Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
recke swM. (414 Belege) Lexer BMZ Findeb.
stôzen schal,/ wand ez nâch rîterschefte swal./ Daz begunde dem recken/ sîne brust bêde erstrecken,/ //sô die senwen tuot daz armbrust./ | |
sîn lant mîn anker hât beslagn./ der anker ist ein recken zil:/ den trage und nem nu swer der wil./ Ich | |
und mit armen/ begunde si sich decken/ vor Parzivâl dem recken./ ___Dô sprach er "frouwe, nemt durch got/ ûf rehten dienst | |
diu swert ûf hôhe ûz der hant/ wurfen dicke die recken:/ si wandelten die ecken./ ___sus enpfienc der künec Gramoflanz/ sûren | |
geschach./ da man sluc ůder stach,/ da waren ie die rechen/ mit ir scharphen ekken,/ so iz gůten knechten wole gezam./ | |
mere niemen./ gute chnechte uor in uielen./ daz waren gotes rechen,/ di mit ir scarphen ecken/ den sige wol errungen:/ damit | |
unter si/ mit ir scarphen echen./ da hiwen in die rechen/ aine wite hin unt hêr,/ da uiel manc haiden uerchser./ | |
der grauen netet da niemen nehain war./ dar brachten di rechen/ buzen unt snechen,/ igelich uz siner marche./ galine unt barchen/ | |
berc:/ an dem braiten uelde/ wellent dise helde/ enphahen sine recken/ mit scarphen swertis ecken./ ist daz mir sin got gan,/ | |
minen vater hi bevoren sprechen./ so. wer were ein got recke./ Daz her vnrechte tete./ so man ime goten rat gebe./ | |
sie reiten iren herren./ er solde mit grozen erin./ in$/ recke$/ wis over mer vare./ so mocher sin ere aller bezist | |
ton wil./ so machtu dihc aller best bewaren./ wiltu in recken wis over mere varen./ wande soche wer die kriechen./ Daz | |
nu virminet turin wigande./ ich moz vzime lande./ in einis rekken wise varen./ vn̄ wille mich anderis namen./ ich wene der | |
hietin rochtere thideric./ Daz datin die herren herlich./ Do de rekken schome./ zo deme stade quamen./ do liefin die burgere./ durch | |
gebare/ nicht kunnicliche getan./ Du zvckis dich trunckenheit an./ Die recken stalletin ir ros./ vnde geherbergetin uffe dene hof./ In er | |
daz beste gewant./ Daz ie quam in diz lant./ Dise rekken sin alle riche./ wer leven bosliche./ daz wir dienin eime | |
mich ein ere getan./ Vnde sameneten v were man./ Daz die recken sagin./ ob ir ieht riche waren./ Ich ne weiz war | |
nehortit e noch sint./ Gesagin von bezzerme gewete./ Dan die recken hetin./ Ir himede waren sidin./ Sie trogin bonit guldin./ Da | |
newart ovch nie nehein man./ Die dietheriche dorste bestan./ Die recken namen hette./ Daz her so ville getate./ Von du lobit | |
zo vroner kemenatin./ Vnde sagite von der gewete./ Die der recke dietherich./ Hette gevazzit ane sich./ Also der eine inne was./ | |
int finc sie vromeliche./ Vil na sie zo ime saz./ Deme recken sie in$/ daz ore sprach./ Dir imbutit holde minne./ Min | |
her wole in fangen./ Mit zven ritarin erlich./ Dar gint die Recke dietherich./ Do wart die kemenate vf getan./ Dar in$/ gint | |
Herzogin die richin./ Vir zigint ir geliche./ Biz sie zo den reken quam./ Mit deme die rat was getan./ Do sprach die | |
herren gesazen./ ir leides ein teil virgazzen./ Do nam die reke dietherich./ Eine harfin die was erlich./ Vnde scleich hinder den | |
Her hat uns recte getan./ Wir hetten wonderlichen wan./ Wat reken mochte dar so riche sin./ Ir sit gewarnet constantin./ kome | |
coninge./ Uon ime begeginde groz herzeliet./ Des gewonnin ovch die reckin michel arbeit./ Alse constantin zo ime seluin be quam./ Do rief | |
uolgitin deme koninge./ Gande von der menige/ Do reit ein recke guote./ Vor den walt her schowete./ Rother der riche./ Groztin | |
craft./ Hi zo constantinopole./ Der vil merin burge./ Was ein reckir herre./ Vnde plach grozer erin./ Daz schinit mir immir an./ | |
De herren sprachin amen./ Dat ste an$/ gotis genadin./ Die reken drauite balde./ Widir zo deme walde./ Heize weininde./ Sine hande | |
ouil unde guot./ Svonnez widir ime dout./ Iedoch si wir reckin./ Widir unsin trethin./ Beide lutir un̄ licht./ Her in leciz | |
aller turiste man./ Der ie koninriche gewan./ Do scluffin die recken./ In staline roche./ Sie wunnin eine herliche schare./ Vunf dusint | |
zo deme galgin./ Vnde also manigin heidin./ Do was deme recken leide./ Arnolt der wigant./ Eine kesfin her an$/ daz sper | |
Nu mudir horen wie her sprach./ Woch geniz sint die recken./ Die woldin vns irsreckin./ An den gerechich minin zorn./ Sie | |
sie allent halven./ Nu richdit uf den galgin./ Daz irbarmote die recken sere./ Ir weinte michil mere./ Dan her e tate./ Do | |
trougin hornin gewant./ Die kefsin man ouer bant./ Vor den konin reckin./ Sie houin sich gegin der dicke./ Daz heilichdum uor ze | |
noch si getan./ Vns kumit der helet asprian./ Do die recken daz uernamen./ Wie uro si alle waren./ In was zo | |
geuet der helet widolt./ Beide spise unde solt./ Den heidenischen reckin./ Ich wart dar nider gestrecket./ Ich wart beuilt unde bescoren./ | |
Des wart he ouer alle die lant./ Gemeine sit den recken./ He sprach heiliger trechtin./ Waz woldis du minis armen man./ | |
erden./ dô griffen si zô den swerten./ dô slûgen di recken/ mit den brûnen ecken,/ daz daz fûr dar ûz spranc./ | |
tumplîche,/ daz in unsem rîche/ niht ne sîn sô tûre recken/ zô den scarfen ecken/ noh sô kûne wîgande/ alse in | |
daz taet ich aber nach wane./ nu lazen wir die recken sin $s und alle die von Trane/ und die von | |
ungemach/ in der kemenâten./ die tür si zuo tâten./ die recken ellende/ wunden ir hende,/ daʒ si âne swert dâ muosten | |
milte enstât,/ da verclaget man wol des argen schaden./ die recken wurden ouch entladen/ unmuotes des ir herze wielt./ diu vrowe | |
gebet er in beiden/ swaʒ si sîner habe geruochten./ die recken wol besuochten,/ daʒ er guoten willen truoc./ lobennes tâtens im | |
stach in gein dem herzen in/ durch beide halspercwende./ dem recken ellende/ schriuwens alle ûf daʒ leben,/ wan er des wirtes | |
übel sprichet./ diu buoʒ ist beʒʒer dan der tôt./ der recke werte sich durch nôt./ er ist an der getæte wol,/ | |
liep oder leit.’/ Lînier sîn ungelücke schalt./ er nam den recken alse balt/ und fuort in hin zuo sînen lewen,/ die | |
gesellen wolten ouch enstân,/ wer der wîʒe ritter wære./ der recke sprach ‘ditz mære/ wirt iu sô lîhte niht gesaget./ morne | |
ir dewederem ein wort./ nu lît ze Schâtel_le_mort/ gevangen unser recke./ im was âne tecke/ als mære als mit gewande./ er | |
die zwêne degene alse wîs,/ mit in gegen Plûrîs/ in recken wîs wolten varn,/ wan si mit sæʒe noch mit scharn/ | |
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