Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rôt Adj. (1065 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Herb 11733 was verdacht/ Mit einer kouerture./ Glich eime vure/ Schein der rote zindat/ Vf siner sarewat/ V3nde an dem schilde daz golt./
Herb 12414 we tete./ Svlich was ir not./ Ez was allez same1nt rot,/ Da der strit bi was,/ Ez were felt oder gras,/
Herb 12421 gewant./ Schilt oder swert bare,/ Daz wart allez ein|vare./ Dem rote1n blute glich/ Wart der dinge igelich,/ Der ich vor gesauget
Herb 12864 Ich stirbe in min selbes not./ Die mir wile1n ware1n rot,/ Mine wa1nge1n, die sint mir fal,/ V3nde min varwe bleich|sal/
Herb 13767 eime rubine,/ Glich der su1nnen schine,/ Als ein blut also rot./ Daz uaz bezeiche1nte sine1n tot,/ We1nne er hette sin blut
Herb 14085 daz vel der beizze,/ Kalde vnd heizze,/ Beide bleich vn2de rot./ Sorge, swere, leit, not,/ Die furent mich vz vn2de in,
Herb 16482 abe/ Vf sines vater grabe./ Daz grap wart vo1n blute rot./ Do die maget was tot,/ Ir muter ecuba/ Stalte groz
HimmlJer 266 ware sagen ich iu daz),/ mitten wiz so der sne,/ rot ist er obene./ nu bezaihint diu varwe rot,/ swer lidit
HimmlJer 267 der sne,/ rot ist er obene./ nu bezaihint diu varwe rot,/ swer lidit marter unt not/ durch diu gotes minne;/ diu
HimmlJer 280 ist ter VI. stain sus/ gehaizen Sardius./ der ist so rot so daz plut/ unt bezaihenet di marterære guot,/ di mit
HimmlJer 408 XII. stain der ist ave sus/ gehaizen Ametistus./ der ist rot so daz plut/ unte lohet, so daz fiwer tut./ der
HvNstAp 14160 Das dir Venus gepott!’/ Der man word von der rede rott:/ Im waren dise märe/ In seinem hertzen schware./ ’Zwar’ sprach
HvNstGZ 5550 daz beslozzen lant/ Daz ist gar in miner hant,/ Die roden J#;euden, daz volg Gog,/ Amazones und Magog,/ Und waz der
HvNstGZ 5622 Daz man in in der helle siht/ Mit dufels knehten roten:/ Dem si von Cristo wider boten!’/ Der wissagen wider bot./
Iw 451 dürre und vlach;/ (ouwî wie eislîch er sach!)/ diu ougen rôt, zornvar./ der munt hâte im gar/ bêdenthalp diu wangen/ mit
Iw 2203 eine vant,/ unde machte sî zehant/ von vreuden bleich unde rôt./ sî sprach ‘gebet mir daz botenbrôt:/ iuwer garzûn der ist
JPhys 15, 3 ſiu zezenne gewinnen nemach. ſo bewillet ſi ſich in der roten erde. und ligit alſo ſi tôt ſi. noch neâtemot nieht.
KLD:GvN 1: 1, 3 gewalt wil uns aber twingen!/ heide und ouch die bluomen rôt/ die sint nu worden val./ sô klag ich den grüenen
KLD:GvN 1: 4,11 mâze/ unde wil behüeten daz si niht bestieben lâze/ ir rôten munt der mich vil dicke machet hôchgemuot. //Diu vil hêre
KLD:GvN 3: 1, 4 fröide bringen/ und vil manger hande wunne,/ liehte bluomen, rôsen rôt./ sît daz uns wil fröide nâhen,/ sô suln wir mit
KLD:GvN 3: 2,10 lachelîch siht an./ lache, daz mir sorge swinde,/ lachelîch, ein rôter munt, sît dîn lachen mich enbinde/ von den sorgen, daz
KLD:GvN 3: 3,13 den tôt, ob ez niht wendet ir munt gar durliuhtic rôt./ //Ich gesach von rôtem munde nie sô lachelîchez lachen/ als
KLD:GvN 3: 4, 1 niht wendet ir munt gar durliuhtic rôt./ //Ich gesach von rôtem munde nie sô lachelîchez lachen/ als diu minneclîche lachet/ swâ
KLD:GvN 4: 1, 9 möhte ouch ich an mînen fröiden widerjungen,/ trôste mich ein rôter munt nâch dem mîn herze ie ranc./ //Mir was wie
KLD:GvN 4: 2, 6 was ellende/ in mîm herzen, dô ich wânde, ir mundes rôter schîn/ der wold in mîn herze lieplîch lachen. alsô kan
KLD:GvN 4: 3, 1 Minne, tuo mir swie du wellest: der gewalt ist dîn./ //Rôter munt, nu lache, daz mir sorge swinde;/ rôter munt, nu
KLD:GvN 4: 3, 3 ist dîn./ //Rôter munt, nu lache, daz mir sorge swinde;/ rôter munt, nu lache, daz mir sendez leit zergê. lachen du
KLD:GvN 4: 3, 6 leit zergê. lachen du mir mache,/ daz ich fröide vinde;/ rôter munt, nu lache, daz mîn herze frô bestê. sît dîn
KLD:GvN 4: 3, 8 herze frô bestê. sît dîn lachen mir gît hôchgemüete,/ neinâ, rôter munt, sô lache mir durch dîne güete/ lachelîche, rœselehte: wes
KLD:GvN 4: 4, 3 //Minnenclîch gedinge fröit mich mange stunde,/ daz mich trœste ein rôter munt des ich noch nie vergaz./ minnenclîch gelinge,/ obe ich
KLD:GvN 4: 4, 7 dâ funde,/ sône kunde mir ûf erde niemer werden baz. rôter munt, hilf mir von senden nœten!/ âne got sô kan
KLD:GvN 5: 3, 7 muoz verderben/ unde an fröiden sterben./ sol ich niht den rôten kus erwerben,/ sost mir fröiden strâze in riuwen pfat gebant./
KLD:GvN 5: 5, 2 $s kan mich nu frô gemachen? nieman danne ir minneclîcher rôter munt./ wil mir der von herzen lachen, dâ von wirde
KLD:GvN 6: 2, 3 die süezen, dô wart mir ein lieplîch grüezen, rœseleht ein rôter gruoz./ dô dâht ich ‘diu ougen müezen/ dir vil senden
KLD:GvN 6: 2,10 guot./ sam der rôse in touwen blüete/ was ir munt rôt alse ein bluot./ owê, dannoch was ich frô. //Wer $s
KLD:GvN 7: 4, 1 sender sorgen niemer rât./ //Owê, Minne, sol ich niht den rôten kus erwerben und den süezen umbevanc, dar zuo ir minneclîchen
KLD:GvN 8: 1, 2 liebe heide bar der wunnenclîchen bluomen und der liehten rôsen rôt. der walt hât sich enkleidet gar:/ des lîdent aber diu
KLD:GvN 9: 1, 3 dem walde und in den ouwen,/ ûf der heide rôsen rôt, die der meie uns kunde bringen,/ dâ mac man den
KLD:GvN 12: 5, 3 sô suoze $s fröite mir daz sende herze mîn./ rœselehter rôter munt,/ nu scheit den strît $s und hilf enzît, $s
KLD:GvN 13: 2, 3 waz für senelîchez trûren bezzer sî/ danne ein kus von rôtem munde und dar zuo ein minneclîcher umbevanc./ dâ wirt sendez
KLD:GvN 14: 1, 5 twanger./ diu heide ist worden swanger: si birt uns rôsen rôt./ man hœrt vogel singen,/ man siht bluomen springen,/ dur daz
KLD:GvN 14: 3, 5 mit vil lieben sachen?/ wer kan lieplîche lachen?/ ir mundes rôter schîn. wer kan trûren wenden?/ wer kan sorge swenden,/ sende
KLD:GvN 15: 3, 1 mit ir, sô ich wil ûf stân./ //Ein kus von rôtem munde, der von des herzen grunde/ von zwein gelieben gienge,
KLD:GvN 16: 1, 6 hat aber diu liebe heide/ beide $s bluomen unde rôsen rôt./ meie kumt mit manger bluot./ tuot $s mir wol diu
KLD:GvN 16: 3, 1 durch waz $s tuot sie mir alse wê?/ //Obe ir rôter munt mir gunde daz sîn kus die nôt enbunde,/ wunde
KLD:GvN 16: 3, 7 mêre./ hêre $s sælic wîp, nu trœstet baz./ owê, süezer rôter munt,/ wunt $s wart ich von dînen schulden,/ do ich
KLD:GvN 16: 5, 7 swachen./ machen $s möhte sie mich sorgen bar. owê, süezer rôter munt!/ wunt $s bin ich an hôchgemüete./ rôter munt, dur
KLD:GvN 16: 5, 9 owê, süezer rôter munt!/ wunt $s bin ich an hôchgemüete./ rôter munt, dur dîne güete/ nû sprich dar: $s mîn bete
KLD:GvN 20: 2,18 munde,/ ich wæne er sanfte tuot./ dérst z%\aller stunde/ noch rœter danne ein bluot. eyâ, Minne wunde,/ du machest ungemuot./ obe
KLD:GvN 20: 4,23 trœste mîne sinne,/ daz ich den kus gewinne./ sprich j%/â, r%\ôter munt./ //Lop von mangen zungen wart dem meien hiur gesungen/

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