Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rôt Adj. (1065 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz mîne/ nâch dem fröidebernden schîne/ der von ir vil rôtem munde gât./ //Mir was fröide entsprungen. leider nûst mir niht | |
vil gerungen nâch dem munde/ der sô lieplîch ist, durliuhtic rôt./ daz mir nie enkunde werden heil mîs herzen wunde,/ dâ | |
jâmert nâch ir minne mê/ dan nâch den liehten rôsen rôt./ //Wê waz wunders lît an wîben, sît ir güete kan | |
guot $s diu liebe unwandelbære./ //Wâ wart ie mündelîn sô rôt? wâ wart ie baz gestalter lîp?/ wâ wurden ie sô | |
ich frô bestê, nu lache daz mir werde wol;/ vil rôter munt, nu lache lachelîche;/ nu lache daz mîn leit zergê:/ | |
fröit ze manger stunt;/ einmüetic dast ein lieplîch funt,/ swâ rôter munt $s gein liebe lieplîch lachet. //Wâ wart ie herzen | |
wie wære mir sô wol!/ //Owê liehten tage, owê bluomen rôt, owê vogel sanc,/ owê grüener walt!/ nû wirt aber kalt,/ | |
ir kiuscher lîp/ gein mir lâ den strît/ unde ir rôter munt/ mir tuo helfe schîn. seht, sô wolde ich singen/ | |
dâ von mich ein wort enbunde, ob si spræche ûz rôtem munde/ ‘trûtgeselle, est lônes zît, fröi dich’./ //Mir mac sorge | |
lônes zît, fröi dich’./ //Mir mac sorge ûz herzen dringen, rôter munt, dîn minnenclîcher gruoz./ lât dîn lachen mir gelingen an | |
//Kan mich ieman frô gemachen? jâ, der lieben munt durliuhtic rôt./ er muoz al mîn trûren swachen,/ scheidet mich sîn trôst | |
ist sô sigehaft! owê kleiner vogellîne singen!/ owê liehten bluomen rôt,/ dien der meie daz gebôt/ daz si dur daz gras | |
an manger stolzen meide: reide $s löcke tragents unde mündel rôt./ seht, der fröide was vil nâch zergangen./ ach mîs herzen! | |
$s trœstet mich, daz ist der Minne haz, ir munt rœter danne ein bluot./ bluot $s des meien fröit mich kleine./ | |
niht, sô muoz ich gar verderben./ sol ich niht den rôten kus erwerben und den triutelehten lîp, sô wirde ich fröiden | |
mac mir ir triutelehter lîp mit liebe büezen,/ unde ir rôter munt: der sol mich grüezen. tuont diu zwei des niht, | |
trûren swachen? wenne wiltu süeze fröide machen,/ alsô daz ir rôter munt mir lieplîch wolde lachen?/ triutelehter lîp, du lâ mich | |
minneclîche,/ alsô daz mir wurde ein gruoz von ir vil rôtem munde/ unde ir kus mîs herzen nôt enbunde./ dô ich | |
walt. in den ouwen $s mac man schouwen $s rôsen rôt./ ach dur got, sô lîde ich aber senelîche nôt./ //Ich | |
got, sô lîde ich aber senelîche nôt./ //Ich sach einen rôten munt lieplîch lachen $s gein mir senden: des ist niht | |
lît. //Swaz der winter sorgen bringe dien vil liehten bluomen rôt,/ swaz er kleiner vogel twinge,/ doch klag ich ein ander | |
ich noch an fröiden rîche./ trûter lîp, nu tuot genædeclîche:/ rôter munt, du maht mîn leit verdringen./ //Süeziu Minne, sît dîn | |
vinden,/ seht, sô fröite mîn gemüete,/ daz mir wurde ir rôter kus, ein kleine;/ sô wær ich vil manger sorgen âne./ | |
sô muoz ich in jâmer sterben./ owê süezer munt durliuhtic rôt,/ wie mich jâmert nâch den kleiden,/ sît si stânt der | |
dâ hin./ kan $s mich ieman frô gemachen?/ jâ, ir rôter munt. wil mir der von herzen lachen,/ sô wird ich | |
$s jâ muoz mich des belangen/ daz ir munt durchliuhtic rôt/ mir niht wil die fröide mêren./ süeze Minne, maht du | |
frouwen mîn/ diu dâ kan sô suoze lachen, swenne ir rôter munt erlachet/ unde er liebe lachen sol./ baz dan ich | |
herze mîn. ir brûnez hâr, $s ir ougen klâr,/ ir rôter munt $s hât mich verwunt $s biz an den grunt, | |
mit ganzen triuwen iemer meine./ //Wer gesach ie von sô rôtem munde minneclîcher lachen unde grüezen?/ den kust ich vil gerne, | |
sît ich iu hân gedienet mange stunde./ hei kus von rôtem munde,/ ob mir dîn trôst des gunde/ daz mich diu | |
zuo der snê./ //Sumerwunne, zît des meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz ie fröide bôt./ | |
gezieret sunder strît,/ in grüene mac man schouwen/ bluomen blâ brûn rôt gel blanc./ gar zergangen ist des winters grimme./ diu nahtegal/ | |
schanden gram,/ sô werdent ir gerüemet/ für gesteine in golde rôt./ manlich man und wîplich wîp gesellet,/ ist bezzer iht/ ûf | |
muoz,/ der lîp $s vil wol ze wunsche stât;/ ir rôter munt gît reinen gruoz./ ich hân den wunsch an ir | |
herzen nôt,/ daz vil lîhte ir varwe lieht/ würde drumbe rôt./ //Und wil ez ieman noch mit minnen scheiden, des heng | |
nu gar/ heide velt/ anger walt,/ hie und dâ/ wîz, rôt, blâ,/ gel, brûn, grüen,/ wol gestalt./ wünneclîch,/ fröiden rîch/ ist | |
kunt./ süeziu wort diu kunnen süezlîch süezen/ ir vil süezen rôten munt./ swaz ich munde hân gesehen/ mîne stunde, $s sô | |
diu wol gemuote,/ daz wil ich iuch wizzen lân./ brûn rôt wîz ist diu vil reine guote,/ von den varwen sô | |
muozs eine frouwen/ nennen von ir hôhen art./ //Lieplîch priune, rôter rôsen rœte,/ snêwes wîze hât ir lîp./ ir gebærde ist | |
herzen mîn/ hœhstiu wunne, $s mîner fröiden sunne/ ist ir rôt wîz prûner schîn./ //Ein schœniu maget/ sprach ‘vil liebiu frouwe | |
küssen an der stunt./ schier wider komen/ baten ir süezer rôter munt./ er $s sprach ‘ich tuon. dû bist mîner fröiden | |
ist diu vil schœne von ir hôhen tugenden guot./ //Mit rôt süezem munde/ sprach diu guote wider mich/ ein wort zeiner | |
treit./ //Liehtiu ougen, dâ bî brûne brâ,/ hâstu und zwei rôtiu wängelîn./ schœne bistu hie und schœne dâ./ brûn rôt wîz, | |
zwei rôtiu wängelîn./ schœne bistu hie und schœne dâ./ brûn rôt wîz, der drîer varwe schîn/ treit dîn hôchgeborner schœner lîp./ | |
sî ist guot,/ kiusche, blîde, stæte,/ zühte rîch, wîplîch gemuot./ //Rœter denne ein rôse/ ist ir munt süez unde heiz./ sîst | |
an:/ sô muoz al mîn trûren gar zergân./ //Lachen iuwerm rôten munde/ schône stât und iuwern ougen liht:/ dâ von fröit | |
//Swelch wîp güetlich lachen kan/ schôn mit zühten, hât diu rôten munt,/ diu mac einem werden man/ siuften bringen ûz des | |
si von dem kusse würde minnevar./ //Ich wold ûz ir rôten munde/ küssen daz mir tæte wol/ immer in des herzen | |
herre ſine livte uʒer Egypto vnd f#;eurte ſi durch das rote mere in die #;owſte. An dem ſvnnentage regenot got daʒ | |
fil lieben, ſi $t opheroten #;voch in der alten ê rotiu rinder, das becʒeichenot das rote plůt, das von vnſers herren | |
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