Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reine Adj. (1096 Belege) Lexer BMZ Findeb.
si ime mit wunnenklicher zartheit in die bl#;eujenden wise ir reinen gewissi. Da brichet inen der jungeling die blůmen aller tugenden, | |
#;vogen. So gr#;eusset er sinen eingebornen sun und darzů manige reine brut, die dar mit im sint komen: «Eya lieber sun, | |
jungesten ende so koment die heligen engele und enpfahent die reinen selen mit unzellicher liebin in himelscher wunne und v#;eurent si | |
cleine vinde. Uf dem tisch lit ein tischlachen, das ist reine, das heisset arm#;eute; das hat in ime vil manige helige | |
bevilh úch min magetlich kleit, das es iemer luter und reine si, wand min lieber brútg#;vom Jhesus_Christus, der ist ze allen | |
der rúwe in die bůsse alle ir tage. Die userwelten reinen, die únsern herren got mit allen trúwen meinent, die sint | |
also s#;eollent si wesen und beliben von allen irdenischen dingen reine. Ich stůnt uf von dem tode, also s#;eont si iemer | |
ich gar alle unstaete verkôs,/ Dô man si lobte als reine unde wîse,/ senfte unde lôs;/ dar umbe ich si noch | |
unde lôs;/ dar umbe ich si noch prîse./ /Ir tugent reine ist der sunnen gelîch,/ diu trüebiu wolken tuot liehte gevar,/ | |
ougen mîn/ sunder tür gegangen./ ôwê, solte ich von ir reinen minnen sîn/ alsô werdeclîche enpfangen!/ /Ez ist site der nahtegal,/ | |
$s */ /^+Hôher wunne hât uns got gedâht/ an den reinen wîben, die er in rehter güete werden lie./ daz vil | |
begraben, des nieman wirt gewar?/ /Wê der huote,/ die man reinen wîben tuot!/ ^+huote machet/ staete vrouwen wankelmuot.^+/ Man sol vrouwen | |
iu des verjehen,/ dazs iuwerre sêle dienet dort als einem reinen wîbe./ /Lange bin ich geweset verdâht/ und unvrô von rehter | |
taete./ nu wil ich ez tuon, swaz mir geschiht./ ein reiniu wîse, saelic wîp,/ *der lâz ich doch sô lîhte niht./ | |
ích nu niemer guoten tac?/ /Sô wol dir, wîp, wie rein ein nam!/ wie sanfte er doch z$’erkennen und ze nennen | |
Daz ich sis ie getorste biten,/ ein wîp mit alsô reinen siten./ mir waere/ lîp und guot unmaere,/ het ich sî | |
an güete ein ûzerwelter lîp./ sî ist ez, diu süeze reine,/ diu mich troesten mac vür elliu wîp./ Wâ vunde ich, | |
bin niht tump mit alsô wîsem willen,/ d%/az ích sô reine noch sô staete minne;/ wan daz si sint vil l%/îht%\e | |
liebe in alsô lûterlîcher staete ringet./ /Wie tuot diu vil reine guote sô?/ sî lât mich verderben alsus gar./ ich bin | |
was,/ wie sie in tat war ritters orden funden./ küsch, rein, mild ist er sam Noe,/ dem got der werlde fride | |
gar verzeret von den hunden./ die erd wart ir versaget rein,/ das sachte sich von bruch und swacher minne./ des blib | |
verhelzen,/ so machet mit der tugent stein $s das herze rein./ so mag des lasters flamme nicht $s der eren wat | |
glückes erz,/ der selikeit das hochste ingesigel./ sie ist ouch reiner minne kerz,/ die stete lücht uß edels herzen tigel./ der | |
küne,/ der tugende gimme süne/ dem vater din, du maget rein./ Der safir ist gefar / recht sam der luter himel | |
das gesichte stark/ und sterbet gift und sie verjeit./ gedanke rein in gruft des mutes rere,/ der sünden gift in herzen | |
want./ das schuf der agetstein/ der demut, den du, maget rein,/ in dinem kranze trüge ein:/ der zoch in an sich | |
schaffe/ und zu genaden aste bint./ Art hat der winstock rein: / sin saf ufspelt den quader ein / und wurzet | |
leschet me./ Wer mag uns raten baß, / sint dines reines herzen glas / des hochsten gotes spiegel was, / in | |
mit ruwe tror und mit der buße hende./ verlich ein reines ende/ und schirm uns vor der helle pin./ Lob in | |
und der malatz sucht,/ der mit sins swaches rates tucht/ erfüllet reines herzen faß./ wann edels herz sin spil/ gert saffen uf | |
brich./ nicht sie versme, wiltu sin sorgen frie,/ din lere rein nicht setz in ^+widerdie./ was ich dem tummen schrie,/ doch | |
mitten durch sie wacht,/ doch blibt sie von in beiden rein./ o werder man, darumb so halt das mittel,/ laß dich | |
dem gute / der werlde, tummer man,/ das lang in reinem mute/ nieman besitzen kan?/ mit not man es gewinnet,/ es | |
und dort/ hort $s fort, $s der eren unvermort./ uß reines wibes güte flüßt,/ düßt, $s sprüßt $s minn und wo | |
flammen frut/ der sich erquicket, in des himels touwe./ du reiner minne blündes ris,/ du eren, zucht lustparadis: $s mins leides | |
sele sulle sin in der Got ruwit. si sal sin reine. wa fone wirt di sele reine? da fon daz si | |
tegelich ni geteit; und unsis herrin Ihesu Christi was alzumale reine, wan fon der he inphangin wart, di was also gereinigit | |
sin/ in wîbes herze nie geslouf./ ir kiusche was ein reiner touf,/ und ouch der regen der si begôz,/ der wâc | |
ze Pâtelamunt/ dâ von mir ist mîn herze wunt,/ in reiner art ein süeze wîp./ ir werdiu kiusche mir den lîp/ | |
rîcheit dran gekêret/ mit edelem gesteine,/ dâ inne lît der reine./ gebalsemt wart sîn junger rê./ vor jâmer wart vil liuten | |
___"gêret sî dîn süezer lîp:/ dich brâht zer werlde ein reine wîp./ wol der muoter diu dich bar!/ ine gesach nie | |
mîner ougen sehe./ an im lît der sælden spehe/ mit reiner süezen hôhen art./ wiest der minnen blic alsus bewart?/ mich | |
vil./ dô warp als ich iu sagen wil/ Parzivâl der reine./ von êrst die spîse kleine/ teilter mit sîn selbes hant./ | |
ze wer/ gein disem ungetriwen her./ dô vant diu maget reine/ ein schâchzabelgesteine,/ unt ein bret, wol erleit, wît:/ daz brâht | |
Adâm:/ der sluoc Abeln umb krankez guot./ dô ûf die reinen erdenz bluot/ viel, ir magetuom was vervarn:/ den nam ir | |
wert er immer sît./ ___in der werlt doch niht sô reines ist,/ sô diu magt ân valschen list./ nu prüevt wie | |
ist,/ sô diu magt ân valschen list./ nu prüevt wie rein die meide sint:/ got was selbe der meide kint./ von | |
nar./ si lebent von einem steine:/ des geslähte ist vil reine./ hât ir des niht erkennet,/ der wirt iu hie genennet./ | |
die erden/ zuo dem selben steine./ der stein ist immer reine./ ich enweiz op got ûf si verkôs,/ ode ob ers | |
wan der künec sol haben eine/ ze rehte ein konen reine,/ unt ander die got hât gesant/ ze hêrrn in hêrrenlôsiu | |
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