Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phant stN. (244 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ê daz ich erwinde: $s des sî mîn houbet iuwer pfant./ Ir unt iuwer recken $s sult hie heime bestân,/ und | |
lant./ man mac iu baz erlœsen $s hie heime diu pfant/ danne dâ zen Hiunen. $s wer weiz, wie iz dâ | |
ir kunnet niht genesen./ ir müezet mit dem tôde $s pfant daz Kriemhilde wesen.«/ »Sone welt ir niht erwinden?« $s so | |
ouch ir lant./ die Rüedegêres helde $s sint unser ellenden pfant.«/ »Owê mînes bruoder, $s der tôt ist hie gefrumt./ waz | |
gînge,/ sô daz er nicht intpfînge/ gewonlich dâ der sâldin pfant./ Ô wol dich, wol dich, Prûzinlant,/ vrou dich, vrou dich | |
daz dû sus begnâdit bis!/ Jâ hâst dû des ein pfant gewis/ von der sûzin Barbaran,/ daz sî dich nimmer wil | |
geistlîch hî waldin/ und uns sint zu sâldin/ in êwic pfant gewisse,/ er gote zu smênisse/ mit der kirchin vorbrante/ und | |
Littouwirlant./ Dirre selbe sich vorbant/ den brûdren bî des houbtis pfant,/ daz er in wolde zu der hant/ dî burc zu | |
daz ist Cecili daz lant./ man muoz mir wærlich dise phant/ anders an gewinnen/ denn mit verborgen sinnen.’/ dem boten man | |
//LVIII. nû hôret, waz die Unger tuon./ si gerten sêre phandes,/ daz si Stîr des landes/ ze unreht wæren entwert./ darumb | |
heidenschaft werde betoubt,/ vom der wir sîn beroubt/ sô êrbæres phandes/ als des heiligen landes/ und daz heilige grap.’/ der bâbest | |
erwarp kûm mit bet,/ daz man sîn tohter nam ze phande./ zden vesten man die gîsel sande,/ dâ die Bêheim ûf | |
getriwen muot/ gelihen heten ir guot/ ân burgen und ân phant,/ die wert er zehant,/ daz er in nihtes lie gebresten./ | |
bischolf Arnolt,/ swenn er von dannen scheiden solt/ ungeledigt sîner phande./ der bischolf ouch von dannen rande/ und der von Kastel | |
begên,/ dâ ich muoz umb bestên/ vor dem tiuvel ze phant./ ich wil ouch sâ zehant/ rîtens nimmer ûf gehaben,/ unz | |
koste phlac,/ darumbe muoste si zehant/ ir kleinât setzen ze phant,/ ouch wurden etlich dâ verkouft./ dô si wart bestrouft/ maniger | |
in erledigt/ von dem herzogen von Brâbant,/ burgen, brieve unde phant,/ die er het von im inne,/ dâmit er ze minne/ | |
mâc,/ daz si im hulfen in daz lant./ bereitschaft unde phant/ wart im vil geborget,/ vil lutzel er sorget,/ wie ez | |
den koufliuten daz,/ swer im iht borgte fürbaz,/ denn sîn phant überkæme,/ daz er sæch, wâ er ez næme./ dô diu | |
hulde/ des kunigs und des landes./ ouch solt der kunic phandes/ mit vollen weren die,/ die vloren heten hie,/ und für | |
enpern,/ dem sold er bereit wern/ mit burgen und mit phande./ bereitschaft er ûz sande/ bî dem ritter karc,/ silbers wol | |
mit strît/ den herzogen bestân,/ oder ir müezt im lân/ phant, der ir niht gern/ muget enpern.’/ //DCXXVII. dô die herren | |
læge,/ si wær zweir tûsent marc wert./ swâ ein jude phandes gert,/ er het sîn dâfür genuoc./ vor dem kunic man | |
vermiten dâ,/ hiet ich im Mîhsen daz lant/ gesetzet ze phant/ zuo der hîrât,/ die er getân hât/ mit Ruoprehten mînem | |
misselingen/ an dem, dâ ze aller frist/ sîn sêl umbe phant ist/ gen dem starken got./ sô ein kunic der gebot,/ | |
heim/ den sun bræht gegen Bêheim/ und daz er solhiu phant dâ næme,/ dâmit er zuo kæme/ des guotes und der | |
in für iu/ versetzet umbe diu/ ze gewisheit und ze phande,/ daz man si von dem lande/ ân allez beswârn/ sol | |
im tuon solde/ oder welhez er nemen wolde,/ burgel oder phant,/ umb daz guot, daz im benant/ und geheizen wart./ darzuo | |
gewunnen/ ze Kreine dem lande,/ daz in daz stüend ze phande/ für die kost und für die arbeit,/ diu darûf wart | |
im teilen sô mîn hant,/ dês mîn sælde niht sî pfant/ vor dem der gît unde nimt:/ ûf reht in bêder | |
wîplîch geselleschaft/ kleinœtes tûsent marke wert./ swâ noch ein jude pfandes gert,/ er möhtz derfür enphâhen:/ ez endorft im niht versmâhen./ | |
erst für küneges künne erkant:/ des sî mîn lîp genennet phant./ Frowe, ich wil iwern fürsten sagn,/ daz si rîchiu kleider | |
wart gegebn/ diu zierde unsers landes:/ sîn freude diu stuont phandes,/ //er stêt hie selbe ouch ame rê./ unvergolten dienst im | |
daz er niht rîterschefte vant,/ des was sîn freude sorgen phant./ Doch was im daz swarze wîp/ lieber dan sîn selbes | |
poulûn!/ iwer krône und iwer lant/ wærn derfür niht halbez phant."/ "dune darft mirz sô loben niht./ mîn munt hin wider | |
da ist Môrholt von Yrlant:/ der brichet ab uns gæbiu phant./ dâ ligent ûf dem plâne/ die stolzen Alemâne:/ der herzoge | |
zil vergiht,/ ir lîbes unde ir lande:/ si gerten anderr phande./ ___nu was och Gahmuretes lîp/ in harnasche, dâ sîn wîp/ | |
ledic sîn von dîner hant./ wir sîn noch anders beide phant,/ ich unt mîner swester suon:/ du solt an uns genâde | |
de Franze/ der werden minne schanze),/ sô mahtu spilen sunder phant:/ dîn freude ist kumbers ledec zehant."/ ___Dô diu botschaft was | |
vil scharphiu gabylôt er vant./ er fuort ouch dannoch beidiu phant/ diu er von Jeschûten brach/ unde ein tumpheit dâ geschach./ | |
kindelîn./ iren komt tâlanc dâ her_în./ het ir phenninge oder phant,/ ich behielt iuch al zehant."/ //___dô bôt im der knappe | |
solde erbarmen iuch ir nôt:/ ir lîp ist nu benennet phant,/ sine lœse drûz diu hôhste hant./ ___nu hœrt mêr von | |
dô sprach der junge unverzagt/ "dâ für sî mîn triwe pfant,/ des inren hers dechein hant/ //kumt durch mîne nôt ze | |
dich mangen wurf verbirt:/ wan dâ für ist mîn triwe pfant./ hetest et vride von mîner hant,/ dirn bræche mangen swenkel/ | |
und al mîn prîs verkrenket./ dirre worte sî mit werken pfant/ mîn gelücke vor der hœhsten hant:/ ich hânz dâ für, | |
unschuldic wîp./ dane scheide ich ûz niht mêre:/ des sî pfant mîn sælde und êre./ //Ruocht irs, si sol unschuldec sîn./ | |
da er den Wâleis vant,/ des witze was der minnen pfant./ er truoc drî tjoste durch den schilt,/ mit heldes handen | |
in twanc sô volleclîche./ diu senfte süeze wol gevar/ ze pfande sazt ir houbet dar,/ roin Ingûse de Bahtarliez:/ alsus diu | |
barn/ an prîse hât sus missevarn!"/ ___Cundrî was selbe sorgens pfant./ al weinde si die hende want,/ daz manec zaher den | |
der spranc ûf, sprach zehant/ "hêrre, ich sol dâ wesen pfant,/ swar Gâwâne ist der kampf gelegt./ sîn velschen mich unsanfte | |
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