Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rât stM. (1441 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb. Findeb.
die stat und belag sie mit here. Phariens ging zu rate und nam mit im die höhsten von dem lande und | |
mich duncket das ir myn nicht me endörffent noch mynes rates, darumb das uch duncket das ir unser gewaltig sint. Mich | |
sie mir offgeben. Ir sint so torecht das ir synes rates volgent und wollent nicht wißen das ir mir die statt | |
schwerent off den heyligen das myn sůn Dorin mit uwerm radt und mit uwer hilff noch von uwern schulden nicht erdötet | |
mir allesampt swern das myn sůn dot bleib on uwern ratt.’ ‘Das sollen wir gern thún’, sprach Leonces. Claudas gab des | |
die das gemeyn volck vil erkentlich darzu erkůrn mit gemeynem radt und die sie wönden das yn recht darzu keme. Das | |
‘Ja sie, herre’, sprach der man. ‘Gebent ir uns keynen radt’, sprach der konig, ‘wie wir darinn komen?’ ‘Wer sint ir | |
der konig Artus’, sprach er. ‘Herre, was ich uch gutes rates möcht gegeben das wolt ich gern thun, wann ir ein | |
das sie gern gesehen heten das yn der konig ettlichen radt solt geben zu yren nöten. Der konig stund von sym | |
die pfaffheit da die er geleisten mocht. Er fragt sie rates umb syn treume. Sie namen zehen die wißsten pfaffen uß | |
die under yn allen waren, und sprachen, @@s@solt im ymand radt geben, das solten auch die thun. Der konig det sie | |
thú dann der waßerleuffe unde der arczat an arczenye bim rade von der blůmen. Diß duncket uns so groß affenheit das | |
ir ensolt es also sere nit wagen, volgent ir unsers rates.’ ‘Geuneret múß ich syn’, sprach der konig, ‘ob ich ummer | |
uch wapent und stritent mit im.’ ‘So wil ich uwern radt thun’, sprach der konig. ‘Ir solt mich selb wapenen’, sprach | |
brechen.’ ‘Lieber meister’, sprach der konig, ‘ich wil gern uwers rats volgen, ir solt mir auch raten durch got, wann ich | |
angst.’ ‘Das ist wunder’, sprach der gůt man, ‘das der radt suchet der dheynes rates volgen wil.’ ‘Werlich lieber meister’, sprach | |
sprach der gůt man, ‘das der radt suchet der dheynes rates volgen wil.’ ‘Werlich lieber meister’, sprach der konig, ‘ich wil | |
‘Werlich lieber meister’, sprach der konig, ‘ich wil gern uwers radts volgen.’ Alsus furen sie zwen redende biß in des koniges | |
des synes nicht und bat den meister das er im radt gebe. ‘Man möcht uch noch radt geben zu aller zitt’, | |
meister das er im radt gebe. ‘Man möcht uch noch radt geben zu aller zitt’, sprach der gut man, ‘woltent ir | |
geben zu aller zitt’, sprach der gut man, ‘woltent ir rates volgen, und ich wil uch off den weg wisen wie | |
das er geschiede von dem urlage, so wolten sie me rates suchen. Der konig ging wiedder zu synem meister und bat | |
großen herschafft die er dir hatt gegeben. Du hast mich rates gefraget umb din manne, da von wil ich dir sagen: | |
‘was du solt thun. Dir sol schier von gottes wegen radt und hilff komen, und das du got solt lieb werden | |
dete der waßerlewe und der arczat one arczendy mit dem rade von der blumen. $t Diße dru ding wúst ich gern | |
verstan’, sprach der gut man, ‘das blůmen mogen sprechen und radt geben, als ich han gethan von dem lewen und von | |
Cristus der heilige gottessune. //Diß ist die blum von dem radt, die dir radt geben sol din gut und din ere | |
gottessune. //Diß ist die blum von dem radt, die dir radt geben sol din gut und din ere @@s@zu behalten. Diße | |
die in der werlt sint. Erest du diße blumen, ir radt sol dich ußer allen dinen sunden bringen und ußer allen | |
got, sendet mich got zu land gesunt, das ich uwern radt gar thun sol nach myner macht.’ Underdes da sie also | |
der welt gethun mag mit mynen eren, das ir den radt tút das ich den ritter bespreche.’ ‘Frauw’, sprach Galahot, ‘des | |
‘Was ratent ir mir?’ sprach der ritter, ‘ir múßent mir radt geben. Darumb das ich in uwer gewalt nu bin, so | |
ir got lonen must. ‘Nu wil ich uns darzu guten radt geben, frauw’, sprach Galahot, ‘wie ir yn gekußent das es | |
sprach die frauw zu Galahoten, die kóniginne, ‘ir sollent den radt thun das wir noch hint alle viere zusamen reden!’ Sie | |
wiedder zu sym gesellen und sagt im wes sie zu radt worden weren. Er sprach, es were im lieb. Galahot ging | |
daroff gesprochen. An dem funffczehenden tag was die konigin zu radt worden und die frau von Maloaut das sie den konig | |
das er groblichen gesprochen hett, und gedacht wie er den radt getet das myn herre Gawan blieb. Er sprang off von | |
sicherte sie mir in myn hant das sie beide myns rates solten leben. Die frauw von der ich uch sagte, in | |
ein ir öheim, ein sere wise man, "wolt ir mynes rates volgen?" "Ja ich werlich", sprach sie, "ich wil thun alles | |
lachen von großer schalckeit und begund frauwengedencken fluchen und irm rade, und ‘geuneret sy er’, sprach er, ‘der yn zu ferre | |
hören was er uch antwort.’ Die frauwe det irs truchseßen radt und reit zu mym herren Gawan und hieß yn wilkomen | |
gesehen. Darumb bitt ich uch als myn frauwen das ir radt darzu gebent das Hestor nach im fare, ob ir mir | |
sunder iren danck. Da sprach sie, sie wolt mit yrme radt nymer man genemen; das bezornt yne, und daten ir alles | |
syn straß. Da sprach der gezwerg, wolten sie allsament synes rates volgen, er must dot bliben oder gefangen. ‘Ja wir vil | |
sie unser so schier vergeßen solt, und das sie den radt thu das wir sie in kurczer stunt besprechen mögen. Entut | |
zu můte, und wart ußermaßen $t zornig. Er fragt mich rates was er thun möcht. Da sprach ich, ich wust im | |
sin mynne gebe als ich bin. Wolt ir aber mynes rates volgen, ich gib uch die schönsten jungfrauwen die uwer augen | |
reit wiedder zu Sorelois wert. Da fragt der konig synen radt ob er Galahot enbieten wolt das er im zu hilff | |
sie fast sere wann sie Lancelot besprechen solt, das er radt darzu gebe. Myn herre Gawan was ußermaßen unfro, und Lancelot | |
wúrret uch?’ ‘Weiß gott’, sprach sie, ‘nu bedarff ich gutes rates wol wie das ich yn in myn kamer möge bringen; | |
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