Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phellel stM. (241 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lac underm künege aldā er saz,/ dar ūf gestept ein pfelle breit./ juncfrouwen clār und gemeit/ schuohten īsrīn kolzen/ an den | |
und gemeit/ schuohten īsrīn kolzen/ an den künec stolzen./ ein pfelle gap kostlīchen prīs,/ geworht in Ecidemonīs,/ beidiu breit unde lanc,/ | |
Acratōn/ oder von Kalomidente/ oder von Agatyrsjente/ wart nie bezzer pfelle brāht/ dan dā zer zimier wart erdāht./ dō kuster daz | |
diu clāre geselleschaft,/ ieslīchiu het an einen schaft/ den tiwern pfelle genomn,/ dar unde der künec wolde komn:/ den fuorten si | |
und diu mässenīe der herzogīn,/ ir wāpenrocke gāben schīn/ mit pfell von Cynidunte/ und brāht von Pelpīunte:/ //Lieht wārn ir kovertiure./ | |
die reise wart benant./ ___welch der rīter kleider möhten sīn?/ pfellel, der vil liehten schīn/ gap von des goldes swęre./ des | |
reit./ dō fuorte der künec unervorht/ in Gampfassāsche geworht/ einen pfell mit golde vesten:/ der begunde verre glesten./ //___Si erbeizten, die | |
ist./ Thopedissimonte/ unt Assigarzīonte,/ Thasmź und Arābī/ sint vor solhem pfelle vrī/ als sīn ors truoc covertiure./ der ungetoufte gehiure/ ranc | |
palmāt niht ze dünne/ wurden dō der matraze dach./ tiwer pfell man drūf gesteppet sach,/ beidiu lanc unde breit./ diu Clinschores | |
getragen./ dō sluoc man ūf (sus hōrt ich sagen)/ von pfell vier ruclachen/ mit rīlīchen sachen,/ gein ein_ander viersīte;/ darunde senfte | |
gesęt./ gesteppet unde niht genęt/ was dā er ūfe lente,/ pfell von Nourīente,/ unt palmāt was sīn matraz./ sīn spanbette was | |
zuo mit swerten och versniten./ ieslīcher truog ein kursīt/ von pfelle oder von samīt./ īserkolzen heten se dennoch an:/ dez ander | |
man von schnrem wībe./ si truog ouch an ir lībe/ pfellel den ein künstec hant/ worhte als in Sārant/ mit grōzem | |
wand sie der salben waren holt./ beide silber unde golt,/ pfellel, samit, gewant,/ des wart ir also vil gesant,/ daz si | |
genant./ der kunic an leide was enprant,/ daz er sin pfellels gewant/ von im mit unvuge brach./ sinen lieben got er | |
keiser Theodosius/ mit demut zu dem houbte quam./ vil richen pfellel er nam,/ da er ez inne wol verwant./ daz houbt | |
sein, si zugen im ab sein gewant und lęiten im pfelle an, si satzten im ein d#;eurnein chron auf sein haubt | |
jungern ein gelichn#;eusse von einem richen manne, dez gewęt waz phelle und ander tiurs gewant, und waz ze allen ziten mit | |
uil./ uile manich edele wib/ zierte wole ir lib/ mit phellel un(de) mit sidin,/ mit guldinim gesmide./ sit Salomon irstarph,/ so | |
bi ime scholden sterben./ ia waren die herren alle/ mit phelle wole behangen/ mit golde ioch mit berelen./ gestaine die uile | |
unde napfe,/ di wol gestaķnten kophe,/ manc werc spahe,/ di phellele uil wahe,/ pisse unde purpur./ man gab im ein culter/ | |
der Saibra,/ manic man uaiger./ da sach man glizen/ manigen phellel wizen,/ manigen roten unt grunen./ uon des chuniges gestůle/ schin | |
alabaster,/ manige gute salben,/ di strichen si in allenthalben,/ manigen guten phellel wizen;/ si bewnden si mit flize./ mit alue unt mit | |
gode./ vz uan golde an ir gewede./ mit samitte vn̄ pfellele./ waren die sadilschellen./ gezirot dat was michil loph./ sie quamen | |
golde waren sie geladen./ vnde mit grozer cirheit./ samit vnde pfellile breit./ Den schaz man ane zale nam./ vnde trogin allez | |
dietheriche./ Her gab en tageliche./ Mit golde deme rotin./ De pellele vngescrotin./ Dar zo mantele snevare./ Dar nach hoven sie sic | |
hande wondir trage./ Golt unde steine./ Wazzer perlin cleine./ Scarlachin un̄ pellen./ Sver da coufen wolle./ Daz wir des gode stade han./ | |
burgere./ Vz der stat ze bare./ Si ueilsceden golt unde pellin./ Wie biedet ir dat geselle./ Dane was ne chein so ture | |
uonzich dusint an./ Der uz genomenen diete./ In allin iren state./ Pellin vnde cleine gewire./ Die sconen gezire./ Die dar ie de chein | |
die truogen vor dem künge an/ rīchiu kleider alle zīt/ phell %\unde sāmīt/ mit golde rīlīche beslagn./ sō sie denne solden | |
solde/ dem künge schaten machen./ mit rīlīchen sachen/ spien ein phelle schōne drobe./ gestalt nāch keiserlīchem lobe/ was des küneges gewant/ | |
schōne drūf genāt/ und vil dicke zersāt./ der roc von phelle was gesnitn/ dā wārn die nęt an gemitn:/ ez wāren | |
gesten durch die stat/ übr al die hōhen gazzen wīt:/ phell unde sāmīt/ gāben dō vil liehten schīn,/ vil declachen sīdīn/ | |
Māzedōnje komn,/ als ich daz męre hān vernomn,/ samīt und phelle breit,/ von beiden grōziu rīcheit,/ zobel vźch und härmīn,/ die | |
diu liebe vriundinne sīn./ der edel werde reine man/ truoc phell unde sāmīt an/ geparrieret undersnitn,/ er gie nāch der Persen | |
man./ der truoc ze allen zīten an/ von weltlīcher rīcheit/ phelle unde rīchiu kleit./ nāch sīnem willen brast im niht,/ swes | |
jāmer ūz der erde./ er hiez sie wirdeclīche/ in guote phelle rīche/ mit keiserlīchen sachen/ verwinden und vermachen./ daz heilictuom gebęret | |
galm./ Do wart der edel Willehelm/ Virmachet riliche/ In ainen pfeller riche,/ Als es der herzoge gebot,/ Den sin tot in | |
senden dich./ Ich wil dir geben an dirre zit/ Scarlachen, pfeller, s#;eamit,/ Bunt, h#;earmelin und gra;/ Vier s#;eomer die solt du | |
ainem ritter wol gezem,/ Und iglicher von mir nem/ Scharlacen, pfeller, samit/ Ze$~claidern nu an dirre zit,/ Das ir mich gůetlich | |
man vil balde dar/ Den hovelśten richś clait,/ Scharlacen, semit, pfeller brait/ Und liehte vedern hermelin;/ Dar nach můste berait sin/ | |
wol beclait/ Und wil im geben an dirre zit/ Scharlachen, pfeller, samit/ Und liehte b#;ealdegin,/ Bunt, zobel, h#;earmin/ Mit vil liehtem | |
hoher richait/ Trůgent Wilhelmes clait,/ Die gabent wunneclichen schin;/ Samit, pfeller, paldegin/ Mit h#;earmine gefurrieret/ Und mit zobel wol gezieret/ Trůc | |
wise man/ Ainen wapen$~roc trůg an,/ Das můste ain tśrer pfeller sin/ Und gab vil rilichen schin/ Von golde uf sinen | |
iht sagen.’/ Do hiezen dar die vr#;vowen tragen/ Ainen tśren pfeller gůt,/ Der was rot als$~am an blůt,/ Dar us wart | |
lieb./ si hāt gesant dir einen brieb/ unde hźrlīche līnwāt,/ phellil unde cindāt.’/ dō danketih der frowen/ der minnen und der | |
ungef#;eugen sul nackent gebunden und mit grimmen geislen geschlagen, mit pfeller gekleidet, mit einer d#;eorninen krone gekr#;eonnet und in spottes wise | |
tyhten,/ gar ordenlich berihten/ pladige, semit, pliat./ si kund furken pfellor, nat/ engelschen zer naigen,/ da mit si kuchen wegen/ und | |
edel klait/ noch zieret nach der juden sit./ die purpur, pfellor, semit,/ die zieglat, pladige, pliat/ uf die porten do genat/ | |
entladen./ nu kom er in ein koufgaden,/ dā sach er phelle mź/ danne er ir sīt oder ź/ ie gesęhe bī | |
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