Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rât stM. (1441 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb. Findeb.
enlât iuch mit gemache/ niemer mêre geleben.’/ ‘mahtû mir nû rât gegeben?’/ sprach diu vrouwe zuo der maget,/ ‘nû sî dir | |
vil sô iemen meist.’/ //Sî sprach ‘vrouwe, ir habt den rât/ der iu wol baz ze staten stât./ ich bin ein | |
lîdenne geschiht,/ unz man noch dirre tage gesiht/ wer iu rât vinde/ von iuwerm ingesinde,/ der dise bürde an sich neme/ | |
eit./ ich sag iu mitter wârheit/ daz diu helfe untter rât/ niuwan an iu einer stât.’/ //Sî sprach ‘nû bewîse mich:/ | |
ûf mich dehein ahte enhât?/ deiswâr des het ich gerne rât./ mirn getete daz weter nie sô wê/ ichn woldez iemer | |
schricke./ //Minne, wer hât dich gelêret daz dîn vil tugenthafter rât/ hôchgemüete dem verkêret/ der doch dîn ist? daz missestât./ dû | |
niht stœre/ und doch die meisten volge niht verspæte?/ den rât sult ir mir geben;/ wan ich daz dicke hœre,/ swer | |
ich daz dicke hœre,/ swer selbe enkan, der suoche wîse ræte./ wîser rât $s vil volge hât;/ swer volget wîsen,/ der | |
dicke hœre,/ swer selbe enkan, der suoche wîse ræte./ wîser rât $s vil volge hât;/ swer volget wîsen,/ der muoz mit | |
sol niht brechen,/ siu suln sich zühteclîchen lâzen schouwen./ swacher rât $s ze winster gât:/ tugent sol glesten/ den friunden und | |
einen list/ daz wir in mit zuht gesweigen,/ ald den rât der bezzer ist./ var fürd%\er, betwungen minne!/ frîe liebe, gar | |
obe des niht geschiht, sô wirt mir sender sorgen niemer rât./ //Owê, Minne, sol ich niht den rôten kus erwerben und | |
mir nie von der vil minnenclîchen kunde werden mîner swære rât./ //Wie kan $s iemer ieman sanfter werden dan der liep | |
ich in sorgen worden alt. frouwe Minne, gip mir dînen rât,/ alde ich lebe in sendem pîne./ frouwe, ûf die genâde | |
ich kumbers unde swære lîden muoz, des mac wol werden rât,/ swie si wil, diu sældebære, diu mîn sendez herze bî | |
armen lœsen/ die in der helle lâgen blint/ von tiuvels ræten bœsen./ da enhalf golt silber noch kein wât/ wan sîn | |
frî/ dîn gâbe sibenvalt./ gib vorhte mir und rehte kraft,/ rât unde rehte milte,/ sît ich mit sünden bin behaft./ noch | |
er dur guot niht êre enlât,/ des armuot wirt wol rât./ //Ein herre der vor schanden in sîner jugent ist behuot/ | |
wan daz im in sîn ôren gât/ einz heizet valsche ræte./ swelch herre wol beslieze/ sîn ôren vor der valschen rât,/ | |
ræte./ swelch herre wol beslieze/ sîn ôren vor der valschen rât,/ dur daz im in niht vlieze/ ûz valschen ræten missetât,/ | |
valschen rât,/ dur daz im in niht vlieze/ ûz valschen ræten missetât,/ der habe im êren wât./ //Eim herren wol gezæme, | |
pflegent nû der kristenheit/ mit ir gerihten schône./ swelch rihter rât und fürsprech ist/ und selbe erteilen wil,/ wil der niht | |
verschamte untriuwe, verruochte luge, den gît unstæter muot/ dur laster rât, ûf schaden dienst; swer iuch betwunge/ hin scheiden ûz der | |
schaden dienst; swer iuch betwunge/ hin scheiden ûz der edeln rât, daz wurde in lîhte guot./ nu fürhte ich daz diu | |
menge zuo iu hab gesworn./ ir gâhent an der herren rât mit snellem sprunge./ sus wirt des bœsen vil getân, des | |
solche vröide uns winter tuot verswinden./ //Wie sol sorgen werden rât, sît der kalte winter hât/ bluomen vil geselwet in den | |
nôt in sîn natûre twinget./ der sunnen kraft, der viuhte rât/ den fênix ûz dem pulver wider bringet./ sus genatûret daz | |
valsche snel, an rehte laz,/ ân tugent adel, jugent ân rât,/ ân êre grôzez guot:/ sus ist gestalt der argen vlîz./ | |
gerne ir guot den giegen./ //Er bite kunst und sinnes rât swer singen welle von der scham,/ wâ von si wirt, | |
manger reiner tugent,/ dâ zwischen mischet sich ein scham./ ir rât den êren helfe tuot/ diu widerstrîtet schanden schar/ mit manger | |
vil gesworn,/ nît füeget ubermuot./ bî nîde lât sich valscher rât/ mit gîtekeit und mit untriuwe vinden./ roup unde brant und | |
sî gar wol nâch hûwen wîse./ als tuot ein ungeslahter rât/ die jungen herren nâch den schanden mûsen./ swer êre noch | |
fruo unde spât,/ minn diu ist gotes hantgetât,/ die minn rât aller heilgen rât;/ dar nâch sul wir uns rihten./ //Kein | |
minn diu ist gotes hantgetât,/ die minn rât aller heilgen rât;/ dar nâch sul wir uns rihten./ //Kein heilig wart sô | |
ich in sorgen alten muoz./ //Mîn herze gît mir wîsen rât,/ swie tump ez von den jâren sî,/ daz ich ir, | |
sî mit stætem dienste bî./ sît ez mir sô stæten rât mit triuwen gît,/ des doch mir der lîp, der muot, | |
mîne lebenden tage./ an eine stat $s riet mir dîn rât/ dienen vil schône $s mit stæter arbeit,/ dâ mir ze | |
sælikeit,/ diu den fröidelôsen gît/ trôst für trûren, trôst und rât für sendiu leit./ herzenliebiu frouwe, sprich./ dû al eine bist | |
wîp,/ ich suoche ot aber an iuch helfe und friundes rât./ ich hân geklaget sô sêre mîniu leit,/ daz manic tumber | |
nû mîn leben sîn./ //Ir guoten wîp, ob iu der rât behage,/ den ich mir selben hân/ für klagendiu leit und | |
sich gesellen, daz lobt ich,/ daz si mit ir valschen ræten/ beide ein ander pfanden sich./ lieben wân und leiden wanc,/ swaz | |
danc./ //Owê der sô sælic wære,/ der uns kunde geben rât/ für die manicvalden swære/ dâ diu werlt mit umbe gât!/ | |
muot $s immer bî belîben./ dâ von râte ich einen rât/ der allen wol gemuoten mannen tugentlîchen stât./ Ich râte iu, | |
einiu hât/ Erzeiget hôhe missetât?/ deswâr des mac wol werden rât./ Waz si gein mir hât getân,/ daz wil ich gerne | |
minne, sost sîn tumber wân vil kranc./ ir hôchgemuotes herzen rât/ sîn trûren hât für missetât./ //Mit sorgen niemen kan bejagen/ | |
die hân ich gar gewendet/ mich: daz ist der minne rât./ under schilden sper verswendet/ wirt durch sî von mîner hant,/ | |
iuch verlân./ daz riet mir ein lieber wân:/ durch des rât hân ichz getân/ und wil es niht abe gestân./ daz | |
hinnen./ maht du mich verbergen iender innen?/ daz ist mîn rât und ouch mîn ger.’/ //^"Und möhte ich dich/ bergen in | |
dar umbe, ist verswunden/ uns der sumer? des mac werden rât,/ sîn zît wirt wol wider funden./ ich klag daz diu | |
//Ich wil durch die frouwen mîn/ guoten wîben râten einen rât,/ daz si frô mit zühten sîn./ zuht bî fröiden frouwen | |
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