Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
baʒ Adj. (1363 Belege) Lexer BMZ
ein riche,/ Da alteon inne saz./ Der enphinc in vil baz,/ De1nne er dort enpa1nge1n were./ Do vernam er daz mere,/ | |
mere?/ Die wisten riete1n im daz,/ Daz er sich hutte baz,/ De1nne er vor hete:/ Im nehete vngerete/ An fru1nden oder | |
ein stein."/ Thelogon erzvrnte daz./ Er trat zv der porte1n baz/ Vn2de stiez vn2de dranc,/ Daz der torwart her vur spranc/ | |
herliche,/ Daz nie dehein sin gliche/ Mochte vf der erde1n/ Baz bestat werden./ Thelemacus behilt sin lant./ Thelogonus wart gesant/ Wider | |
beste gelerten./ ////Ich neget%/ar nach deme géist%\e $s erb%/ald%\en me baz,/ zerluogenne sine suntergenge $s bin ich leider [vile] laz,/ sumich | |
ir diu botschaft wart gesaget,/ do vlizzet sich diu maget/ baz ir wæte,/ danne si e hæte./ //Do der tach do | |
h#;vobit. v3nde die naſe. v3nde div orin. ſo wirdit im baz. Nim der gutun mirrun. VI phennige gewich. v3nde deſ aloe. | |
daz ez helfe Iſt ez #;voch der ſtein. ime wirt baz. Qvi non poteſt urinam continere. Nim der lilivn vrcvn. v3nde | |
unde ez an den buochen las,/ swenner sîne stunde/ niht baz bewenden kunde,/ daz er ouch tihtennes pflac/ (daz man gerne | |
dâ vuorte sî mich an,/ ein wênec von den liuten baz./ daz liez ich weizgot âne haz./ hie vant ich wîsheit | |
ungehiure/ ‘âventiure? waz ist daz?’/ ‘daz wil ich dir bescheiden baz./ nû sich wie ich gewâfent bin:/ ich heize ein riter | |
zehen jâr,/ ichn begüzze in niemer mê:/ wan ich hetez baz gelâzen ê./ die vogele kâmen widere:/ ez wart von ir | |
bedaht:/ sî huoben aber ir süezen braht/ und sungen verre baz dan ê./ mirn wart dâ vor nie sô wê,/ desn | |
iedoch,/ und gedâhte ze lebenne noch,/ und gurte mînem orse baz./ dô ich dâ wider ûf gesaz,/ dô was er komen | |
verdagen:/ ichn woldes ouch ê nie gesagen./ wære mir iht baz geschehen,/ des hôrtent ir mich ouch nû jehen./ sî iuwer | |
hôrtent ir mich ouch nû jehen./ sî iuwer deheinem geschehen baz,/ ob er nû welle, der sage ouch daz.’/ //Dô rechent | |
leit/ und zurnde durch gesellekheit:/ wander was in weizgot verre/ baz geselle dan herre./ er saz zuo in dâ nider./ diu | |
ir sît tôt./ doch gehabte sich ze grôzer nôt/ nie man baz danne ir tuot:/ ir sît benamen wol gemuot./ des sol | |
iuch vürnamens nieman siht./ nu wâ mite möht iu wesen baz,/ dan dazs iu alle sint gehaz,/ und ir sî seht | |
ze tôde was gehaz./ ouch wart diu vrouwe an im baz/ gerochen danne ir wære kunt:/ wan er was tœtlichen wunt./ | |
die aschen von des mannes hant:/ wan daz wurde allez baz bewant./ doch enhât sî hie niht missetân:/ wir suln sî | |
ir güete!/ vreude und guot gemüete/ daz zæme mîner vrouwen baz/ dan dazs ir selber ist gehaz./ die marter und die | |
tæte sî got erkennen daz/ mir an mîn selbes lîbe baz./ ouwê daz diu guote/ in selhem unmuote/ ist sô rehte | |
missetuot, der daz seit,/ ez mache ir unstætekheit:/ ich weiz baz wâ vonz geschiht/ daz man sî alsô dicke siht/ in | |
Îwein/ begunden ahten under in zwein/ daz sîz noch versuochte baz,/ ob sî ir vrouwen haz/ bekêrte mit guote/ ze senfterem | |
solde sî her wider laden:/ daz kæme mir vil lîhte baz./ ich was ir âne schult gehaz./ mîn herre was biderbe | |
mich mit triuwen/ ergetzen mîner riuwen,/ und muoz mich deste baz hân/ daz er mir leide hât getân.’/ //Daz sî ir | |
dô ez tagete,/ dô kam sî wider gegangen/ und wart baz enpfangen/ dan sî verlâzen wære./ ir benam diu vrouwe ir | |
ziehe,/ der sî sô sêre vliehe./ ir möhtent sitzen nâher baz:/ ich geheize iu wol daz,/ mîn vrouwe enbîzet iuwer niht./ | |
wir an der rede hân:/ deiswâr ez vüeget sich deste baz.’/ nû tâten sî ouch daz./ //Do si sich ze handen | |
dâne lugen sî niht an./ ouch enwart nie rîter anderswâ/ baz enpfangen dan er dâ./ si besâhen in als ein wunder/ | |
ez wær âne ir haz/ und in geviele nie dinc baz./ ein ros daz willeclîchen gât,/ swer ouch daz mit sporn | |
swer ouch daz mit sporn bestât,/ sô gât ez deste baz ein teil./ sî mohten ir willen unde ir heil/ ir | |
zwein/ ein geselleschaft âne haz,/ und stuont vil verre deste baz/ ir ietweders wort./ noch lac der herre Keiî dort/ gar | |
man/ dâ ims der wirt wol gan,/ dem gezimt deste baz/ sîn schimpf unde sîn maz./ ouch enwirt diu wirtschaft nimmer | |
selbe golt/ wolde lîhen ode geben./ er muoz wol deste baz leben/ der ez treit und an siht./ her Îwein, nûne | |
liez sîn wîp wider varn?’/ done kund ich mich niht baz bewarn,/ wan ich sagt irz vür die wârheit:/ wan ez | |
wîp/ habent herzelôsen lîp/ und hânt ir kraft doch deste baz.’/ do engetorst ich vrâgen vürbaz:/ wan swâ wîp unde man/ | |
sô was her Îwein âne strît/ ein degen vordes und baz sît./ //Her Gâwein sîn geselle/ der wart sîn ungevelle./ durch | |
dem gnâdet, daz ist guot:/ in gezimt der arbeit deste baz./ swâ man mit worten hie gesaz,/ diu rede was wan | |
wan dîn,/ ezn müese sîn ende sîn./ //Er ist noch baz ein sælec man/ der nie dehein êre gewan/ dan der | |
ie/ wâren nîdec und gehaz,/ wand mich mîn vrouwe hâte baz/ dan sî mir des gunden,/ und hânt si des überwunden/ | |
lobet in leider alze vruo:/ ich wânde er kunde lônen baz./ mîn rât vuoget ime daz/ daz sichs mîn vrouwe underwant/ | |
dicke ûf den lîp geriten,/ und geloupte dem gaste deste baz;/ wander allez bi im saz/ unz daz er entwâfent wart./ | |
der gesach vil schiere sînen haz/ und gestuont hin nâher baz./ //Nû was diu reine guote maget/ von vorhten alsô gar | |
deiswâr, herre, ich râte iu daz/ daz ir iuch bedenket baz./ ich erban iu des vil sêre/ daz wir iu iuwer | |
herre, zuo dem drôt ir mir:/ ich getrûw im helfe baz dan ir./ ich sihe iuch ein geverten hân,/ den sult | |
‘vrouwe, nein ich noch:/ ich muoz ir hulde ê haben baz.’/ sî sprach ‘nû saget mir doch daz,/ wie sît ir | |
mînem lewen der mit mir vert./ mirn werde ir gnâde baz beschert,/ sô wil ich mich iemer schamen/ mîns lebens und | |
weiz wol, sô gedien ich daz/ daz ir mich erkennet baz.’/ sî sprach ‘irn sît ein bœser man/ danne ich an | |
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