Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîtære stM. (5228 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sere gewunt waren an maniger statt. Das sahen die dry ritter, die mit Phariens gefangen waren fur Claudas, und wurden sere | |
sie off thun. Phariens reyt uß und fand eynen gewapeten ritter ußerthalb haltende, den Claudas dar gesant hett. Er sprach zu | |
das er yn alleyn bespreche, und wißt yn wo der ritter alleyn hielt und hett sin lut allesampt hinder sich getriben | |
es nicht thun. ‘Nu hút dich’, sprach er, ‘das mynen rittern keyn arg geschehe, $t und rytt wiedder, sitt das du | |
werden, oder ir mußent mir die stat offgeben!’ Da die ritter das horten, sie waren beyde, fro und unfro. Fro umb | |
$t das wir uch zu töten geben einen den besten ritter und den besten bacheler der nu in dißem rich lebet. | |
sprach er, ‘als myn manne das ir mir myn dry ritter wiedder gebent die ir durch mynen willen gefangen hant, oder | |
getrúw noch holt. Nu hutent uch also, und stirbet myner ritter keyner, ir mußent alle darumb sterben. Rytent hinweg und hutent | |
Paerne, ‘den rat wil ich nymmer gegeben, das so gut ritter und also getruwer als Lambegus ist úmmer in synen gewalt | |
edel statt und manigen getruwen $t man und manigen getruwen ritter und edeln die darinn sint! Und wúst ich wol das | |
enwirt nymmer so gut statt verlorn und so manch edel ritter vertrieben, ich @@s@wil frölich mynen dot zu Claudas holen und | |
beschutten mag, es ist mir lieb darumb das nye kein ritter als ersam dot verleib als ir. Ir solt das volck | |
nymer geschehe das er durch yren willen stúrbe, so gut ritter so er were. ‘Ir mogent noch geleben, das uch groß | |
in uwern dott. Ir solt ersameclicher ersterben dann ye keyn ritter erstarb, ich wil das ir uwere bicht thút ee dann | |
tode furen sol. Ich wil ryten zu im als ein ritter, mynen helm off mym heubt haltende und myn glenen an | |
Lambegus gewapent solt komen. Er det by sich stan gewapent ritter, umb das er nicht wol sicher was von Lambeguse. Die | |
in einem pfellornne rockelin kurcz und was ein ußermaßen schön ritter und wol geschaffen uber all syn gelieder; er enhett nit | |
sich eines dinges wol rumen: das er ein den kúnsten ritter zu gesellen hatt der hůt von synem bette offgestunt und | |
hercz in synem libe hatt. Du wurdest werlich ein frumme ritter, soltestu din recht lebtag leben. Nymer enmuß mir gott helffen’, | |
nicht genomen. Und wißent das furware das ich nyrgen zwen ritter erkenne die nu sint, der geselschafft ich als gern hett | |
das er ein der getruwest man ist und der best ritter ist der ye schilt umb synen hals getet. Stúnde er | |
nye von ir geschied und zwey @@s@kint, die beyde sitherre ritter wurden von Lyonels hant; der ein was genant Auguins, der | |
genant Auguins, der ander hieß Taranis, sie waren beide byderbe ritter und stolcz. – Nu múßen wir ein wil von yn | |
Artus zu Karehais mit großen dingen von barunen und von rittern, beyde von sym lande und von andern landen. Des morgens | |
andern landen. Des morgens nach essens det der konig die ritter spielen gan allerhand spieles, umb das sie deste mynner solt | |
die andern stunden da by und sahen den tancz. Fremde ritter, die von fremden oder von ferren landen waren, ritten zu | |
von fremden batzciliern ußer ferren landen. Darnach gebrach nie kein ritter kein sper von des kónig Artus hoff. Des nechsten tages | |
Artus hoff. Des nechsten tages geschach das des konig Artus ritter dick stachen mit speren und mit schilten on allerhand wapen, | |
allerhand wapen, und underwilen on schilt und gewapent. Die fremden ritter justierten des pascetages, $t und gewann ein ritter den priß | |
Die fremden ritter justierten des pascetages, $t und gewann ein ritter den priß vor den andern, da von wir hie vor | |
konig Banes pfetter von Bonewig. $t Er was ein kurcz ritter dick, er was wunderlichen starck und behende. Er hett menigen | |
rich oder arm. Zu den zytten was nymant so gůt ritter, was er in des konig Artus hoff nit gewesen ein | |
$t horten und ir schiltwapen, dann was er allererst gepriset ritter und höfisch. //Da Banin die tafelrunde uberwunden hett von beider | |
der konig Artus kron trug und hoff hielt: welch fremd ritter des tags allermeist gethan hett und den prise hett von | |
konig, wann vor dem konig uber, umb das man den ritter deste baß solt bekennen. Anderhalb saß keyn ritter zu des | |
man den ritter deste baß solt bekennen. Anderhalb saß keyn ritter zu des kóniges tafel dann an ein syten, anderhalb $t | |
Artus begund yn fast lieblich besehen, $t er hett gut ritter sere lieb. Da das erst geriecht was geßsen, da begund | |
da begund der konig menige wise zu sprechen mit synen rittern und sie mit im. Das wißet auch wol das zu | |
wißet auch wol das zu syner tafeln nie kein syner ritter gesaß als lang als fremde ritter in sym hoff waren. | |
tafeln nie kein syner ritter gesaß als lang als fremde ritter in sym hoff waren. Des tages so er kron trug | |
tages so er kron trug det er alle die fremden ritter zu syner tafeln siczen. //Der konig sprach allerhand wiedder syn | |
zu syner tafeln siczen. //Der konig sprach allerhand wiedder syn ritter und sah off Banin, der ein wort nit ensprach und | |
das ern ußer der schemde wolt bringen, und sprach: ‘Herre ritter, ir solt uch zu dem eßsen nicht als sere erfern, | |
herre Gawan. ‘Es fúget nicht wol under allen dißen fremden rittern’, sprach herre Key. ‘Ich bring yn daruß, und solt er | |
uch zu húbscheit prúfe. Ir solt zu recht allen uwern rittern freud machen und spiel die zu uwerm hofe komen sint. | |
irs andern gutes. Darnach wurden sie ummer mer der koniginn ritter geheißen. So vil det Banin in demselben jare mit den | |
jare mit den wapen das er geselschafft gewann mit hundert rittern und mit funffczigen, die allweg zu der schiltwacht horten, das | |
und starck, und sin frauwen ducht wol zytt das er ritter wúrd, wann sie sah das er wyse und groß und | |
wol das es súnd were und schand, er wúrde dann ritter so sie allerschierst $t möcht. Sie hett manch mal ir | |
$t das er noch zu hohen dingen solt komen und ritter werden solt und lieb solt werden aller der welt. Sie | |
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