Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phant stN. (244 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s so wirt mir we ze muote,/ Und ich diu pfant sol loesen, $s so kumt daz liep ze leide./ so | |
erden und mistes. Dis gem#;eute das stet recht schedelichen ze phande. Die selbe stunde als du ze Gotte soltest keren in | |
soltest keren in dime gebette, so stet dis gem#;eute ze phande, und du bist sin ungewaltig und Got enmag niergent dar | |
l#;eosse din gem#;eute von allen den enden do es ze phande stot, von aller der minne und meinunge und gunst der | |
die selben hæten ouch ir leben/ ze bürgen und ze pfande geben/ und ouch versichert bî gote,/ daz sûz ir zweier | |
ich leben/ und wil iu mîne triwe geben,/ der êren pfant daʒ meiste,/ daʒ ich iu gerne leiste/ gesellenclîche stæte./ ob | |
er/ beidiu wîp unde lant/ sô tiure koufen, daʒ sîn pfant/ dar umbe hôhe stênde wirt/ und eʒ in iemer mêre | |
fuortens an ein ander sân./ dô muose ietweder enphân/ ungeselleclîcheʒ phant./ zuo den vier nagelen gegen der hant/ dâ stâchens durch | |
si nenthwalten:/ die den forst valten,/ si nâmen ein ungezogenlîch phant/ unt erslûgen ein tûsint./ dô Alexander daz vernam,/ vier tûsent | |
mich,/ daz Tybalt und des gerich/ noch hiut ein sölh phant hie neme,/ daz Arâbeln des gezeme,/ ob es geruochet Tervigant,/ | |
von art dem marchgrâven benant,/ und daz er hete gæbiu pfant/ vür Arâbeln die künegîn./ er hiez dise ehte vüeren hin./ | |
sprach:/ ‘wæret ir hêrre diss landes,/ ir schamt iuch maneges pfandes/ als iuwer volc dort lîdet./ ob ir helfe bî den | |
müesen ze orsen komen,/ ritter und sarjande./ si wolten zeinem pfande/ den marcrâven dâ behaben./ solten sichs die wunden laben,/ daz | |
haben unz im diu hœchste hant/ ze Oransche erlôste liebez pfant./ der pfâwe vor im gebrâten stuont,/ mit salsen diu dem | |
bî./ nû wizzet, wærn iuwer eines drî,/ die wæren ze pfande mir gevarn:/ daz wil ich nû durh zuht bewarn./ der | |
Gyburge wol gelanc,/ wan in minne und jâmer twanc:/ waz pfandes hete er lâzen dort!/ nu prüevet ouch den grôzen mort/ | |
in nâch helfe von ir treip./ Gyburc was sîn liebistez pfant:/ nâch ir ime sinne und vreude swant./ ungedulteclîch er muoste | |
urloup genomen,/ und schiet sich diu hôchgezît./ der künic diu phant hiez machen quît./ über al manz versuohte:/ swer sîner gabe | |
sô des wære zît;/ der kamerære solde machen quît/ diu phant den dies twunge nôt./ ‘wir wellen des marhgrâven gebot/ gerne | |
mîner mâge hânt,/ an iu het ich wol vür die phant./ si sulen aber anderen bürgen nemen/ ob si strîtes kan | |
helfet mîne mâge rechen,/ daz wir von den heiden sölhiu phant/ gewinnen, diu Berhtrames bant/ ûz prîsûne sliezen./ mac ich nû | |
diet gesezzen was/ von Marsilie unze an Koukesas,/ wir vinden phandes deste mêr./ er enhât deheinen künec sô hêr/ mit im | |
vertriben/ von der durhslagenen zeswen hant,/ diu vür diu helleclîchen pfant/ ame kriuze ir bluot durh uns vergôz./ die selben hant | |
Gyburc diu künegin/ dannoch ir vrouwe müese sîn,/ daz si phant dar umbe erwurben/ oder bî ir herren ersturben./ nâch phande | |
phant dar umbe erwurben/ oder bî ir herren ersturben./ nâch phande durh âventiur/ Gybôez der schahteliur/ mit dem vanen punierte./ manlîch | |
in die sîne./ //Manec unverzaget kristen hant/ wurben umbe sölhiu pfant/ die Berhtram mohte machen quît./ da warp ouch Ehmereizes strît/ | |
Berhtram mohte machen quît./ da warp ouch Ehmereizes strît/ nâch phande umb die diu in gebar./ dô kom Synagûn mit schar,/ | |
Bernart zôch an der hant;/ in dûhte, er hete gæbez pfant/ vür sîne mâge und vür den sun./ waz mugen die | |
in des küenen Tedalûns hant./ der warp nâch Gyburge umbe pfant,/ diu sînes herren muome was./ ze bêder sît wart ûfez | |
genuoc/ tôt vor Rennewartes hant./ er warp niht anders umbe phant:/ Berhtram was im sippe niht./ Rennewarten man dort siht/ vor | |
in dem strîte wol bekant./ ze bêder sît si sazten phant/ diu nimmer mugen werden quît/ vor der urteillîchen zît,/ dâ | |
swelher im dâ niht entran,/ des leben muoste sîn ein pfant./ er warf ez umbe in der hant,/ er lobt im | |
puneiz/ ûf den wunden orsen sîn getân,/ sô wære dâ pfandes mêr verlân./ //Hin vlôch der admirât/ (des was et dô | |
ist ez im sus ergangen,/ dâ engegen hab wir gæbez pfant./ gevangen ist in Larkant/ der künec von Scandinâvîâ,/ der wol | |
heiden sî begriffen./ ze scherme dîme lande/ soltû gern alsölher pfande./ gich, dûne wellest ir schatzes niht./ ieslîch vürste hie wol | |
niem%..en ungetrœstet schiet; / er lôst%..e den recken dicke ir pfant; / des ist noch sîn nam erkant / von sîner | |
got dan understân, / ir müezet uns hie lâz%..en ein pfant.’ / her Gwîgâlois sprach sâ zehant / ‘ez müez under | |
an deheinem strîte überwant: / des leben wart des tôdes pfant. / Dô vâhten si unz an die zît / daz | |
der kristen ê zehant. / solde mîn sêl%..e des wesen pfant / des der lîp hie begât, / und daz ir | |
winmezzer dekeinen win mit einander geben mit der ome ane pfant, oder man wart uf in des ungeltes. Von dem angiezzer | |
Wer aber ieman im derwider, so sol er f#;eordern ein pfant daf#;eur. Git man im des niht, so sol er dof#;eur | |
zwivalt geben. Auch von den kiesern //Dieselben kieser sullen die pfant oder pfenninge f#;eur den rat uffen Sal bringen, der daruber | |
sol die 2 h eyschen mit gůten zůhten oder ein pfand derf#;eur. Widerrett er daz zů geben, daz sol man bringen | |
Wolten sie des niht lazzen, er sol die bůzze oder pfant von in vordern. Tete er des niht, er sol die | |
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