV.
Intensivum zu
kërren
‘ein grelles Geräusch von sich geben’
die werden hôhgeburten / milten frechen jungen / diu ors mit spornen twungen,
/ daz sî in grôzer müede schinen / und von übernœte grinen / daz man ez hôrte kirsen
Reinfr
17415
kis
stMN.
aus grobem Sand oder kleineren Steinen bestehende Masse, ‘Kies’
1 als Material des Untergrundes (z.B. von Quellen; mit Betonung seiner Härte) 2 (minderwertiges ?) Gestein im Bergbau 3 unklar; wohl übertr. als ‘etw. Minderwertiges’
1
als Material des Untergrundes (z.B. von Quellen; mit Betonung seiner
Härte):
vil manic brunne lûterlich / qual ûz des herten
grienes [Sandbodens] kise KvWTroj
6913.
38092;
der brunn uf dringet sunder
mies [Moos] / us dem velsen dur daz gries / kúele,
stat, raine. / reht als dú berlen clain, / sant und kis von grunde / us wallent
alle stunde SHort
6753;
sô kunde Ector dâ giezen / daz heize bluot ûf herten kis
KvWTroj
26125.
36871.
– mit Artikel ‘Stein’ (vgl.
kisel
,
kiselinc
,
kiselstein
), hier im Vergleich:
ob dich daz niht erbarmet, / so bist dû herter danne ein
kis KvWTroj
29141;
ez [mein Herz] is / vor zorn
herter denne ain kis WhvÖst
4740
2
(minderwertiges ?) Gestein im Bergbau:
was in Got ercz in denselben lehen beschert, es sei ercz, kiz, perk, gank ader
wie das mit sunderleichen worten benant mag werden, das phenige gilt ader geben mag,
davon schullen si unsrem herrn dem kunig dinen und geben in seine muncz ain achtail,
das di urbar ist genant BgRIglau
319,20.
– hierher (?), Konjektur (vgl. DWB 5,688 s.v. Kies):
iz [jetzt] brocht her
[der betrügerische Bergmann] kiez
[Hss. biez
] und spat, / [...] / dar nach bracht er
lebersteine Erz III
56,313
3
unklar; wohl übertr. als ‘etw. Minderwertiges’
dû slehst etewenne ein îsin an ein ros, daz ist îtel kis, unde gêt lîhte dar
ûffe kûme eine mîle, unz daz ez zerbrichet PrBerth
1:147,27
(anders DWB 5,688: "bloszes eisenerz betrügerisch zum hufeisen
verarbeitet")
kischen
stN.
wohl ‘Zischen, Zischeln’, i.S.v. ‘Einflüsterung von Unwahrheiten’
(übers. an anderer Stelle sibilus/ sibulus, vgl. DWB 5,851):
im [Zeus] was sin kallen gesweiget / sin rehter
voget [der christl. Gott] erzeiget / der im daz kischen
buozte / vnd in so herte gruozte [durch Martinas Gebet und ihren Gesang
mit den Engeln wird seine Statue zerstört]
Martina
224,57
kisel
stM. (swM. ?
Minneb
2008
)
‘Kiesel(-stein)’ (hier immer :risel); im Vergleich wird die Härte
betont:
calculus: kislinc, kisil SummHeinr
1:236,15;
sie ist gelich dem kiseln / an veste und auch dem adamas /
und ist noch herter dann ein glas / gein mir mit iren spruchen Minneb
2008.
1680;
laß risen diner gute risel / uff miner sorgen kisel / und
mache min freude mir flucke! ebd.
4976;
min [Marias] süzer touwig morgenrisel / durchbrach
des herten fluches kisel Frl
1:9,16.
– auch übertr. auf das Hagelkorn:
den ersten himel sie [Ratio,
personif.] durch fuͦr, / [...] / da sach
sie gotes wisen list: / wie den winden ist gegeben / daz blasen;
[...] und wie der hagels kisel / werde und auch dez
snewes risel HvNstGZ
959;
wee von norden, scharpher wint! / stret [lasse
verstieben; Anm.z.St.] sorgen, herte kisel! / netze, kalter regen
risel! / letz, arger winter sur und kalt! Minneb
1259.
– swM. (?):
sie ist gelich dem kiseln [La. den
kiseln; vgl. Anm.z.St.] / an veste und auch dem adamas /
und ist noch herter dann ein glas / gein mir mit iren spruchen Minneb
2008
kiselgarn
stM.
(mit Steinen beschwerter ?) Strick für verbotene Tierfallen (im Wasser ?):
auch sal ein faut [d.i. voget
] von Mintzenberg werin in den wassern die in dem wiltbanne gelegin
sint spangezowe [ausgespannte Fischnetze] , waden
[Zugnetze] und keselgarne und alle unrechte stricke
und gezauwe, da mide man vahen mag wilt und fogele und fische WeistGr
6,397
(a. 1338)
kiselgruobe
swF.
Ort, an dem Kies abgebaut wird, ‘Kiesgrube’ (vgl.
kisgruobe
):
also, daz die vor genanten frawen furbaz immer mere deichen svln von der
mittel chiselgruben biz auf die Hart UrkCorp (WMU)
3336,38
kiselîn
stN.
Dimin. (?) zu
kisel
oder Verschr. zu
kiselinc
, ‘Stein, Steinchen, Kiesel’
calculus: kiselin SummHeinr
2:87,265
kiselinc
stM.
auch kislinc, keselinc (
Brun
3511.
3512
).
1
‘(einzelner) Stein, Fels’ (auch mit Betonung der Härte) 2
‘Feuerstein’
1
‘(einzelner) Stein, Fels’ (auch mit Betonung der Härte):
calculus: kiselinc SummHeinr
2:225,244.
1:236,15;
man wol mit eynem meyzel scharf / grabe in eynen kyseling
Hiob
7803;
an dem merterlichen tage / zaichen geschahen, / daz ez die
ivden sahen: [...] der kisilink erchlank, / daz daz fewer
dar ovz sprank Wernh
A 4607;
ir weg auf den herten kislingen BdN
301,32;
under dannen do zukt im got geswinde die froͤlichen gnade,
und ward im sin herz als hert als ein kisling Seuse
175,8;
BvgSp
54.
– im Wunder Wasser und Öl gebend:
diz ist diu edel ruote kluoc, / mit der ich
[Moses] den kisling sluoc, / daz frisch wazzer
dar ûz flôz WvRh
15729;
HvFreibKr
497;
Pass III
662,94;
daz ander zaichen geschach, / daz ein michel olebach /
ovz den kisilingen floz: / daz wunder douhte groz Wernh
A 3713;
Brun
3511.
3512.
– im Pl. eher kleine Steine, ‘Kiesel’
holit mir kieselinge von des mers stade PrLpz (L)
78,25;
chislinge unt griezsteine / lâgen sô vil in der furch / daz der brunne dar
durch / etwâ mit nœten dranc / unt reht in schellen wîse chlanc
KvFuss
1846;
vil snellen louf er gewan, / des horte man in clingen /
von den kiselingen, / durch die und uber die er swanc Pass I/II
(HSW)
3236;
KvWTroj
39485;
doch kunde ir einer drunder / liuhten für si alle, / rehte als ein
kristalle / ûz kiselingen schînet KvWEngelh
239;
KvWTroj
23187;
KvWLd
31,75;
nim ein chalch, der ouz chiselingen gebrennet sî
Barth
132,29;
driv fuͦder kisling LügenrM
56;
Roth
3111.
3130
2
‘Feuerstein’
silex haizt ain kisling, der ist hert und kalt und sleht man
doch feur dar auz BdN
443,30.
144,16
kiselstein
stM.
‘Stein, Fels’
er [Gott] hat geracket sine hant /
an den vil herten kyselsteyn. / groze berge hat er alleyn / gekart alum un
umme [Iob 9,5]
Hiob
10747.
– im Pl. eher kleine Steine, ‘Kiesel’, hier übertr.:
si och das dir dise steine [wenn das Herz und
der ‘Grund’ versteinern] an din kopf varen, búg dich und huͤt dich
das du in nút wider steinest. es sint och kleine kiselsteine Tauler
281,33
kisgruobe
swF.
Ort, an dem Kies abgebaut wird, ‘Kiesgrube’ (vgl.
kiselgruobe
):
dafur hat her ir vorsaczt und vorschriben ein sechczenteil eigener teil czu
phant und ein sechczenteil, das sein phant ist von geldes wegen, in dem rechten, als
es im hat gestanden an einer kisgruben BgRIglau
472,9
kislincstein
stM.
‘Kieselstein’
sus maich men sy [die unrechtmäßigen Schöffen] up
dem sale vain / ind in irs selves vesseren slain. / wir sullen darzo unse helpe
geven / ind vur unsen heren setzen unse leven. / zeindusent marck ind ein
keselincstein, / die mogen in schaden al ein [in gleicher
Weise(?)]
HagenChr (G)
2170
kiste
swF.
auch kist stF. (z.B. TvKulm ,
Hiob ).
1 (verschließbares) Behältnis zur Aufbewahrung oder zum Transport von
(Wert-)Gegenständen, Kleidung usw. ‘Kiste, Truhe, Kasten’ (vgl.
arke
2 ,
kaste
1 ) 1.1 allg. 1.2 als Ort zur Aufbewahrung des persönlichen Besitzes, auch metonymisch für die
persönliche Habe bzw. bildl. für das eigene Vermögen (vgl. auch
2 ) 1.3 als Kasse zur Aufbewahrung von (öffentlichen, institutionellen) Geldern, metonymisch für die jeweiligen (Geld-)Mittel (vgl. DRW 7,1021 mit Belegen ab dem 15. Jh.) 1.4 als Sarg 1.5 zum Transport gelähmter Menschen 2 bildl. ‘Behälter, Gefäß’
1
(verschließbares) Behältnis zur Aufbewahrung oder zum Transport von
(Wert-)Gegenständen, Kleidung usw. ‘Kiste, Truhe, Kasten’ (vgl.
arke
2,
kaste
1)
1.1
allg.:
diu slôz man ab den kisten brach, / dâ daz guot inne lac
Ottok
8575.
29354;
dâ sach er kisten wol geladen / bî grôzen schrînen ligen
vol RvEBarl
6036;
treit aber ein wagen mer chisten danne eine, der git einen phenninch
UrkCorp (WMU)
548A,20;
si sluzzen ûf die kisten, die ê stuonden wol bespart
NibB
1269,4;
EnikWchr
3312;
Herb
13577
1.2
als Ort zur Aufbewahrung des persönlichen Besitzes, auch metonymisch für die
persönliche Habe bzw. bildl. für das eigene Vermögen (vgl. auch
2):
getrûwet wir unserm herren wol, / sô würden uns kisten und kasten vol /
alles des wir dörften ûf erden Renner
10738.
23392;
ez vǘllèt dem rîchen man die schiure und ouch die kiste MF:
Sperv
1:18,5;
tûsentstunt sol er [Gott] mêr
mîn eigen sîn, dan dehein mensche ie dehein dinc gewan, daz er in der kisten hât
Eckh
5: 298,8;
si [die personifizierte triuwe
] ziuhet ûz der kisten / dâ mite si kan vristen / die armen
ebenkristen KvWEngelh
86;
so er unlang in diser werlt lebt und die chisten des
uͤbeln guͦtes gewinnet vol ze fuͤllen PrOberalt
172,7
u.ö.;
UvLFrb
364;
Neidh
SL 21:6,4
1.3
als Kasse zur Aufbewahrung von (öffentlichen, institutionellen) Geldern,
metonymisch für die jeweiligen (Geld-)Mittel (vgl. DRW 7,1021 mit Belegen ab dem
15. Jh.):
so sol er einen chnecht an siner stat haben, vnd dem sol man daz brot
gebn, daz man im von der chisten [
ex prebenda
] git, so vil vnd ers geezen mac UrkGeisf
434
(13. Jh.?)
1.4
als Sarg:
da von gar die kristen / muͤzen in des todes kisten
Rennew
17610
1.5
zum Transport gelähmter Menschen:
dâ was ein wîp, diu was lam, / daz sie niht wan die zungen ruorte. / in
einer kisten man die fuorte / ze dem grabe [von St.
Franzikus] unde wart gereht / und an allen liden sleht
LvRegFr
4486
2
bildl. ‘Behälter, Gefäß’
alles daz in dem menschen ist, / wi tyf iz in des herzen kist
/ des menschen lyet begraben Hiob
3858.
12437;
diz dutet Jhesum Cristen, / der in der erden
kisten [im Grab] / lac tot biz an den dritten tac
HeslApk
8402.
– i.S.v. ‘Inbegriff’
aller suze suzes kist / beslust der nam Jesu Crist TvKulm
2849;
du [Maria] czu mole bist / schöne, reiner
tugende kist, / aller libstes vrundel myn ebd.
1254;
er [Gott] ist
[...] der richen salden kyst Hiob
73.
– nur umschreibend:
gewalt und arge list, / begraben inder richter kyst, /
ist di erste sache durch dy / dy unschuldegen werden hy / gemartert gar
unseleclich Hiob
3708;
vur mir me / sint kunge gewesen e, / und villichte erger vil, / und ich
bin gar sunder spil / in dem nicht vorleschet ist / des kunglichen somen kist, /
und vorleschet wirt er in mir HistAE
3652
kistelîn , kistel
stN.
Dimin. zu
kiste
, ‘kleine Kiste, Truhe, Kistchen’
vater mîn, / sage mir, hâst du ein kistelîn? Schlegel
597;
du hetest ungerne hinne / daz selbe kistel lâzen stân ebd.
799.
810;
cistella: kistilin SummHeinr
1:345,454.
cistella: kistilin
2:93,155
|