Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîtære stM. (5228 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zu lehen. Mir ist gesagt das er ein fast frumm ritter sy, darumb wil ich zum ersten versuchen ob es war | |
geheißen $t was Afolerde, von der kam Galaad der gut ritter, der bescheidenlich sah alle die zeichen von dem grale, und | |
manger statt gerett was. Im kam zu hilff manig gut ritter ußer aller cristenheit durch sin groß frumkeit, und manig heiden, | |
ußer aller cristenheit durch sin groß frumkeit, und manig heiden, ritter und sariande, kamen im zu hilff, die er sittherre mit | |
hatt das erlichst gesind und die besten gesellschafft von stolczen rittern und von hoher massenie, das dhein man in der welt | |
mit im war er fert. Er ist so schön ein ritter und so wol gethan das yn alle die welt zu | |
wunder besicht. Auch ist er so starck, das ir keynen ritter findet der im glichen möge allerhande krafft zu thund. Er | |
im zukoment und des guts nit vil enhant und gut ritter sint, mit den ist alle sin gesellschafft, und dut yn | |
lant und sin burg mußen vester wesen, er muß beßer ritter sin. Wo wolt ir den finden under dem hymmel? Darumb | |
geurlogen. Ich weiß wol furware, da got so schön einen ritter macht, so guten und so rychen, den alle die welt | |
gewapent bin, das ichs gut gnůg han wiedder eynen yglichen ritter der beßer ritter ist dann ichselbs sy; ee dann er | |
ichs gut gnůg han wiedder eynen yglichen ritter der beßer ritter ist dann ichselbs sy; ee dann er mich darzu bring | |
das truchseßenampt von allem mym lande, und ich wil dich ritter machen zu der ersten Sant Johans messe. Ich sag dir | |
Da Sant Johans messe kam, da macht yn sin herre ritter und macht yn truchseß uber alles syn lant. Er wart | |
macht yn truchseß uber alles syn lant. Er wart gut ritter. Er was auch gut sariant gewesen und was genant Arcois | |
solt machen. So enwart nie man geborn der frauwen und rittern als wol freud kund machen als er kunde. @@s@//Als Lancelot | |
solt syn in konig Claudas hofe; da han ich eynen ritter besprochen von morde, der mir mynen patten ermordet off synem | |
er ermordet wart: er hett ein schön wip, und der ritter wart sie mynnende, und daten beydu so vil zuhauff das | |
und zwen winde lieffen neben im und ein brack. //Der ritter was ein stundig man, und Lancelot grußt den ritter. Der | |
//Der ritter was ein stundig man, und Lancelot grußt den ritter. Der ritter @@s@sprach das im gott must lonen, und fraget | |
was ein stundig man, und Lancelot grußt den ritter. Der ritter @@s@sprach das im gott must lonen, und fraget yn wer | |
er, ‘ich bin von eim andern lande.’ ‘Werlich’, sprach der ritter, ‘ir sint schön und hubsch, wer ir sint; wannen koment | |
sin.’ ‘Nu lon dir got, vil liebes kint’, sprach der ritter, ‘ich wils gern nemen, wann mich duncket wol das irs | |
wiedderkert, hett ich uch alsus nit funden mit abenturen.’ Der ritter erbeißet und fraget das kint wie vil er des rehes | |
er des rehes nemen solt. ‘Herre’, sprach er, ‘sint ir ritter?’ ‘Ja ich, liebes kint’, sprach er. ‘So nement es alles!’ | |
alles!’ sprach es; ‘dwil es sol geßen werden zu eins ritters tochter brutlofft, so duncket mich das ichs nymmer baß möcht | |
duncket mich das ichs nymmer baß möcht bestatten.’ Da der ritter das hort, da wart er sere fro und nam das | |
schauwen, er wúst wol, sie enweren nicht ferre dannen. Der ritter nam urlob und reyt hinweg mit großen freuden. Und da | |
Bonewig, das er nymands als glich were als im. Der ritter warff zuhant das pfert umb und rant was er ummer | |
vil was gelichtert das es des reches nit entrug. Der ritter fraget yn alsuchende, $t ob es ummer mocht syn, das | |
uwern willen wagen beyd, lib und gut, und etlich vierczig ritter, die in dißen vier milen sint geseßsen alumbe, deten dasselb, | |
was der konig Ban, sprechent, dem ich glich bin?’ Der ritter antwurt im allweynende: ‘Das was myn lieber herre konig Ban | |
dick gesprochen hatt, und ir hant gesprochen als ein getrúw ritter, und wil ich uch ummer deste lieber han in mym | |
han in mym herczen, das irs hůt gesprachent.’ Da der ritter vernam das er im nit me wolt sagen, da sprach | |
und schieden. Und Lancelot reyt syn gesellschafft gehelich suchen. Dem ritter enkam der gedanck nye von dem herczen, und wolts fur | |
von sim pferde und von dem rech und von dem ritter. ‘Wie’, sprach syn meyster, ‘habent ir uwer pfert hinweg gegeben | |
ein heilig man. Er was auch zur welt ein gut ritter gewesen und was zu gott vil beßer ritter worden. Er | |
ein gut ritter gewesen und was zu gott vil beßer ritter worden. Er hett so lang gewesen in eyner wústung, da | |
großen hoff an eim dryczehenden $t tag und cleyt manigen ritter herlich und gab herlich gaben. Ich kam auch zu hoff | |
wolt thun machen. Da ward ich herlicher gecleidet dann keyn ritter der zu hofe komen was, und baß. //Das was der | |
herlicher gesind hab dann du hast. Du gezems wol din ritter rich zu machen und thust yn groß ere. Du bist | |
all ir eßsen hant gelaßen durch uwern willen.’ ‘Wie, herre ritter, sol ich durch uwern willen laßen zu redende’, $t sprach | |
wene auch wol das ir der best und der künest ritter nit ensint den ich in myns herren des koniges Uterpandagrones | |
des koniges Uterpandagrones hofe gesehen han. //Ich sah dainn eynen ritter, der was genant Hervius von Rivel, und ein ander hieß | |
und ein ander hieß Carreec. Die zwen waren so gut ritter das sie nymant endorffte versprechen der zweyer guten ritter bedorfft. | |
gut ritter das sie nymant endorffte versprechen der zweyer guten ritter bedorfft. Sie verrieten nie keynen man wiedder yrn herren. Sie | |
konig Artus engesaß nye so heimlich, im dienten beidu, getaget ritter und jung und mittels alters. Hervius erkant den bruder und | |
und greven. Ir solt auch wißen das er so gut ritter und so herlich zur welt ist gewesen das ich nye | |
so herlich zur welt ist gewesen das ich nye dheynen ritter so starcken gesach noch so stolcz, ich enhett yn wiedder | |
bruder des Minren von der Schwarczen Ilen, der so gut ritter was by des konig Friens zyten.’ Der konig Artus det | |
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