Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rôt Adj. (1065 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
#;voch in der alten ê rotiu rinder, das becʒeichenot das rote plůt, das von vnſers herren wunden floʒ, wande w#;eir waren | |
gewan sorge ûf den tôt./ er swizte sweiz der was rôt./ dâ von ich rehte war nime,/ wære dehein götlich chraft | |
unde clâr,/ daz im diu scheitel und daz hâr/ von rôtem bluote wurden naz./ des viel er nider unde saz/ und | |
und lac dâ jâmerlichen tôt./ der sal wart sînes bluotes rôt./ dâ von huop sich ein michel dôz/ unde ein lût | |
erwerben/ daz ich niht müeze ersterben’./ /Der keiser übel unde rôt/ der rede im antwürte bôt/ ûz eime grimmen herzen,/ er | |
alsô vertreib uns wernde nôt/ dîn bluot als ein rôse rôt,/ dô dich erbarmet unser tôt./ /Wol dir, himelfürste,/ daz nâch | |
aber der süeze meie/ sælde und êre manger leie:/ bluomen rôt gel unde blanc/ durch daz grüene gras ûf dringent;/ dâbî | |
wildiu nahtegal./ blâwen vîol, grüenen clê,/ die gelwen zîtelôsen/ unde rôte rôsen/ vil schône als ê/ siht man springen überal./ Sumerzît/ | |
lît!/ / Jârlanc ûf der heide breit/ valwent liehte rôsen rôt:/ daz ist mangem herzen leit,/ daz dur minne lîdet nôt./ | |
siht dur grüenez gras ûf gân/ gelwe zîtelôsen;/ bî den rôten rôsen/ glenzent vîol blâ;/ durch die swarzen dorne lachet/ wîziu | |
singent $s süezen sumersanc;/ dâbî siht man wunne mê,/ bluomen rôt gel unde blanc/ dringent $s in touwe durch den grüenen | |
ir schouwen/ heilent minnesiechen muot/ baz dann alle bluomen schœne rôt gel unde blanc./ wîp sint bezzer danne vil gesteines/ oder | |
trûren/ in ir herze mûren./ si sprach zir friunde ûz rôtem munde:/ ‘liep, getriuwez herzebluot,/ mîn trôst ob allen nâchgebûren,/ fröude | |
$s löuber an sich leit;/ daz gevilde $s wilde $s rôte rôsen treit,/ die sint manges herzen spil./ /Grüezen $s mit | |
fröude birt,/ sô der wase $s grase-$sgrüene tragende wirt/ bluomen rôt gel unde blanc./ /Schouwen $s die frouwen $s sol man | |
/Schouwen $s die frouwen $s sol man für die rôsen rôt./ sende nôt/ büezet reiner wîbe lîp./ stiure $s gehiure $s | |
lêre./ / Ich solt aber singen $s von den rôsen rôt/ und des meien güete,/ der mit sîner blüete $s zieret | |
sanc/ lûte dœnet |
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ich bin in den tôt verwunt:/ daz tet mir dîn rôter munt./ /Frouwe mîn,/ dû verkêre $s mîniu leit!/ lâ mir | |
mit spiegelliehten ougen/ in geblicket tougen/ herzeclichen an,/ unde ûz rôtem munde/ lachet im von grunde:/ sô hat in der sælden | |
êweclîche erwarmen:/ daz lâ dich erbarmen,/ erwelte muoter ûzerkorn!/ sîn rôtez bluot er uns ze schaden vor gerihte enblœzet:/ des lâ | |
selber dûhte/ gestôzen unde niht ze lanc,/ sîn varwe schein rôt unde blanc,/ und was sîn hâr brûn unde reit./ er | |
zweier hande varwe erschein:/ sich kunde an im wol underein/ rôt unde grüene mischen,/ und was darûf enzwischen/ zernæjet wol zam | |
golde sînen schilt bevienc./ ein rant geblüemet drumbe gienc/ |
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verdecket,/ der was in golt gestrecket/ und lûhte von rubînen rôt./ er bar den ougen unde bôt/ tiurlichen schîn ze solde:/ | |
ich ez las,/ erschein durliuhtic wîz hermîn,/ und was von rôten kelen drîn/ geleit ein halber adelar./ der fürste wolgezieret gar/ | |
ein glanzer adelar sich bôt,/ der was von liehten kelen rôt,/ und schein daz velt wîz als ein snê./ geriten quam | |
der het darîn gestrecket sich/ vil gar nâch sîme rehte;/ rôt unde wîz strîfehte/ was er von hermîn und von keln./ | |
ein ander schilt was drîn geleit/ der ûzer glanzen kelen rôt/ vil liehten glast den ougen bôt./ /Die edeln herren ûzerwelt/ | |
als im daz reht gebôt:/ zwei wâren wîz, zwei wâren rôt,/ und liezen sich dâ melden./ in den zwein rôten velden/ | |
wâren rôt,/ und liezen sich dâ melden./ in den zwein rôten velden/ geleit alsam ein lieht rubîn/ zwô bürge wâren guldîn,/ | |
die wâren ûf den schilt geleit,/ der von rubînen lûhte rôt./ dem künge sîn gewalt gebôt/ daz er dâ rîlich wart | |
lobe sîne stat behielt/ und sîner edelkeite reht./ blanc unde rôt schâchzabeleht/ wart sîn glanzer schilt gesehen./ ein ort lie sich | |
entwerhes von dem orte gienc/ unz an die spitze ein rôter strich;/ der liez von kelen schouwen sich,/ und lûhten ûz | |
als in diu wâre schult gebôt./ von kelen viere wâren rôt,/ und wâren drî vêch unde bunt./ der schilt der heide | |
wünniclichen hie./ den schilt ein rant al umbevie/ von kelen rôt geverwet./ der herre was gegerwet/ in wünniclîchiu wâpencleit./ Von Nervîs | |
gehouwen/ daz in daz vel betouwen/ begunde von dem bluote rôt,/ daz in dur grimmiclîche nôt/ ûz sîten wart gedrungen. / | |
herter strît./ golt sîde |
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Lutringen./ mit fürstelichen dingen/ der helt geblüemet quam gevarn./ ein rôter strich mit wîzen arn/ in golde zierte sînen schilt./ sîn | |
erreichen./ dâ schein des fürsten zeichen/ ûz Brandenburc von kelen rôt,/ ûz dem sich |
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wâren in ein velt,/ daran vil hôher koste gelt/ von rôten kelen was erkant./ dâ |
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waz rîches soldes/ verdarp von hôher koste dâ!/ der samît rôt grüen unde blâ/ wart sêre dâ zerizzen,/ diu zimier diu | |
freischlich gein hymel schlagen, das der lufft und die wolcken rot wurden als ein flamme und das lant allumb erlúcht von | |
zum munde und zur nasen und zu den oren das rott blůt uß brach. //Lang wil lag der konig unversunnen. Da | |
hett ein kurcze nasen die was krump, und hett eyn roten bart und das hare wedder wol rott noch wol schwarcz, | |
und hett eyn roten bart und das hare wedder wol rott noch wol schwarcz, zwuschen beyden gemenget. Er hett eynen großen | |
synen augen, von wißer farb und von bruner und von roter, so das die rot farb erlucht die andern die gemenget | |
farb und von bruner und von roter, so das die rot farb erlucht die andern die gemenget was wiß und brun | |
all syn antlicz. Sin můnt was im kleyn, lachend und rott als ein rose, ein wenig dick, die zene cleyn und | |
Sin athem der ußer sim mund ging der scheyn als rot als ein blut, und sprach dann so herticlich und so | |
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