Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
baʒ Adj. (1363 Belege) Lexer BMZ
$t wir wißen die passaien hie zu lande ein wenig baß dann ir. Darumb rade ich uch das ir unsers rates | |
es sol zu pfingsten ein jare sin; man wenet auch baß das er dot sy dann lebende. Mir were lieber das | |
höher in ein venster, umb das sie den stritt deste baß möcht sehen. Da bat sie yn das er myn herren | |
uor dih stan./ dv hast dine gnedicheit/ vbir mennischen armicheit/ baz irzeigit dan sichein ander./ daz habe wir an dime gebete | |
mit des heiligen geistis crefte./ ouh tete dv an eineme baz,/ di da uerlorn hete ein goltvaz./ zweier dinge bezeichen./ dv | |
des njm mih heiliger man in diner plege,/ so hastu baz zu mir getan/ dan zu den zwein di ih hie | |
berhaft./ ein kuninc machet dicke werhaft/ sine gute burch deste baz,/ daz si é so lichte gwunnen was:/ so wirt si | |
[d]er hete nah rehten truwen/ di erden vnde den himel baz gemachit nuwen./ der alle dinc samfte tut,/ daz irluhte einen | |
in einer engen bercclingen./ weme gescah zu dirre werlde je baz?/ din lib ne hete nihein ander maz/ wehe alse di | |
iſt innen ruch durch daʒ daʒ ſie die geburt deʒſte baſ behaben muge. Die ſelbe kamere hat inner halb ſiben Jngeſigele. Die | |
beide, kint vnde alte lute, do ſint, ſo mahtu daʒ baſ gel#;voben, daʒ ſi dort in dem altere vnde in der | |
ſlahte durft. //Do ſprach der iunger: Nu ſage mir dauon baʒ. Do ſprach der meiſter: Si hant ſiben geiſtliche ere an | |
in dirre welte ſehen von erkanten dingen, mugen wir deſter baſ reden. Reht alſe ein iſen, daʒ wis von hiʒʒe iſt, | |
deme fleiſche biſt vnde daʒ gel#;vobeſt vnde wol weiſt, michelſ baſ wiſſent eʒ die, di ſi ſehent vnde horent vnde bi | |
gotiſ riche eine ſele fúrdelicher denne di ander, wenne ſi baʒ gedienet hat denne di andirn. Jedoch ſint ſie alle in | |
Ich scribes ane rim durch das,/ das mans vorneme deste bas/ unde das im zwivel si zustoret,/ der is liset oder | |
man, der mit sinem wibe nicht wol mac gemeinen. Noch bas hilfet zu den dingen, ob man den samen stosset mit | |
rute ro genutzet, vertribet den schimen von den ougen. Nach bas hilfet venchel saf unde hangalle unde honec unde ruten saf, | |
kumerlichen pisset, der nutze also den poley: is verget. Noch bas hilfet dar zu, ob der poley gesoten ist in wine | |
Ysopen saf mit oximel getrunken weichet den bestopften buch. Noch bas hilfet, tůt man zu den zwein cresse samen. Swer schone | |
Galienus, daz nicht kein crůt mit wine gestosen unde getrunken bas vertribe di spulwurme, oder der in nutzet mit ezzige. Der | |
under beiden. Den alden unde den kinden minner, den iungelingen baz; den starken unde den veizten mer, den cranken unde den | |
zu [29r]hant stunt das kint uf. Do wold iz Galienus baz versuchen unde bant di wurzeln abe. Zuhant vil daz kint. | |
widen bleter zusamne gestossen unde uf blutige wunden geleit, heilet baz den kein plaster. Bappile mit aldem smere gestossen hilfet zuknustite | |
da mit bestrichet dicke. Daz selbe hilfet den schurfuechten houbte baz den wol. Daz wasser, da beta inne ist gesoten, vertribet | |
ich uch alrest sagen von dem pfeffere, wen der mir baz bekant ist durch sinen smac uzer kuchen, daz siner craft | |
beste di cleinste unde gedihste unde der sůzeste unde der baz zengert unde bisset an der zungen. Der sterkit den magen | |
gestrichen, daz vertribet daz geschiverte. Di grobir cynnama, di stillet bas emorroidaz, ob man si stosset unde mit warmin wasser trinket | |
sich [35r] gesament. Di meistere sagent, daz das blůt nicht baz stille. Wirouch gerochen sterket daz hirn. Wirouch gestossen unde mit | |
beschirms in dim geleide,/ den du gedings vür dinem kinde/ baʒ wan al dat himelsch gesinde./ s#;euʒ, du d#;eins uns armen | |
$’t heilsam olei der barmherzicheide./ n#;eiman mach bit sin worden baʒ/ uns updůn $’s götlichen herzen vaʒ,/ dat uns alle gracie | |
m#;euʒen beschowen,/ allerstarkest aller vrowen!/ ////Du has unsen vint michel baʒ verwunnen,/ schöne můder |
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richen,/ dat dem throne mocht gelichen./ //Wen bed#;iut dis thron baʒ dan dich,/ ei můder ind maget süverlich?/ //Din sel is | |
godssun, $’n godes armen./ //Ind wan wers du sin thron baʒ,/ wan dů he gemechlich up dir saʒ,/ dů du in | |
lovelich./ //Üvervol gracien heilich vaʒ,/ dů dich uns up #;ei baʒ ind baʒ,/ sag uns, warümb d#;ei werelt al/ dich #;eimer | |
gracien heilich vaʒ,/ dů dich uns up #;ei baʒ ind baʒ,/ sag uns, warümb d#;ei werelt al/ dich #;eimer selich heiʒen | |
du wal an valschen wan./ //Wan du salvds in michel baʒ,/ vol geistlicher salven heilich vaʒ!/ din groʒe glouve he verwan/ | |
gewonheit/ offerds god din reinicheit./ ////Din einveldcheit mach ich noch baʒ verstan,/ wil ich bit mim herzen dare gan,/ dar ich | |
unk#;iusch vrowe zo,/ si beh#;eilt aleine Josephs kleit,/ den michel baʒ kleid d#;ei reinicheit:/ //De reine Daniel lach under $’n lewen,/ | |
volbrenge,/ wid min herze, $’t is so enge!/ wat mach baʒ din gülden kleit sin,/ wan diner minnen overste schin?/ it | |
//Möcht mir #;eimer d#;ei selicheit gesch#;ein,/ dat ich dich noch baʒ möcht bes#;ein,/ ind würde dan erl#;iucht min sin,/ dat ich | |
gods sun so dicke saʒ./ wa mochte he #;eirgen gesitzen baʒ,/ dan in dinem schoʒ, in dinem live,/ ei allerschönest aller | |
s#;ein,/ wand wir zů dinem vanen vl#;ein!/ wa s#;euchten wir baʒ help ind rat/ na unser groʒer missedat,/ d#;ei vil groʒ | |
Wúrde ich nút get#;eodet von diner hant, so were mir bas, das ich dich nie hette bekant.» Die minne: «Das ich | |
siech ist, der mag nieman heilen.» «Es ist geschriben: Wer bas mag, der sol dem andern helfen.» «Es ist #;voch geschriben: | |
«Ir herren, swigent des alstille und gr#;eussent mich ein wenig bas, ich wil varen minnen. Ie naher ir dem ertrich sinkent, | |
der helle ein lúchtevas; die unseligen sehent doch nit deste bas. Die hie zesamen sint unkúsche gewesen, die m#;eussent vor Lutzifer | |
si můs doch andere pine haben; das mag si alles bas betragen, wan das si die túfele m#;eustin gevangen und ane | |
also sch#;eone antlit, ich mag si an sehen iemer deste bas. Ir flússet oley usser ir kelen, das ist barmherzekeit, salbe | |
dú minne brinnet ane sere, ir ist von allem jamer bas./ |
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