Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phant stN. (244 Belege) Lexer BMZ Findeb.
welt irs niht erlâzen in,/ habt iuch an mich: sîn pfant ich pin,/ ich sol für in ze kampfe stên./ ez | |
was der frouwen dâ genuoc:/ etslîchiu’n zwelften gürtel truoc/ ze pfande nâch ir minne./ ez wârn niht küneginne:/ die selben trippâniersen/ | |
tôdes leger für sich bater/ die fürsten sînes landes./ unerlœset pfandes/ stuont sîn ellenthaftez lebn:/ daz muose sich dem tôde ergebn./ | |
künec dâ komen sint:/ da erwerbe wir vil lîhte ein pfant,/ dâ von ie grôzer zorn verswant./ der künec ist lîhte | |
herzeminne ist des erkant,/ daz herze ist rehter minne ein pfant,/ alsô versetzet unde verselt,/ kein munt ez nimmer gar volzelt/ | |
unz ein mîn kamph ergêt,/ dâ mîn triwe sô hôhe pfandes stêt,/ durch aller werden liute gruoz/ ichs mit kamphe lœsen | |
triwen scheiden./ untriwe iu solde leiden./ mîn triwe dolt die pfandes nôt:/ ist si unerlœset, ich pin tôt./ doch lât mich | |
tages von ein_ander schiet./ des was ir helendiu zuht ein pfant,/ daz ir neweder wart genant./ sine erkande ouch niemen dâ:/ | |
ze hove reit/ al die dort ûze ir sicherheit/ ze pfande heten lâzen./ dort elliu vieriu sâzen,/ //Lyppaut, sîn wîp und | |
nie sô hêrrenlîche vant,/ dâ froun Dîdôn tôt was minnen pfant./ waz si palase pflæge,/ und wie vil dâ türne læge?/ | |
nôt sîn hende er want:/ wan des was sîn triwe pfant,/ daz er dâ solte haben vride,/ ezen wær daz eines | |
plân/ gap vride her in iwer lant./ iwer sicherheit was pfant,/ ob in sîn ellen trüege her,/ daz ich des für | |
swes iuch dort twanc der eine man,/ des sî hie pfant hêr Gâwân:/ der vederslagt ûf iweren klobn./ bitt in iu | |
geswîchen hende, ieweder arm,/ ich gibe für mîne reise ein pfant,/ daz ninder bindet mich sîn hant."/ ___daz wart ze bêder | |
uns solde komen al für wâr/ für die hôhsten schulde pfant./ zer helle uns nam diu hôhste hant/ mit der gotlîchen | |
flust zebrichet:/ ouch grîfet sîn gewîhtiu hant/ an daz hœheste pfant/ daz ie für schult gesetzet wart:/ swelch priester sich hât | |
niht gegert./ iwer unversichert hant/ mac grîfen wol an smæher pfant."/ hin umbe von im si sich swanc,/ von den bluomen | |
sprach:/ wan immer swenner an si sach,/ sô was sîn pfant ze riwe quît./ si was im reht ein meien zît,/ | |
zorne/ //"Ir enkomt niht zuo mir dâ her_în:/ ir müezet pfant dort ûze sîn,"/ er sprach ir trûreclîchen nâch/ "frowe, wiest | |
lützel vor der hant:/ wan der schilt ist immer strîtes pfant./ ___man sach dâ blicke und helmes fiur./ ir megts im | |
sô wert ir hêr diss landes:/ swaz frouwen hie stêt pfandes,/ die starkez wunder her betwanc,/ daz noch nie rîters prîs | |
ab wol daz iu geschiht/ dâ von irn lîp ze pfande gebt./ vons tiuvels kreften ir noch lebt:/ sol iuch der | |
vriesch diu mære/ von der tjoste pfandære./ Plippalinôt nam alsô pfant:/ swelch tjoste wart aldâ bekant,/ daz einer viel, der ander | |
niht verdriezen,/ mager niht geniezen/ sîner swester wol gevar,/ ze pfande er gît sich selben dar./ hêrre, ich heize Gâwân./ swaz | |
der prîs dâ wirt genomen,/ des freude ist drumbe sorgen pfant./ die tjoste brâhte iewedriu hant,/ daz die mâge unt die | |
iwern hulden hât getân,/ des lât mich für in wesen pfant./ ich trage noch werlîche hant:/ welt ir zürnen gein im | |
ûf d’êre mir gerant:/ von prîse ich gap sô hôhiu pfant/ daz ich von prîse nâch was komn./ nu hân ich, | |
wærn se ein_ander baz bekant:/ sine satzten niht sô hôhiu pfant./ ir strît galt niht mêre,/ wan freude, sælde und êre./ | |
gewerbes gein in gâhe,/ und wis des lasters für si pfant:/ si rekanten nie sô rîche hant./ und gib mir boten | |
selben owe erz ligen vant),/ für solhen kumber gap nu pfant/ Condwîr_âmûrs: diu hetez dâ./ sîn lîp enpfienc nie anderswâ/ minne | |
hienir sprach, daz er daz gerne tête, ob er ime pfant setzte. dô sprach der cristin man, daz er pfandis nicht | |
ime pfant setzte. dô sprach der cristin man, daz er pfandis nicht inhete. wenne er ime wolde sô vile gûtis borgin, | |
den vil lieben zagel sin,/ Den mvste er do zv pfande lan./ dannen begonde er balde gan./ Reinhart, der vil hat | |
Isingrin/ den vil liebin /zagil sin./ den můser da ze pfande /lan./ do hůb er sich dannan. // Reinhart, der uil | |
rihtes/ in lange wernde shande./ din lip ist dicke zu pfande/ in minem dienste gesehen./ ich wil ane kriegen jehen,/ ich | |
daz ich dich vant;/ so ist min pris des leides pfant,/ daz ich dich sehe in strites not/ und din ellen | |
er, biz sie gar verswant./ sie borgten uf ein hohes pfant:/ daz was der tot in beiden./ nu zucte im uz | |
stat/ da min herze si versat/ der minne zu einem pfande./ wart ich mit minnen bande/ etteswanne sere gebunden,/ daz han | |
‘swa er f#;eur mich sine hant/ hat gesatzt f#;eur triwen pfant,/ des sol ich in machen quit:/ ez sint mines libes | |
und daz ich lebe mit shande./ ich blibe hie zu pfande/ also daz ich gelige tot./ von der ich lide dise | |
daz ich kæm zu lande,/ und der sich gap zu pfande/ f#;eur uns, daz er uns loste,/ der kam uns zu | |
bestent sie an dem lande./ ich pfende sie mit dem pfande/ daz ymmer me ist unerlost./ ich wil iu geben einen | |
sten zur winstern hant,/ so můz diu sele wesen ein pfant/ f#;eur alle unser missetat./ swer sich in s#;eunden vinden lat,/ | |
im der biz daz herze bant./ getriwes herze ist minnen pfant:/ daz s#;euln wir l#;eosen, ob wir m#;eugen./ swa zwei herze | |
minne ist wernder triwe wer,/ swa daz hertze wirt ir pfant.’/ ‘ir habt zu verre mich gemant,’/ sprach Rennewart mit gůten | |
ersterben/ daz wær in dem lande./ ‘ez wil nach einem pfande,/ ich wæne, werben Tybalt./ unser vræude ist aber gezalt/ der | |
swem er stæte triwe vant./ nu helfet l#;eosen mir daz pfant/ daz unser ist gar gemeine./ unser angest sol sin cleine/ | |
zů der helle sint gebant/ und l#;eosent gar der s#;eunden pfant./ der segen ist gůt geh#;eoret/ der s#;eunden shulde st#;eoret/ und | |
sie warn im unbekant./ des wart ir lip des todes pfant./ do Malfer zu dem strite kam/ und sin der markis | |
enwelle her wider zu lande./ ich laze dich hie zu pfande,/ und wizze daz ich dich l#;eose./ min ellen wart nie | |
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