Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phellel stM. (241 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ei rode ros, verd#;eindes du,/ dat dich nu kleid de pelle rot;/ dat verd#;eindes du an des krüzes not./ //Du würdes | |
starf,/ din wunde herz aldar erwarf,/ dat dir de rode pelle da würd geven,/ da din sun ind du sult ewlich | |
den er treit, ist die unschulde. Die brut hat einen pellelbovir, das ist die hoffen, die ist gekleidet mit der warheit | |
entkleidet von allen dingen, wenne si got kleidet mit dem pfellere der sch#;eonen minne. Si wirt mit manigvaltiger $t trśwe s#;eusseklich | |
in hoher glorge/ Sie saßen und in magestatt/ Und mit pfellen und wat/ Umb sie geziret waz der plan,/ Die rede | |
heten nu gegert,/ härmīne vederen $s die dūhten si unwert./ pfellel darob lāgen $s swarz alsam ein kol,/ daz noch snellen | |
meit,/ daz in deheinem strīte $s wāfen nie versneit,/ von pfellel ūzer Lybīā; $s ez was vil wolgetān./ von porten lieht | |
vil manic edel stein./ die guldīnen schemele $s ob liehtem pfelle guot/ die brāhte man den frouwen: $s si wāren vrlīch | |
gerte, $s daz wart mit vlīze getān./ Si truogen rīche pfellel, $s die besten, die man vant,/ vor den vremden recken, | |
manic hant dō swanc/ ūf edel röcke ferrans $s von pfelle ūz Arabī./ den edeln juncvrouwen $s was vil hōher freuden | |
den palas rīchen $s mit vreuden sie dō riten./ manegen pfellel spęhen, $s guot und wol gesniten,/ sach man über sätele | |
$s die brāhte si an den Rīn,/ die truogen liehte pfelle $s geworht in Arābīn./ sus kōmen zuo dem münster $s | |
pirsgewęte $s gehōrt$’ ich nie gesagen./ einen roc von swarzem pfellel $s den sach man in tragen/ und einen huot von | |
al die liute $s michel arbeite haben./ In einen rīchen pfellel $s man den tōten want./ ich węne man dā iemen | |
$s »daz ist mir liebe getān.«/ Hey waz man rīcher pfellel $s von ir kamer truoc!/ der wart den edelen recken | |
unde viere, $s die truogen rīchiu kleit/ von gemālet rīchen pfellen. $s vil der schilde breit/ fuort$’ man bī den vrouwen | |
źren $s an den recken gewant./ Ein hulft von liehtem pfelle $s ob sīner varwe lac/ (bezzern schilt deheinen $s belūhte | |
spęhe $s von Arraz man dā sach/ der vil liehten pfellel $s und manec bettedach/ von arābīschen sīden, $s die beste | |
zil nāhet,/ menlich dō gāhet/ sich darzuo bereiten./ die tiwer phelle breiten/ den rossen si dō sniten ūf,/ swenn si ze | |
der roc, den man an ir vant,/ der was ein phelle von Tryant,/ sō tiwer und sō guoter,/ daz ich sīn | |
her heim./ manic tierlīn kleine als ein gleim/ ūf dem phelle was gebolt/ von arābischem golt,/ daz begund den ougen gegen | |
dā ūf den helmen sach./ etliche grōzer koste phlāgen:/ tiwer phelle lāgen/ ūf den ravīten,/ die man ze beiden sīten/ über | |
oder zegelichen./ si wāren rīchlichen/ verwappent unde gezimiert,/ manic tiwer phelle ziert/ die liute unde diu ravīt./ kunic Ottacker an der | |
wart verschrōten./ manigen samīt grüen und rōten,/ scharlach, paltikīn, pliāt,/ phelle und brunāt,/ darzuo grā, hermīn und bunt_–/ dā wart manic | |
wie daz golt gleste/ mit sīnem glaste veste/ ūz manigen phellen tiwer;/ kursit und kovertiwer,/ des man ze wāpenkleide phlac,/ waz | |
angesiht,/ als gewant sīdīn,/ zendal und paltikīn,/ samīt und siglāt,/ phelle und pliāt,/ achmartīn und tuoch von Tasmź,/ als man bringet | |
der roc worden./ nāch meisterlichem orden/ was daz golt des phelles dach,/ daz man sīn nihtes blecken sach,/ als ein visch, | |
dives. ez was ein rich mensche, der was gezirit mit phellile und az alle tage forwenite spise und inhatte nicht namen. | |
mir enpfāhen/ dīne kameręre/ vier soumschrīn swęre:/ dā ligent inne phelle breit,/ ganze, die man nie versneit,/ und manec tiwer samīt./ | |
der man,/ als ich dā von ze sagenne hān,/ mit phelle wīt unde lanc./ daz gevilde nāch dem helde klanc:/ sīne | |
wider zArābī,/ dā man diu grüenen achmardī/ wurket und die phellel rīch./ ander wāt ist der vil ungelīch./ ___den schilt nam | |
saz der minneclīche wine./ gar vor allem tadel vrī/ mit pfelle von Arābī/ man truoc im einen mantel dar:/ den legt | |
die man tiure galt:/ daz was halbez plīalt,/ daz ander pfell von Ninnivź./ dise unt die źrsten sehse ź/ truogen zwelf | |
ez wolde tagen./ man sach die maget an ir tragen/ pfellel von Arābī./ ūf einem grüenen achmardī/ truoc si den wunsch | |
was tiur./ alser glohte in eime fiur,/ lac drūffe ein pfellel lieht gemāl./ die ritter bat dō Parzivāl/ wider varen an | |
und buckel heten kraft./ zAlexandrīe in heidenschaft/ was geworht ein pfellel guot,/ des der fürste hōch_gemuot/ truoc kursīt und wāpenroc./ sīn | |
sīn stolzheit in lźrte,/ der īserīnen decke dach/ was ein pfellel, des man jach/ daz der tiwer węre./ rīch und doch | |
und gap ir an sīn kursīt:/ die was von rīchem pfelle, wīt,/ mit heldes hant zerhouwen./ ich hān doch selten frouwen/ | |
ir bringen rīchiu kleit./ diu wārn gesniten al gereit/ ūz pfelle von Ninnivź:/ si solde der künec Clāmidź,/ ir gevangen, hān | |
dem rīter rōt:/ sus nam sīn werdekeit dā lōn./ ein pfelle von Acratōn,/ ūz heidenschefte verre brāht,/ wart zeime zil aldā | |
al nāch der Franzoyser siten:/ drunde an ir līb was pfelle guot./ von Lunders ein pfęwīn huot,/ gefurriert mit einem blīalt/ | |
durch den rinc wīt./ tiwer was sīn kursīt,/ mit liehtem pfelle wol gevar./ für den wirt des ringes schar/ stuont er | |
wīse/ samīt von Ethnīse./ unversniten wāt truoc man dā mite./ pfelle von Tabronite/ ūzem lande ze Trībalibōt./ an Kaukasas daz golt | |
miste gern ir beider,/ der bsten unt der besten./ einen pfell mit golde vesten/ den sneit man an daz freuwelīn./ ir | |
von genomn,/ der solte Gāwāne komn./ ___daz was ir prīsente,/ pfell von Neurīente,/ verre ūz heidenschaft gefuort./ der het ir zeswen | |
er versuochte sīnen site./ daz was gewāpent wol für strīt:/ pfellel unde samīt/ was sīn ander covertiur./ sīt erz erwarp mit | |
des bettes dach,/ niht wan durch Gāwāns gemach,/ mit einem pfellel, sunder golt/ verre in heidenschaft geholt,/ gesteppet ūf palmāt./ dar | |
kunden ręmen/ daz er sich des iht dorfte schemen./ "einen pfelle sult ir umbe iuch nemen,/ unde entwāpentn in dem schate./ | |
tiurem golde swęre/ brāht im kleider dar getragen/ von liehtem pfelle, hōrt ich sagen./ dō sprach mīn hźr Gāwān/ "wir suln | |
oder dan diu wīte Acratōn./ Sārant durch prīses lōn/ eins pfelles dā gedāhte/ (sīn werc vil spęhe brāhte):/ der heizet saranthasmź./ | |
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