Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reine Adj. (1096 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hiez ich wurken ûz eim steine/ den mir gap der reine./ sînen neven er mir ze knehte liez,/ Ithêrn, den sîn | |
roup genomn,/ der nimmer möhte wider komn,/ ir magtuom kiusche reine,/ daz si al_gemeine/ den künec gerihtes bæten/ und an ir | |
ein wanküssen dar,/ unt der meide mantel einen,/ härmîn niwe reinen./ ___mit urloube erz undervienc,/ der wirt, ê daz er slâfen | |
wære verscheiden./ daz gebôt si den beiden./ die süezen meide reine,/ ob ir dewedriu weine?/ jâ si beide sêre,/ durch rehtes | |
Engellant,/ daz vergulte niht die steine/ die mit edelem arde reine/ lâgen ûf des heldes wâpenroc./ der was tiure ân al | |
genennet,/ karfunkel hie bekennet./ durch der minne condwier/ ecidemôn daz reine tier/ het im ze wâpen gegebn/ in der genâde er | |
herzen lac:/ daz ander wâren steine,/ die mit edelem arde reine/ in hôchgemüete lêrten/ und sîne kraft gemêrten./ mich müet daz | |
eyn bret, das do breyt si vnde slecht vnd ouch reyne. Loz di plecze eczwas dicke noch diner lust. Vnd loz | |
in eyn vas di helfte vol. Dor noch gizen si reyne wassir dor vf vnde vullin das vas, vnd lozen is | |
Ouch sullin di den wyn vs tretin beyde vuze vnden reyne habin. Vnd wen der wyn gelesin ist, so sal man | |
man dy wyne in tvn sal, di sal man gar reyn vnde wol purgiret haldin. Vnd wen si sint bereyt, so | |
vnde vil andir, wen si czwiviln, ob di vas sint reyne, so nemen sy vnde begisin di vas mit peche. Do | |
eyme tyne, der sich vorkart hot, vnd schuttin dor yn reynen sant in eczlichir moze, vnd ruren das eyne gute wile | |
aschin. Das tun si ouch also lange, bis der wyn reyne wirt vnd clar. Nu tun si eyn andirs, wen der | |
sol er den lîp twingen/ daz er werde chiusch unt räine,/ sîn guot sol wesen gemäine,/ gern sol er sehen die | |
stân, die blinden [machete er] sehende, die miselsuchtigin machete er reine, daz wazzir machete er zû wîne unt andir manic ceichin | |
si got dinen solten: alz Abel tet dez opher so raine waz, daz es unser herre von im selb enphie; alsam | |
nu sch#;eullen wir merchen waz diu hilige frow und ir reins leben bet#;eoute und bezaichen. Anna daz spricht in unsern zungen | |
chom und von unser frowen geborn wart, sant Marien, der reinen meit, diser werlt wenicheit und aribeit alz ein ander mensch, | |
von dem fiur auf get, also get daz gebet daz rein auf f#;eur den almæchtigen got. dar nach schul wir daz | |
grozzen gelauben sach, do sprach er: ‘ich wil iz, wis reine’. sa ze stunt wart er gesunt. do gebot im unser | |
nicht widersten mach, nu wil ich dich rainigen: nu wiz rain, nu wiz gesunt.’ do rurt er in mit siner hiligen | |
mit rechten werchen ilent. nu sch#;euln wir tůn alsam diu reinen chint, alsam die einvaltige menig und sch#;euln auz gen gegen | |
unserm herren und sch#;euln singen daz hilig gesanch daz diu reinen chint und diu einvaltig menige sanch, und sch#;euln unser plumen | |
diu salben? daz sint diu guten werch, daz ist daz rein gebet. da mit schul wir suchen unsern herren den wir | |
wert ir gewert’. wir sch#;eulen piten mit rechtem gelauben, mit reinem gebet, das wir stæt sein an guten werchen. biten wir | |
chomen wære, daz er uns lert daz wir einvaltich und rein sein, daz wir alle bitter und alle #;eubel lazzen und | |
vleisches azzen und des weins trunchen die sprachen: ‘der selb rein ist, dem sint elliu dinch rein; und alles daz unser | |
die sprachen: ‘der selb rein ist, dem sint elliu dinch rein; und alles daz unser herre dem menschen ze genaden geit, | |
wir ze sinen eren bringen, daz wir daz mit so reinem hertzen bringen, daz wir da mit willichlich behalten sein. alle | |
in dem gewæte der schaffe. daz schaf daz bed#;eutet die reinen und die heiligen l#;eut, wan daz schaf daz ist ein | |
und die heiligen l#;eut, wan daz schaf daz ist ein reines und ein senftes vich. daz gewæt der schaffe daz sint | |
wir dem tiufel widerseit haben, daz wir dem almæchtigen got reines leben geheissen haben, daz schol ze allen zeiten in unser | |
Reinhart antwort im sa:/ «Iz ist edel gesteine,/ die karfvnkel reine/ Die schinent hie tag vnde nacht./ do vze dv ir | |
dannoch nit wan got/ do der engel din gebot/ der reinen maget kunte/ und din geist ir lip enzunte,/ daz sie | |
krippen gelæge,/ da ein esel und ein rint/ dich burgen, reines s#;euzes kint,/ vor dem k#;eunge Herodes,/ der gerte dines todes./ | |
kint./ diu zwei in einem bilde sint/ und der here reine geist./ Owe, vater, daz du nit weist/ daz der kristenheite | |
ribalt;/ nach eren ramte nit din lip./ erkantes du daz reine wip/ wol dienstes k#;eunden lonen,/ du beg#;eundes da von shonen/ | |
gewaltes pfliget./ du hast auch, herre got, gesiget/ mit diner reinen krefte/ an aller der heidenshefte./ mit diner helfe wil ich | |
ir da lones můten,/ so sol mirz leben bliben./ von reinen gůten wiben/ wirt ein man vil hochgemůt./ swaz ir mir | |
genamt/ und des der magtům sich shamt:/ sie ist ein reine sh#;eone maget,/ ir jugend doch also betaget/ daz sie wol | |
libes pflac;/ vater und kint sie ringe wac/ gein dem reinen s#;euzen,/ dem alle hantgetat m#;euzen/ undertan sin, swes er wil./ | |
hie geshant!/ Mahmet und Tervigant/ ir kraft verliesen m#;euzen./ der reinen maget vil s#;euzen/ bevilhe ich hie der kristen sige./ iwer | |
keiser was mit in wol behůt./ si waren kuske unde reine./ den lip furten si ueile/ durch willin der sele./ sine | |
uch min trechtin./ uwer spise si gemeine,/ daz herze machet reine./ ze ware sagen ich iz iu:/ der brode lichename ist | |
si haizen alle gotes chint./ di werlt si uersmaheten,/ daz raine opher si brachten,/ do si daz cruce an sich namen./ | |
den tot,/ daz er bechenne unser aller nót,/ daz wir raine fur in chomen!/ wir werden hiute geboren/ zu der ewigen | |
wi war si daz allez liezen!/ si waren lutter unt raine/ ane rost unt ane mailen,/ sam diu heiligen chindelin/ di | |
enphi zu siner hende/ der al waltente herre/ ir uil raine sele./ Di christen an dem wal/ uielen ummazen zetal./ lutzel | |
sich des enthaben,/ erne scolte mite wainen/ also manigen heiligin rainen,/ di si uf habeten./ ane maze sie chlageten./ wer enthilt | |
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