Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reine Adj. (1096 Belege) Lexer BMZ Findeb.
befleketen selen von dem licham zů dem vegefúr, wan die reinen engel |
|
wirt gebotten zweigerleie geist. Got bútet sinen heligen geist den reinen geisten, die hie lebent in getrúwer heliger meinunge alles irs | |
in getrúwer heliger meinunge alles irs wesens. Do komen zwo reine nature zesamene: Das heisse fúr der gotheit und das vliessende | |
das vliessende wahs der minnenden selen. Ist da denne ein reine daht der steten dem#;eutekeit, so wirt da ein sch#;eon lieht, | |
zů gotte ein stete lop, die gerende minne tůt dem reinen herzen vil manig s#;eusse not, die sůchende minne ist ir | |
stůnt ich ie mit flisse nach, das min herze were reine. Got ist selber des min urkúnde, das ich in nie | |
b#;eosen gitekeit von den f#;eussen ir gerunge; er git #;voch reinen smak und reisset den heiligen hunger; er verwiset alle vinsternisse | |
da bi ein tore durch |
|
allem jamer bas./ |
|
sprach alsus: «Es ist kein lamp also wis noch so reine, es si betwungen von den wolfen; und min userwelunge mag | |
meres bitterkeit. Dis tier hat einen senften munt und ein reine zungen; es enhat #;voch enkeine zene, es kan nit grinen | |
got, der allein die warheit het geminnet, der m#;eusse sine reine frúnt vor in bewarn! Dis tier hat snelle f#;eusse und | |
das nehste ist wis und das oberste rot nach der reinen menscheit únsers herren und nach sinem heligen tode. Ir har | |
dem helfenbein sont si wesen kúsch und in allen dingen reine. Der stab ist wis und rot, da bi gedenkent si | |
beschirmet úns vor dem zůkunftigen valle, da vor dik ein rein herze bebet, das gottes geist in im #.[besclossen treit#.]. Das | |
ordenunge. Hette si nit masse, eya s#;eusser got, wie manig rein herze in s#;eusser wunne breche. Swenne dú sele mit der | |
die messig und geistlich gesnitten und genejet sin und doch reine. Die ander dem#;eutekeit lit an den sitten in der geselleschaft, | |
im selber als die sunne. Das hatte si von irme reinen herzen in getrúwer meinunge. $t Si was bevangen mit einer | |
so bistu eins sclangen vergift. Mache din herze ie binnen reine und bewise dich uswen |
|
d#;eoweten si aber. |
|
ere ist also gros, die ich enpfan sol von miner reinen pfafheit, das ich dar noch nit komen mag.» |
|
ich iemer fr#;eowen mich. Gedenke, wie du trúten kanst die reine sele in dinem schos und vollebringe es, herre, an mir | |
Eya, zúch mich, herre, uf zů dir, so wirde ich rein und klar. Last du mich in mir selber, so blibe | |
der heligen drivaltekeit in der ewigen h#;eohin. Darumbe mohte der reinen juncfr#;vowen geist in den himel nit komen, wan Adam hatte | |
gůten willen und saste sich in das offen herze ires allerreinosten vleisches und vereinete sich mit allem dem, das er an | |
geistliche sch#;eoni irs megtlichen antlites und dú vliessende s#;eussekeit irs reinen herzen und dú wunnenkliche $t spilunge ir edelen sele, dise | |
megtliche brust. Do vlos dú s#;eusse milch harus von irme reinen herzen ane allen smerzen. Do soug das kint m#;eonschliche und | |
ich werlich konde vinden nothaft. Das waren verarmete weisen und reine jungfr#;vowen, die kamen da mitte zů der e, das man | |
was das tůch edel wis, das was ein vorzeichen der reinen klaren kúscheit Sante Marien, da wir noch alle mitte solten | |
uf der erden. Mer da was #;voch an geneiet dú reine tube mit eim gr#;eunen zwige, die also unschuldig wider kam, | |
mit den erbesúnden varen zů der helle. Aber blibet er reine von allen súnden und nimet man im sinen lip unverschuldet, | |
úns reinegent und lerent. Der fúnf |
|
ir kumberliche erbeit. Dirre orden was in den ersten ziten reine, einvaltig und dar zů vol der brennenden gottes liebi. Die reine | |
reine, einvaltig und dar zů vol der brennenden gottes liebi. Die reine einvaltekeit, die got einigen menschen git, die wirt also underwilen | |
edle grůs der hat erfúllet minen můt. Minne, din vil reine quelen tůt mich ane súnde leben. Minne, dinú stetú andaht | |
leit. Minne, din vil s#;eusse vride bringet senfte gem#;eute und reine sitten. Minne, din heligú gen#;eugunge machet vri gem#;eute in willeclichem | |
ein mensche gotte mitte gedienet hat; die engel bezeichent ein rein leben, da der mensch got mit gevolget hat. |
|
so jemerlich inne bevangen stat. Si sprechent alle, si sint reine, und si sint vor minen #;vogen unkúsch. Si sprechent, si | |
si in das ewig leben. Ich bitte dich, herre, umb reine lúterunge und geistliche bestandunge und lobelich behaltunge der gotlichen warheit | |
sprechen zů einem ieglichen brůdere mit grundeloser diem#;eutekeit $t dines reinen herzen: «Eya lieber mensche, ich unwirdig alles gůtes, ich bin | |
got ist úber alle koste rich. |
|
koste durch herschaft noch dur miete; mere er sol halten reine botten zů siner rehten not. Er sol sich mit sinen | |
miner lere gan.» Enoch sprichet sin heilig gebet in sinem reinen herzen alsus: «Ewiger vatter und sun und heliger geist, du | |
warumbe lidestu also grosse not? Sit dem male das dines reinen blůtes also vil vergossen wart us dinem reinen herzen, da | |
das dines reinen blůtes also vil vergossen wart us dinem reinen herzen, da solte billich alle die welt mit gel#;eoset wesen.» | |
so brichet der diep in sin hus. Das gebet des reinen herzen erweket doch underwilen den selben toten súnder. Owe súnder! | |
De profundis clamo. Ich bitte dich, lieber jungeling Jhesus, der reinen megde kint, das du denne wellest komen als min allerliebster | |
der bevindet des herzen stat als das edel trank ein reine vas. Die siechenmeisterinne das ist die vlissende barmherzekeit, die iemer | |
iemer in senftem gem#;eute. So smeket man siner g#;eutin. Die reinen minnenden juncfr#;vowen die s#;eollent vúrbas volgen dem edeln jungelinge Jhesu_Christo, | |
juncfr#;vowen die s#;eollent vúrbas volgen dem edeln jungelinge Jhesu_Christo, der reinen megde kint, der ist al vol minnen, als er was | |
Ergebnis-Seite: << 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 >> |