Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rôt Adj. (1065 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz sich daz wazzer verbt in der erden und gar rôt her für vleuzt; sô wænent die ainvältigen läut, daz ain | |
dâ sei. alsô pauten Kelhaimer ain hülzen cappeln über ainen rôten wazzerfluz an der Tuonaw oberhalb Regenspurch. ez geschiht auch oft, | |
guot zuo der ruor, daz diu verstê, und zuo dem rôten fluz. die visch werdent vaizt von regenwazzer und dar umb | |
der sunnen. die strick scheinent auch in mangerlai varb, grüen, rôt, gel, nâch der wolken mangerlai schickung. //VON DEM REGENPOGEN. /Der | |
voderst diu aller äuzerst und diu obrist ist apfelrôt oder rœter, diu næhst dar nâch ist grüen, diu dritt ist wahsvar | |
umb scheint diu obrist varb an dem regenpogen clâr und rôt. dar nâch ist wäzzriger dunst, der ain wênig grœzereu tröpfel | |
sint klainer wan der gelben varb und grœzer wan der rôten varb. /Der regenpog wirt in dem sumer niht, sô diu | |
zaichen ist, daz diu sunn tunkel wirt des tages oder rôt, daz ist von dem erdischen dicken rauch, der auf gevarn | |
tiern oder mit dem menschen, der im dann zaigt ain rôt wazzer oder rôten wein und stellt ain greindez swein für | |
dem menschen, der im dann zaigt ain rôt wazzer oder rôten wein und stellt ain greindez swein für in, sô verleust | |
haizt. alsô sprechent auch manig läut, daz diu wisel ir rôte varb verkêr in weize varb, wann wenne diu gar alt | |
si swarz, sô werdent si auch swarz, und sint si rôt, sô werdent si zwivirbig. er spricht auch, wenn diu schâf | |
haut, der ist ainr weiz, der ander swarz, der dritt rôt, der vierd gel. Solînus spricht, daz in dem land Africa | |
denne ain wisel, aber ez ist niht lenger. daz ist rôt in etleichen landen und in andern landen ist ez praun | |
an vil dingen dem ohsen geleich. ez ist etswie vil rôt und ist sein flaisch süez. dar umb væht man ez. | |
swarzer und gelber varb und an dem haupt ist er rôt. er hât die art, sô er gevangen wirt und beslozzen | |
von weizem leineim tuoch und ze mitlist dar ein von rôtem tuoch ain rôtez flekel. daz siht der vasant an mit | |
tuoch und ze mitlist dar ein von rôtem tuoch ain rôtez flekel. daz siht der vasant an mit grôzem vleiz und | |
leibeln und ist etleicher der selben stain swarz und etleicher rôt und haizt celidonius. der stain waz der kraft hab daz | |
sich mit dem snabel und ist doch swarz. si wirt rôt nâch swarzer varb, allermaist an dem snabel und an den | |
weiz raben und vêh aichorn, die in den warmen landen rôt sint und swarz. dû scholt auch wizzen, daz ainerlai amseln | |
amseln und sint wol als die tâhen, si habent aber rôt snäbel und rôt füez; die haizent ze latein caprimulgi, daz | |
wol als die tâhen, si habent aber rôt snäbel und rôt füez; die haizent ze latein caprimulgi, daz spricht ze däutsch | |
er tet in Moyses persôn in Egypten lant $t in dem rôten mer und in der wüesten, und mit den zaichen, diu | |
menschen und auz den selben âdern fleuzt den juden der rôt vluz und auch etleichen christen nâch des mônen ändrung. //VON | |
harliz, auz eselleiben werdent ainrlai vliegen, haizent scarabei, die sint rôt als die horniz, si sint aber klainer wan die websen. | |
von altem kümt. daz von altem wahs kümt, daz ist rôt, aber daz guot honig ist goltvar. guotez hong und weizz | |
guot und man erkennt ez dâ pei, daz ez ainen rôten stil hât und niht grôzeu pleter und ain rôt pluomen | |
ainen rôten stil hât und niht grôzeu pleter und ain rôt pluomen und pringt seinen sâmen kraizlot in ainer krôn weis | |
diu in dem swein ist zwischen der swarten und dem rôten flaisch. iedoch mag tarmus ain iegleich flaischmad haizen. die würm | |
und daz allerlüftigst holz. daz viechtein holz ist ain tail rœter und der viechten pleter sint niht sô smal sam diu | |
paum wechst gern an fäuhten steten und ist sein holz rôt und diu rind swarz. wenn man daz holz geprennet, dâ | |
gesoten küten mit hong. der küttenwazzerwein ist guot zuo dem rôten überfluz der frawen, ob sein ze vil kümt und niht | |
dreirlai und die pest ist weiz, dar nâch sint die rôten veigen die pesten und die swarzen die allerpœsten. //VON DER | |
vil erznei, und habent die kraft, daz si der frawen rôt flüzz verstên machent und sint auch guot für ander flüzz | |
sint auch guot für ander flüzz an dem leib, die rôt sint, und wider unglust oder wider daz wüllen, daz von | |
ze latein rubus, dar umb, daz sein fruht des êrsten rôt ist und daz der fruht saf rôt ist und pluotvar. | |
fruht des êrsten rôt ist und daz der fruht saf rôt ist und pluotvar. Rabanus spricht, wer des paums pleter auf | |
pœser pluot und sint dem magen scheder. etleich maulper sint rôt und ain tail pitter. dâ macht man trank auz, daz | |
daz ez den swaiz widerzeuht und all flüzz, si sein rôt oder niht, und wenn man sich dâ mit reibt in | |
si sänftigent und fäuhtent und sint gar guot wider den rôten fluz des leibes. si sint auch gar ain guot nütz | |
an der varb, etleich weiz, die andern swarz, die dritten rôt. die swarzen, die etwaz hert sint, die sint die pesten | |
der pfersichpaum ist klainer wan der mandelpaum. sein plüet sint rôt sam die mandelplüet und sein früht sint gar fäuht und | |
sunnen aufganch mag ain rœtelpaum haizen, wan er hât ain rôt rinden und ain hertez holz, daz ist gel sam der | |
wenn si sich zemâl habent auf getân und die zemâl rôt sint under den rôten rôsen, aber die plaichen oder die | |
habent auf getân und die zemâl rôt sint under den rôten rôsen, aber die plaichen oder die underplaichen schol man hin | |
hât ain kraft ze kreftigen und ze sänftigen wider den rôten fluz und wider daz wüllen, daz von colera kümt, und | |
derlai ist der aller löbleichist. der ander ist ain wênich rôt mit ainer weiz gemischt. daz dritt ist kurz und swarz. | |
lanch und hât dreierlai varb: die êrsten weiz, die andern rôt, die dritten und die obristen swarz. daz swarz stück lobt | |
aber diu swarz ist diu ist wolzeitig und diu gar rôt ist oder weiz, diu ist niht zeitig. der paum ist | |
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