Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bediuten swV. (473 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
den ander ſin ivnger, vnde waz er och da mit bet% |
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vf ſinen br%/vſten. Wan da mit ſo het er daz bet%/vtet, $t daz er vz ſinen br%/vſten mit im geteilet hete | |
vns ſvntere wære gecriucʒegot. Diu heilicheit, diu darane iſt, diu betivttet die picʒeichen aller vnſerer vorderen, ſwas ſi an ir opher | |
ʒe ſinen fůʒʒen vnd horte ſin wort. Was dicʒe alles bed#;eute, das wellen wir iu ſagen. Diu můre becʒeichent den lip | |
Den ſelben ſt#;ovl, den cʒiert er mit golde, das golt bet#;evitet die heilige minne. Der ſt#;evl was ſinewel an dem hinteren | |
beʒʒer [teil]. Das hinter teil, das den lip becʒeichnot, das bedivtet, das vnſer vrowen heiliger lip ch#;eviſche vnd reine vnd d#;eurnehtic | |
ledigen. Die ʒwelf leben, die #;ovf den greden ſt#;ovnden, die bedivtent die heiligen ʒwelfpoten vnd die heiligen vater, die alle vnſer | |
geſtechet; $t wie das cherʒſtal getan ſi vnd was eʒ bed%:ut, das wellen wir eu ſagen. Das chercʒſtal, das hat dri | |
fůʒ do niden vnd das ober tail. Der ſelb chnopf bediutet den heiligen Chriſte, der diu ʒwai liute, die iuden vnd | |
heiligen vaſten mit ſt#;vobe vnde mit æſchen, vnd waz daz bet#;evte, daz ſvlt ir æin lvzel vernemen. Do %,vnſer altvordern Adam | |
tal und rinnet/ durch des hern Aarônes bart;/ wan jeniu bediutet hôchvart,/ sô bezeichent disiu diemuot;/ diu ist gote liep und | |
engeln und von den liuten./ ‘jâ, herre, waz mac diz bediuten’,/ sprâchen die juden, ‘oder waz ist dâ?/ diz sint süeziu | |
engel schal/ rihten sich zesamen dâ/ und sungen epitalamicâ./ daz bediutet hôhiu brûtliet./ als er die armen dô beriet,/ sô berât | |
ir proselîtes.’/ ‘nû bewîset uns ouch des/ waz daz wort bediute.’/ ‘proselîtes sint die liute/ die nâch der ê sint/ besniten | |
baz dann alle bluomen drinne tuot./ wîplich triuten $s kan bediuten/ liep den liuten $s für der vogel schallen;/ wîp sint | |
niht lebende sî, swenn ich entnücke sêre:/ dâvon den tôt bediutet mir der slâf mit sîner lêre./ bî der sunnen kêre/ | |
vogel siht/ ûf wazzer füeren liute./ swaz ouch sîn kunft bediute,/ si zeiget fremdiu mære:/ ein keten wünnebære,/ diu von silber | |
umb ir geslehte,/ so enkunnen si ze rehte/ bescheiden noch bediuten,/ von welher hande liuten/ ir quæmet her in disiu lant./ | |
$t des ich uch fragen wil: die mir mynen traum betúten die sagten mir das mir des nymands mocht gehelffen, ich | |
dir. Wie duncket dich das ich dir dinen traum hab betútet?’ ‘Werlich meister’, sprach der konig, ‘ir hant mirn schon und | |
meister’, sprach der konig, ‘ir hant mirn schon und wol betutet, ir hant mich so wol getröstet das mich duncket wie | |
durch mynes dinstes willen das ir mir sagent was das betúte das er so gespalten ist, und sagent mir auch was | |
so gespalten ist, und sagent mir auch was der ritter @@s@betút und die frau die an dem schilt gemalet sint.’ ‘Frauw’, | |
ich wiße dann zum ersten ob diß treum myn ere betuten oder min unere.’ Des wart Lancelot ußermaßen trurig und het | |
kein meister in sim land were der die treum kund betúten, die solt er im senden durch recht fruntschafft, es @@s@dete | |
sint schwere, darumb enkan ich uch sie nit als gar betuten als ich gern thet. Das serpent das ir sahent das | |
trincken und sterben. Die tiele weiß ich wol das sie betúdent: uff jare oder uff monde oder off wochen oder tag; | |
oder uff monde oder off wochen oder tag; der eins betúdent sie, das weiß ich wol.’ //Herzu gehielt sich Galahut vil | |
vnde ubirgulde/ allir gotis trute./ wi gerne ih dinen namen bebute,/ ob ih des wert were./ ih meine dih iohannes toufere./ | |
der iunger: Die ſolt du mir ſagin vnde waʒ ſi betúten. Der meiſter ſprach: Si heiʒet an der [4#’r] ſcrift lacuſ | |
wir denne ſprechen ʒe iungiſt #.:der heilige geiſt#.;, da mitte betúte wir, daʒ die drie genemede einer heiliger got iſt, uon | |
Da uon [32#’v] ſolt du mich vnderwiſen, waʒ die ordinunge betúte, die wir degelich begant in der criſtenheit. Do ſprach der | |
der iſt gote ſineſ deneſteſ gebroſten. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die prima? Do ſprach der meiſter: Jn der primen ſtůnt | |
ahte teil ʒů ueſperen vnde ʒů lauſ metin. Da mite betúte wir die wune, die wir hernach $t ſuln gewinnen, ſo | |
men die durſtůdel mit dem blůte biſtreich, da mite iſt betútet, $t daʒ vnſer lip vnde vnſer ſele geʒeichent ſol ſin | |
wurdent den von egipten alle erſlagen die erſte geborne. Daʒ betútet, daʒ vnſer herre deʒ nahteſ die helle brach vnde den | |
lúte nach volgen vnde fróliche vnſern loſer bitten. Da mitte betúte wir, daʒ wir die ſint, die mit ſinem blůte geʒeichent | |
Danach ſprichet der leſer: #.:Jube domine benedicere.#.; $t Da mite betútet er, daʒ nieman ane urlob predigen ſol. So er denne | |
ſante. Da nach ſingen wir die reſponſoria. [36#’v] Da mitte betúte wir, daʒ wir daʒ gotiſ wort mit gůten werken ſun erfúllen. | |
ertriche ʒoch. Daʒ men ʒe hochgeʒiten vil gloken lutet, daʒ betútet, daʒ die criſtenheit mit manigerhande lere geʒieret iſt deʒ alten | |
//Do ſprach der iunger: Nu ſage mir, waʒ daʒ kilch gewant betute. Der meiſter ſprach: Daʒ gewant, daʒ die biſchofe pflegent in | |
name vnſerſ herren, den nieman erkennen mohte. Da mit waʒ betútet, daʒ vnſer herre warlich iſt ein ſchópher himelſ vnde erde | |
criſtum vnde die heilige criſtenheit. //Do ſprach der iunger: Waʒ betutet daʒ humeral? Der meiſter ſprach: Johanneſ ſcribet in apocalipſi, daʒ | |
die gotheit mit der menſcheit. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet die alba? Der meiſter ſprach: Jeronimuſ heiʒʒet die alben ephot. | |
beʒeichent, daʒ wir lúter weſin ſuln nach dem touf vnde betútet die wunne die darnach comen ſol. Die leppen beʒeichent die | |
lerer. Daʒ men den leppin heftit úber den nac, daʒ betútet, daʒ vnſer lerer, der helige criſt, uon himele com. Dauon | |
ſol, ſo brichet $t men ime die leppen abe. Daʒ betutet, daʒ ſin leben ſo getan niht eniſt, daʒ er deʒ | |
ſich gotiſ lere vnderwinden ſule. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet der gúrtel? Der meiſter ſprach: Der gurtel beʒeichent die ſtetin | |
ſich die preſter twingen ſuln. //Da ſprach der iunger: Waʒ betútet, daʒ men den hantfan treit an der linken hant? Der | |
treit an der linken hant? Der meiſter ſprach: Die ʒeſuwe betútet den ewigin lip, die lirke daʒ gegenwurtige lebin. Dauon treit | |
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