Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bediuten swV. (473 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

BdN 49, 7 sterk und manhait. wem der afterpell pain klain sint, daz bedäut ainen liebhaber der frawen und des leibs krankhait und vorht.
BdN 53, 6 wir durch ain kluoghait sagen ain clain, waz etleich träum bedäutent an dem menschen. wem vil träumt von regen und daz
BdN 53, 23 übrig hitz in im. wem träumt, daz er flieg, daz bedäut überig trücken an im und behendikait und leihtikait seins pluots
BdN 53, 29 gê in gärten oder durch stet, die wol smeckent, daz bedäut ain gleichait und ain klârhait seinr fäuhten und daz si
BdN 53, 32 daz er sich wind durch eng stet und fenster, daz bedäut, daz die rœrn und diu glider in dem leib siech
BdN 58, 8 bezeichent regentage. wenne aber si des âbendes rôt scheint, sô bedäut ez den andern tag schœn. daz ist dar umb, daz
BdN 58, 16 wirfet beseits gegen mittem tag und gegen den himelwagen, daz bedäut ain fäuhtez weter windigez. ist si plaich ân swerzen, daz
BdN 58, 17 ain fäuhtez weter windigez. ist si plaich ân swerzen, daz bedäut wint ân regen. Diu sunne hât fünfzehen aigenchait. si ist
BdN 66, 22 verliesent nâch des mônen lauf. der môn rôt und plaich bedäut mangerlai weter, als vor gesprochen ist von der sunnen. der
BdN 75, 21 dunst zuo gêt, der in nert und fuort. der stern bedäut hungerjâr in dem land, dâ er den schopf hin kêrt,
BdN 76, 10 umb ist ain wazzer vischreich, daz ander fröschreich. /Der comêt bedäut auch streit und verræterei und untrew und etleicher grôzen fürsten
BdN 76, 21 namens. nu maht dû frâgen, war umb der stern streit bedäut und pluotvergiezen? daz ist dar umb, daz ze den zeiten
BdN 76, 29 guoten ræten. daz aber die maister sprechent, daz der stern bedäut der fürsten tôt mêr denn armer läut tôt, daz ist
BdN 87, 3 oder swarz worden, dar auf ez sitzet, und diu varb bedäut prunst der materi. ez geschiht oft, daz daz selb getraid,
BdN 89, 18 rœtlot ist und zwischen den henden zerpricht oder zereiset, daz bedeut, daz ez veraltet ist oder alze sêr gevelschet. daz himeltrôr
BdN 95, 24 lüften. ist aber, daz er auf die erden vellt, daz bedäutet schœn weter und frühtigz dem ertreich in dem sumer, wan
BdN 96, 29 kraiz ie lenger ie dicker wirt und ie swerzer, sô bedäut er zehant ainen künftigen regen, dar umb, daz sich der
BdN 96, 33 er sich tailt und lucken gewint oben oder beseits, sô bedäut der hof wint. der hof haizet kriechischen halo. //VON DEN
BdN 100, 21 aller stund. wenn der regenpog in mittem tag scheint, sô bedäut er grôzen künftigen regen, wan er bedäut, daz vil wäzriger
BdN 100, 21 tag scheint, sô bedäut er grôzen künftigen regen, wan er bedäut, daz vil wäzriger wolken in den lüften sint ze mittelst
BdN 100, 24 wonung. wenn aber er scheint gegen der sunnen underganch, sô bedäut er sänften regen und sumerzeiten donr. sô aber er scheint
BdN 100, 25 donr. sô aber er scheint gegen der sunnen aufganch, sô bedäut er schœn weter. alsô spricht unser puoch ze latein. /Nu
BdN 116, 26 weissagen sprechent, wenn sich diu tier von enander tailnt, daz bedäut streit zwischen den menschen, aber wenn sich diu tier samnent
BdN 116, 27 sich diu tier samnent und ainz dem andern volget, daz bedäut vrid. er spricht auch, welhiu tier lang an ainr stat
BdN 119, 4 sterker ünslit dann die haize magen habent. diu haizen tier bedäutent die sinnereichen schuoler, den haiz und lieb ze lernen ist,
BdN 119, 6 leihticleichen diu kost der hailigen geschrift. aber diu kalten tier bedäutent die trægen schuoler ze lernen, die die hailigen geschrift swærleich
BdN 121, 15 sô sint si niht sô starch sam ê. der eber bedäut uns die grimmen läut, die kain lêr guoter werch wellent
BdN 122, 21 gêt, wenne ez sein waid suochet an den kräutern. daz bedäut die menschen, die daz niden an den füezen anhebent, daz
BdN 124, 1 dem wâpen verjagt er sein veind von im. daz tier bedäut die guoten vorpfaffen, die über die andern gesetzet sint, die
BdN 138, 4 die maister besunder von den zwain namen; des wær niht, bedäutten si paid %/ain tier. wie dem sei, sô wizz, daz
BdN 143, 2 niht untrew noch valscher list an im. des lewen manhait bedäut uns sein stirn und sein sterz. er ist sô haizer
BdN 155, 26 zuo der unkäusch eilent, daz ist gar pœs, wan ez bedäut den schelmen an in. Aristotiles spricht, wenn diu schâf gesalzenz
BdN 161, 30 läuten ze ainem anplick und zuo ainem schawen. Daz tier bedäut unsern herren Jesum Christum, der was zornig und grimm, ê
BdN 165, 35 krump klâen habent, die habent ain scharpf prust und die bedäut zorn behalten an in. die selben vogel tailnt den luft
BdN 172, 13 niht auf dem mer in den selben tagen. Der vogel bedäut uns die läut, die in glückhaftiger zeit træg sint und
BdN 173, 5 ain haw. mit dem vogel væht man ander vögel, und bedäut den sünder, der offenbâr sündet und pringt ander läut mit
BdN 173, 15 gestrichen auf des menschen augen macht si clâr. Der vogel bedäut die ungezogenen pfaffen in der christenhait, die vaizt gotsgâb habent
BdN 173, 28 man in füert zuo ainem siechen menschen etswie oft, sô bedäutt er, ob der mensch sterben schol oder genesen. wan ist,
BdN 179, 16 klain vogel, der haizt auf dem gäw würgelhôch. Der vogel bedäut got den obristen minner und ainen iegleichen minner, der spricht
BdN 187, 24 dô si Herodem vlôch von Judêâ in Egyptum. Der fenix bedäut die hailigen sêl, diu ist mit irem spiegelschawen in die
BdN 188, 25 sô helt er in vester denne vor. die pœsen falken bedäutent uns die pœsen prelâten, pischölf, prœbst, dechant und all pœs
BdN 198, 14 im geriht hât. alsô væht man den walthanen. der vogel bedäutt die läut, die irr augen zügel auz werfent in die
BdN 202, 21 all jâr reht als an dem lebentigen eisvogel. Der vogel bedäut die menschen, die ir alt pœs gewonhait lebendig niht lâzen
BdN 207, 11 wenn sich diu taucherlein an den grunt oft senkent, daz bedäut ungewiter, wan si nement diu zaichen der unstætikait an dem
BdN 207, 17 wil auf dem wazzer, sô tauchet ez sich under, und bedäut die jungen läut: wenne man die strâfet, sô entschuldigent si
BdN 217, 2 vest christen schreit ân underlâz: pruoder Piro, pruoder Piro! was bedäut daz? treun, daz wil ich dir sagen. Piro in wälhisch
BdN 218, 10 der rock geleicht der arch der hailichait, wan diu paideu bedäutent die ainigung der hailigen christenchait. wer auz der funden wirt,
BdN 220, 15 an dem auzwurf, aber er wirt gar snell kalt, und bedäut die läut, die ain klain weil gelaubent und zehant wider
BdN 220, 16 gelaubent und zehant wider vallent, sam die bekêrten juden. ez bedäut auch all kurzrewig läut, die an ainr predig haiz wainent
BdN 227, 23 schreit, sô tuot er sam er wain oder klag, und bedäutt sein stimm ungelük, aber sein sweigen bedäutt glük. alsô sprechent

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