Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rôt Adj. (1065 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zend n#;eit biʒen,/ Enlaʒ mir n#;eiman dich verwiʒen,/ Můder $’s roden Jhesu ind des wiʒen!/ ////Din knecht, min vader, si dir | |
einich unkrut,/ sunderlich einich godes drut!/ //Dat weiʒenkoren wiʒ ind rot,/ dat gerot wart in des krüzes not,/ dat wiʒ ind | |
s#;euchen bitz an den dot./ den groʒen l#;eiven wiʒ ind rot,/ dem din leven was gelich,/ heilich magt ind heimelich!/ ////Du | |
magt ind heimelich!/ ////Du wers wiʒ als $’t helpenbein,/ d#;ei rode varf darinne schein./ d#;ei rode varwe is d#;ei minne,/ d#;ei | |
wiʒ als $’t helpenbein,/ d#;ei rode varf darinne schein./ d#;ei rode varwe is d#;ei minne,/ d#;ei machd dich wiʒ, rein minnerinne;/ | |
rein minnerinne;/ din k#;iuscheit van der minnen schein/ wiʒ ind rot als $’t helpenbein./ //Du weres ouch als $’t helpenbein vast,/ | |
ze schriven gebot,/ si spricht, din gewant si wiʒ ind rot./ //Din reincheit verd#;eint dat wiʒe kleit,/ dat dir din sun | |
kleid geleget,/ dat din reinste magtdům dreget./ //Am krüz des roden Jhesu,/ ei rode ros, verd#;eindes du,/ dat dich nu kleid | |
din reinste magtdům dreget./ //Am krüz des roden Jhesu,/ ei rode ros, verd#;eindes du,/ dat dich nu kleid de pelle rot;/ | |
rode ros, verd#;eindes du,/ dat dich nu kleid de pelle rot;/ dat verd#;eindes du an des krüzes not./ //Du würdes da | |
dat verd#;eindes du an des krüzes not./ //Du würdes da rot vam blůde,/ dat dar uʒ goʒ de meist, de gůde,/ | |
it starf,/ din wunde herz aldar erwarf,/ dat dir de rode pelle da würd geven,/ da din sun ind du sult | |
drier hand l#;iuden wirt zů lone./ ////D#;ei ersten sint d#;ei rode martelere,/ d#;ei hant groʒ ind sunderliche ere,/ si $’n hat | |
kron ind ere/ der allermeister martelere./ d#;ei krone si is rot ind schin,/ si dregt den v#;iurgen edeln Rubin./ he is | |
dregt den v#;iurgen edeln Rubin./ he is beide v#;iurich inde rot,/ he bezeichent der martiljen not,/ d#;ei röt des roden blůdes | |
inde rot,/ he bezeichent der martiljen not,/ d#;ei röt des roden blůdes vlůt,/ dat blůt entfengt der minnen glůt./ ////An der | |
enbinnen,/ si enwilt engeinen vlec n#;eit gewinnen,/ dat si der roder rosen gliche,/ dat si ir n#;eirgen an entwiche./ we is | |
$’n is/ an den, de van dir wart geborn,/ ei rode ros an allen dorn!/ ////De edel Jachant de is himelvare,/ | |
mit grosser gerunge sin g#;eotlich herze. Das ist gelich dem roten golde, das da brinnet in einem grossen kolefúre. So tůt | |
wart die sele und gar gesunt, do er den blanken roten win gos in iren roten munt. Do si alsust us | |
gesunt, do er den blanken roten win gos in iren roten munt. Do si alsust us den offen wunden geborn und | |
bliben get#;eorste vor ir sn#;eo |
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nút me sach, mere ein blůtig lamp, gehangen an einem roten crúze. Mit also s#;eussen #;vogen sach es úns an, das | |
sele. Do nam Sant Johannes das wisse lamp mit sinen roten wunden und leit es in den k#;vowen irs mundes. Do | |
bede vol lebendiges wines; in der linggen hant waz der rote win der pine und in der vordern hant der wisse | |
úberheren trostes. Do sprach únser herre: «Selig sint, die disen roten win trinkent; wand alleine ich bede schenke von gotlicher liebi, | |
selber; und alleredlest sint die, die beide trinkent, wissen und roten.» |
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wise in siner liebi: «Eya liebú tube, din f#;eusse sint rot, din vedern sint eben, din munt ist reht, din #;vogen | |
b#;vom miner heligen drivaltekeit./ So brichestu denne die gr#;eunen, wissen, roten #;eoppfel miner saffigen menscheit/ und so beschirmet dich der schatte | |
priester. Si treit in ir vordern hant einen kelch mit rotem wine, den trinket si alleine in unzellicher wunne; die engele | |
#;voch uf irme h#;vobet ein cronen, dú ist gewúrchet von rotem golde; das ist der hohe rat und die heilige tat, | |
kleit der wahsenden gottes wisheit und da |
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denne zw#;eoi kleit; das nehste ist wis und das oberste rot nach der reinen menscheit únsers herren und nach sinem heligen | |
mere in dem lande, da es vrúset, da tragen si rote schůhe mit wissen riemen und enheine hosen. Ir h#;vobet twahent | |
Ir ieglicher gat mit einem stabe, der ist wis geverwet rot. Der stab hat ein kruken, die ist einer spangen lang | |
und in allen dingen reine. Der stab ist wis und rot, da bi gedenkent si an Christi tot. Einhalp an dem | |
wart er gesehen einem predier gelich und stůnt uf einer roten marmelsú |
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visch in dem wassere der sihet mit grosser ger das rote as an, da mitte man in wil vahen; er sihet | |
welte herren, wie sch#;eone er gekleidet stůnt mit pfellorinen cleidern, rot blůt, swarz varwen, mit geiselen zersclagen, zů der súle gebunden. | |
keyserinne. Si was adellich gebildet an irme libe, wis und rot in bl#;uejender jugent. Si hatte mit ir vil manige tugent, | |
ze einer vrowen erkôs./ wol ir vil süezer – vil rôt ist ir der munt,/ ir zene wîze ebene – verre | |
óugen klâr/ diu hânt mich beroubet gar/ und ir rôsevarwer rôter munt./ /Ich hân sî vür alliu wîp/ mir ze vrowen | |
lie./ daz vil manigen herzen wol ist kunt./ von ir rôten munt ist gehoehet dicke mir der muot.^+/ Von ir schoene | |
Teilent si ir sô mite, daz sî gedanke ouch machen rôt./ wünsche ích ir senens nû? daz waere bezzer verborn./ lîhte | |
wunt./ vrowe, daz hânt mir getân/ mîn ougen und dîn rôter munt./ /Vrowe, mîne swaere sich,/ ê ich verliese mînen lîp./ | |
g%/üetl%\îch an mit ir spilnden ougen,/ lachen sî began ûz rôtem munde tougen./ sâ zehant enzunte sich mîn wunne,/ daz mîn | |
niuwen daz ein lützel was versêret/ ir vil vröuden rîchez <rôtez> mündelîn./ /Gr%/ôz %/angest hân ich des gewunnen,/ daz verblîchen süle | |
hân ich des gewunnen,/ daz verblîchen süle ir mündelîn sô rôt./ des hân ich nu niuwer klage begunnen,/ sît mîn herze | |
vrowen mîn./ wie möht ich danne trûric sîn?/ ob ir rôter munt/ tuot mir vröide kunt,/ sô getrûr ich niemer mê./ | |
vremeden tuot mîr den tôt/ unde machet mir diu ougen rôt.’/ /Diu liebe hât ir varende guot/ geteilet sô, daz ich | |
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