Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rôt Adj. (1065 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
was verdacht/ Mit einer kouerture./ Glich eime vure/ Schein der rote zindat/ Vf siner sarewat/ V3nde an dem schilde daz golt./ | |
we tete./ Svlich was ir not./ Ez was allez same1nt rot,/ Da der strit bi was,/ Ez were felt oder gras,/ | |
gewant./ Schilt oder swert bare,/ Daz wart allez ein|vare./ Dem rote1n blute glich/ Wart der dinge igelich,/ Der ich vor gesauget | |
Ich stirbe in min selbes not./ Die mir wile1n ware1n rot,/ Mine wa1nge1n, die sint mir fal,/ V3nde min varwe bleich|sal/ | |
eime rubine,/ Glich der su1nnen schine,/ Als ein blut also rot./ Daz uaz bezeiche1nte sine1n tot,/ We1nne er hette sin blut | |
daz vel der beizze,/ Kalde vnd heizze,/ Beide bleich vn2de rot./ Sorge, swere, leit, not,/ Die furent mich vz vn2de in, | |
abe/ Vf sines vater grabe./ Daz grap wart vo1n blute rot./ Do die maget was tot,/ Ir muter ecuba/ Stalte groz | |
ware sagen ich iu daz),/ mitten wiz so der sne,/ rot ist er obene./ nu bezaihint diu varwe rot,/ swer lidit | |
der sne,/ rot ist er obene./ nu bezaihint diu varwe rot,/ swer lidit marter unt not/ durch diu gotes minne;/ diu | |
ist ter VI. stain sus/ gehaizen Sardius./ der ist so rot so daz plut/ unt bezaihenet di marterære guot,/ di mit | |
XII. stain der ist ave sus/ gehaizen Ametistus./ der ist rot so daz plut/ unte lohet, so daz fiwer tut./ der | |
Das dir Venus gepott!’/ Der man word von der rede rott:/ Im waren dise märe/ In seinem hertzen schware./ ’Zwar’ sprach | |
daz beslozzen lant/ Daz ist gar in miner hant,/ Die roden J#;euden, daz volg Gog,/ Amazones und Magog,/ Und waz der | |
Daz man in in der helle siht/ Mit dufels knehten roten:/ Dem si von Cristo wider boten!’/ Der wissagen wider bot./ | |
dürre und vlach;/ (ouwî wie eislîch er sach!)/ diu ougen rôt, zornvar./ der munt hâte im gar/ bêdenthalp diu wangen/ mit | |
eine vant,/ unde machte sî zehant/ von vreuden bleich unde rôt./ sî sprach ‘gebet mir daz botenbrôt:/ iuwer garzûn der ist | |
ſiu zezenne gewinnen nemach. ſo bewillet ſi ſich in der roten erde. und ligit alſo ſi tôt ſi. noch neâtemot nieht. | |
gewalt wil uns aber twingen!/ heide und ouch die bluomen rôt/ die sint nu worden val./ sô klag ich den grüenen | |
mâze/ unde wil behüeten daz si niht bestieben lâze/ ir rôten munt der mich vil dicke machet hôchgemuot. //Diu vil hêre | |
fröide bringen/ und vil manger hande wunne,/ liehte bluomen, rôsen rôt./ sît daz uns wil fröide nâhen,/ sô suln wir mit | |
lachelîch siht an./ lache, daz mir sorge swinde,/ lachelîch, ein rôter munt, sît dîn lachen mich enbinde/ von den sorgen, daz | |
den tôt, ob ez niht wendet ir munt gar durliuhtic rôt./ //Ich gesach von rôtem munde nie sô lachelîchez lachen/ als | |
niht wendet ir munt gar durliuhtic rôt./ //Ich gesach von rôtem munde nie sô lachelîchez lachen/ als diu minneclîche lachet/ swâ | |
möhte ouch ich an mînen fröiden widerjungen,/ trôste mich ein rôter munt nâch dem mîn herze ie ranc./ //Mir was wie | |
was ellende/ in mîm herzen, dô ich wânde, ir mundes rôter schîn/ der wold in mîn herze lieplîch lachen. alsô kan | |
Minne, tuo mir swie du wellest: der gewalt ist dîn./ //Rôter munt, nu lache, daz mir sorge swinde;/ rôter munt, nu | |
ist dîn./ //Rôter munt, nu lache, daz mir sorge swinde;/ rôter munt, nu lache, daz mir sendez leit zergê. lachen du | |
leit zergê. lachen du mir mache,/ daz ich fröide vinde;/ rôter munt, nu lache, daz mîn herze frô bestê. sît dîn | |
herze frô bestê. sît dîn lachen mir gît hôchgemüete,/ neinâ, rôter munt, sô lache mir durch dîne güete/ lachelîche, rœselehte: wes | |
//Minnenclîch gedinge fröit mich mange stunde,/ daz mich trœste ein rôter munt des ich noch nie vergaz./ minnenclîch gelinge,/ obe ich | |
dâ funde,/ sône kunde mir ûf erde niemer werden baz. rôter munt, hilf mir von senden nœten!/ âne got sô kan | |
muoz verderben/ unde an fröiden sterben./ sol ich niht den rôten kus erwerben,/ sost mir fröiden strâze in riuwen pfat gebant./ | |
$s kan mich nu frô gemachen? nieman danne ir minneclîcher rôter munt./ wil mir der von herzen lachen, dâ von wirde | |
die süezen, dô wart mir ein lieplîch grüezen, rœseleht ein rôter gruoz./ dô dâht ich ‘diu ougen müezen/ dir vil senden | |
guot./ sam der rôse in touwen blüete/ was ir munt rôt alse ein bluot./ owê, dannoch was ich frô. //Wer $s | |
sender sorgen niemer rât./ //Owê, Minne, sol ich niht den rôten kus erwerben und den süezen umbevanc, dar zuo ir minneclîchen | |
liebe heide bar der wunnenclîchen bluomen und der liehten rôsen rôt. der walt hât sich enkleidet gar:/ des lîdent aber diu | |
dem walde und in den ouwen,/ ûf der heide rôsen rôt, die der meie uns kunde bringen,/ dâ mac man den | |
sô suoze $s fröite mir daz sende herze mîn./ rœselehter rôter munt,/ nu scheit den strît $s und hilf enzît, $s | |
waz für senelîchez trûren bezzer sî/ danne ein kus von rôtem munde und dar zuo ein minneclîcher umbevanc./ dâ wirt sendez | |
twanger./ diu heide ist worden swanger: si birt uns rôsen rôt./ man hœrt vogel singen,/ man siht bluomen springen,/ dur daz | |
mit vil lieben sachen?/ wer kan lieplîche lachen?/ ir mundes rôter schîn. wer kan trûren wenden?/ wer kan sorge swenden,/ sende | |
mit ir, sô ich wil ûf stân./ //Ein kus von rôtem munde, der von des herzen grunde/ von zwein gelieben gienge, | |
hat aber diu liebe heide/ beide $s bluomen unde rôsen rôt./ meie kumt mit manger bluot./ tuot $s mir wol diu | |
durch waz $s tuot sie mir alse wê?/ //Obe ir rôter munt mir gunde daz sîn kus die nôt enbunde,/ wunde | |
mêre./ hêre $s sælic wîp, nu trœstet baz./ owê, süezer rôter munt,/ wunt $s wart ich von dînen schulden,/ do ich | |
swachen./ machen $s möhte sie mich sorgen bar. owê, süezer rôter munt!/ wunt $s bin ich an hôchgemüete./ rôter munt, dur | |
owê, süezer rôter munt!/ wunt $s bin ich an hôchgemüete./ rôter munt, dur dîne güete/ nû sprich dar: $s mîn bete | |
munde,/ ich wæne er sanfte tuot./ dérst z%\aller stunde/ noch rœter danne ein bluot. eyâ, Minne wunde,/ du machest ungemuot./ obe | |
trœste mîne sinne,/ daz ich den kus gewinne./ sprich j%/â, r%\ôter munt./ //Lop von mangen zungen wart dem meien hiur gesungen/ | |
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