Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

recke swM. (414 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

NibB 2098,1 suln wir recken $s in disen arbeiten wesen?«/ Die Etzelen recken $s die hetenz nâch getân,/ daz si si wolden lâzen
NibB 2099,1 den ellenden $s der vride ze gâhes widerseit./ »Neinâ, Hiunen recken, $s des ir dâ habt muot,/ ich rât$’ an rehten
NibB 2111,2 dô zünden $s daz Etzelen wîp./ dô quelte man den recken $s mit fiwer dâ den lîp./ daz hûs von einem
NibB 2115,1 zîten $s et nu niht bezzer gesîn.«/ Dô gie der recken einer $s da er einen tôten vant./ er kniete im
NibB 2128,4 $s vil manec starker gêr./ sich werten ritterlîchen $s die recken küene unde hêr./ Dem Etzeln gesinde $s erwegt was der
NibB 2131,1 solden $s mêr ûf vîende getân./ Ein michel kraft der recken $s dar zuo gewâfent gie./ dô sprach der küene Volkêr:
NibB 2136,1 $s der vil getriuwe Rüedegêr./ »Sô wê mir«, sprach der recke, $s »daz ich ie den lîp gewan./ daz disen grôzen
NibB 2138,1 künec Etzel $s nieman scheiden lân.«/ Dô sah ein Hiunen recke $s Rüedegêren stân/ mit weinenden ougen, $s und hetes vil
NibB 2144,2 $s daz het ich in getân,/ niwan daz ich die recken $s her gefüeret hân./ jâ was ich ir geleite $s
NibB 2148,4 êre unde ouch daz leben./ ich hôrt$’ iu vil der recken $s den prîs vil grœzlîchen geben./ Ich man$’ iuch der
NibB 2152,4 edelen marcgrâven $s unmuotes man dô sach./ der vil getriuwe recke $s harte jâmerlîchen sprach:/ »Owê mir gotes armen, $s daz
NibB 2155,2 $s der künec und ouch sîn wîp./ des muosen sider recken $s verliesen den lîp/ vor Rüedegêres hende, $s dâ ouch
NibB 2167,2 dem künege $s vil trûreclîchen gên./ dô vant er sîne recken $s vil nâhen bî im stên./ er sprach: »ir sult
NibB 2169,2 dô Rüedegêr $s mit fünf hundert man./ dar über zwelf recken $s ze helfe er dô gewan,/ die wolden prîs erwerben
NibB 2185,4 hêrlîch und guot./ ich wæne sô rîche gâbe $s ein recke nimmer mêr getuot./ Unde welt ir niht erwinden $s ir$’n
NibB 2189,1 $s welt ir verwitwen ze fruo./ Swenn%..e ir und iuwer recken $s mit strîte mich bestât,/ wie rehte unvriuntlîche $s ir
NibB 2199,3 ez wirt iuwer gelîche $s deheiner nimmer mêr,/ der ellenden recken $s sô hêrlîche gebe./ got sol daz gebieten, $s daz
NibB 2201,2 vil edel Rüedegêr,/ swie halt gein iu gebâren $s dise recken hêr,/ daz nimmer iuch gerüeret $s in strîte hie mîn
NibB 2213,4 des tages Rüedegêr $s harte wol gelîch,/ daz er ein recke wære, $s vil küene unt ouch vil lobelîch./ Hie stuonden
NibB 2214,1 $s vil küene unt ouch vil lobelîch./ Hie stuonden dise recken, $s Gunther unde Gêrnôt,/ si sluogen in dem sturme $s
NibB 2238,3 niht ze sêre. $s swaz hie hânt getân/ die ellenden recken, $s des gât in michel nôt./ unde lât si des
NibB 2240,3 ungefüegiu vrâge $s danne dâ geschiht,/ daz betrüebet lîhte $s recken ir muot./ jane wil ich niht, Wolfhart, $s daz ir
NibB 2244,3 ir sô sêre, $s degen Helpfrîch?«/ dô sprach der edele recke: $s »ich mac wol balde klagen:/ den guoten Rüedegêren $s
NibB 2248,1 an in erfünde, $s waz dâ wære getân./ Der sturmküene recke, $s meister Hildebrant,/ weder schilt noch wâfen $s truog er
NibB 2250,3 innen wurde, $s dô wâren in ir wât/ alle Dietrîches recken $s unt truogen swert enhant./ dem helde was ez leide,
NibB 2252,2 Dô sach der küene Volkêr $s wol gewâfent gân/ die recken von Berne, $s die Dietrîches man,/ begürtet mit den swerten;
NibB 2257,2 erhôrten, $s daz er wære tôt,/ dô klagten in die recken, $s ir triuwe in daz gebôt./ den Dietrîches recken $s
NibB 2257,3 die recken, $s ir triuwe in daz gebôt./ den Dietrîches recken $s sach man trähene gân/ über berte unde über kinne:
NibB 2260,2 zornes muote $s der degen Wolfhart:/ »wer wîset nû die recken $s sô manege hervart,/ alsô der marcgrâve $s vil dicke
NibB 2265,4 gehaben,/ lât in uns tragen hinnen, $s daz wir den recken begraben.«/ Des antwurte Volkêr: $s »niemen in iu gît./ nemt
NibB 2279,1 helt niht wære, $s des enkunde niht gesîn./ Gunther der recke $s mit vil willeger hant/ enpfie die helde mære $s
NibB 2280,3 er dâ vor hête $s in strîte getân/ den Etzelen recken, $s daz was gar ein wint./ nu vaht vil tobelîche
NibB 2282,2 alsam er wuote, $s der alte Hildebrant./ vil der guoten recken $s vor Wolfhartes hant/ mit tôde muosen vallen $s von
NibB 2282,4 von swerten in daz bluot./ sus râchen Rüedegêren $s die recken küene unde guot./ Dô vaht der herre Sigestap, $s als
NibB 2292,4 den sal,/ dâ viel von sînen handen $s vil manec recke zetal./ Dô rief der herre Gîselher $s Wolfharten an:/ »owê,
NibB 2296,4 dem tôde $s den Dietrîches man./ ez enhêt ân$’ einen recken $s zwâre niemen getân./ Alsô der küene Wolfhart $s der
NibB 2299,4 nider in daz bluot./ er beslôz mit armen $s den recken küen$’ unde guot./ Er wolde$’n ûzem hûse $s mit im
NibB 2304,4 mîniu leit./ ir habt uns hinne erbunnen $s vil maneges recken gemeit.«/ Er sluoc ûf Hildebranden, $s daz man wol vernam/
NibB 2306,1 sich der alte: $s jâ was er küene genuoc./ Der recke Dietrîches $s sluoc ein wâfen breit/ ûf den helt von
NibB 2311,3 dise wunden $s in dem gademe,/ dô ich von dem recken $s wolde wenden dan./ mit dem mînem lebene $s ich
NibB 2312,2 rehte ist iu geschehen,/ dô ir mich friuntschefte $s den recken hôrtet jehen,/ daz ir den vride brâchet, $s den ich
NibB 2316,2 mir, meister Hildebrant, $s diu rehten mære sagen,/ wer der recke wære, $s der in dâ hât erslagen?«/ er sprach: »daz
NibB 2328,2 hôrte $s Dietrîch und Hildebrant./ er kom, dâ er die recken $s beide stênde vant/ ûzen vor dem hûse $s geleinet
NibB 2331,3 vriunde $s und ouch diu arbeit,/ ob ez iu guoten recken $s beswæret iht den muot./ owê wie rehte unsanfte $s
NibB 2334,2 sol ich gelouben mêre? $s mir seitez Hildebrant:/ dô mîne recken gerten $s von Amelunge lant,/ daz ir in Rüedegêren $s
NibB 2345,4 iu, Hildebrant, $s daz ir iht sprechet mêr./ mich ellenden recken $s twingent grœzlîchiu sêr./ Lât hœren«, sprach dô Dietrîch, $s
NibB 2346,1 $s twingent grœzlîchiu sêr./ Lât hœren«, sprach dô Dietrîch, $s »recke Hagene,/ waz ir beide sprâchet, $s snelle degene,/ dô ir
NibB 2353,3 küneginne, $s und gab ir bî der hant/ den küenesten recken, $s der ie swert getruoc./ nâch ir vil starkem leide
NibB 2370,2 $s sînes herren houbet sach,/ wider Kriemhilde $s dô der recke sprach:/ »du hâst iz nâch dînem willen $s z$’einem ende
NibB 2373,2 $s daz kund er niht erwern./ dô dâhte si den recken $s des lîbes wol behern./ si huob ez mit ir

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