Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
belîben stV. (1686 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Phariens in dem thorn weren, und wie Phariens darinn were bliben, das er nymer daruß keme, Leonces von Paerne hett dann | |
ein der best und höhsten eyner von der welt, es enbliebe dann an uchselben das uch des herczen gebreche.’ ‘Wie, frauw’, | |
můß uns schwern den friede úmmer me zu halten. Also blibet unser lant unverurlaget.’ //Alsus wurden sie allesampt des zu rat | |
beiten, er solt wiedder in das lant komen mit urlage, bliben sie in gefengniß. Darumb wolt er das schaffen das Claudas | |
duncket das ir unser gewaltig sint. Mich duncket wol auch, belieb ich wol uwer man, das ir doch furbas wenig soltent | |
roß darnyder und reyt yn durch den lip. Der ritter beleib dot, und dem roß brach der schenckel zur rechten syten. | |
was und starck, und im schat der stich nit, und bleib siczen in dem sattel und schlug Lambegusen mit dem schwert, | |
nymer wiedderraten, wann er nymer mit größern eren mocht dot bliben.’ Da das die barunen von dem land horten, sie santen | |
er, ‘ir solt mir allesampt swern das myn sůn dot bleib on uwern ratt.’ ‘Das sollen wir gern thún’, sprach Leonces. | |
snelliclichen. Das wart zuhant gethan. Da er entwapent wart, er bleib stende in einem pfellornne rockelin kurcz und was ein ußermaßen | |
kunde @@s@und geflehen. Er bat Lambegusen das er mit im beliebe. Er sprach: ‘Des enmag ich nit gethun; es ist kein | |
es ist kein man in dißer welt mit dem ich bliben woll oder sin man woll werden, es sy dann das | |
wol wústen das er byderbe und getruw was. Sin wip bleib mit der frauwen vom Lack, so das sie nye von | |
koniginne von Bonewig macht großen jamer umb ir schwester und bleib manigen tag darnach zu dem Koniglichen Múnster und was ein | |
des koniges hoff kam der must sich beßern, oder er bleib gancz geuneret, er wer rich oder arm. Zu den zytten | |
er, ‘ich wil uch sagen wie wirn daruß bringen. Nu belibent alhie stan!’ sprach er. Key lieff hinweg und ergreyff ein | |
und macht groß fest mit. Lancelot was in dem wald bliben und saß lang under eyner eych uff eim grase, wann | |
Der helm den der ritter off sym heubt furt, und blibet ob allen synen wapen die er hatt und schinet darob: | |
sich zu dem konig furen und grußt yn. Der konig bleib halten und sah yn gern, also daten alle die die | |
urlob von dem konig. Er bat sie sere das sie blieb. Sie sprach, sie möcht uber ein nicht bliben. ‘Frauw’, sprach | |
das sie blieb. Sie sprach, sie möcht uber ein nicht bliben. ‘Frauw’, sprach der konig, ‘ob ir uber eyn nit bliben | |
bliben. ‘Frauw’, sprach der konig, ‘ob ir uber eyn nit bliben enwolt, das mir leyt ist, so sagent mir wer ir | |
wapen wol kundent behelffen?’ ‘Herre’, sprach er, ‘mit mym willen blib ich nit lenger knapp; darumb $t sagent mym herren das | |
sere leyt, geb ich uch dheynerhand gaben darumb ir dot bliebent. Anderhalb hant ir ein so groß sach understanden das uch | |
wil darnach ryten’, sprach myn herre Ywan. ‘Ir solt hie bliben’, sprach der knap, ‘und ich wil darnach ryten was das | |
by sie kam, sie erferten sich nye umb das, sie blieben all schon siczen, und die ein sprach: ‘Ay herre gott’, | |
hort alles das die jungfrauwen von im gesprochen hetten und bleib halten. ‘Als helff mir gott’, sprach er, ‘ir hant wol | |
Ir sint so sere wunt das ir villicht $t dot blibent, ob ir me geqwetschet wurdent.’ ‘In truwen’, sprach der knap, | |
were. Da der ritter bekam, er hub sich off und @@s@bleyb siczende. ‘Nu muß ich die jungfrauw han’, sprach der knappe. | |
und sin gesellschafft ritten zu lande wert, und die frauw bleib in irm lande mit gnaden. Des andern tages reyt myn | |
sere von der frauwen wegen von Noaus. Der wiß ritter bleib mit der frauwen @@s@von Noaus biß an den montag sere | |
ritter der die burgk solt gewinnen můst vierczig tag darinn bliben, so das er kein wiß daruß nit enkeme. Anders mocht | |
die andern guten ritter legen die in der burg dot beliben sint. Dete ich des nicht, ich möcht villicht mere schand | |
jhen erde viel, und brach im der recht arm; er bleib in amacht ligen. Der ander stunt nyder und brach im | |
trette yn sere und lang, so das er in amacht bleib ligen. Er stunt @@s@von sym roß und ging zu dem | |
uß und zu der nasen und zu den oren. Er bleib zuhant in amacht ligen, und die off der muren waren | |
enbutet uch sere das ir wedder mit dem konig Artus blibent @@s@noch mit dheynem manne, ee dann ir mit dem wapen | |
hant, findent ir die abenture algereit.’ ‘Umb die ritter wiedderzugeben enblibet es nymer, wann sehent das ir mir keyn unrecht da | |
ir keyner. Da der wiß ritter sah das der ander beleib siczen, da wart im zorn und was im unwert. ‘Ay’, | |
sprach jhener der wiedder yn gestochen hett und siczende was bliben, ‘wolt ir zwen ritter zumal bestan?’ ‘Ja ich, dry als | |
enzwey von dem helm biß durch die augen, und jhener bleib ligen off sym sattelbogen hinden in onmacht. Und der ander | |
im lieb were, er warff zuhant dasselb hinweg das im bliben was von dem schilt, und ergreiff den schilt den im | |
yn were auch lieber das sie dort nyeden dot weren beliben dann sie ein ritter so schentlich gejagt hett. Zuhant da | |
der wiß ritter den Dolorose Garten gewunnen, und die jungfrauw bleib mit im und det im syne wunden heylen, der er | |
sie den ritter nymer vierczig tag dainn möchten behalten; wann blieb er als lang dainn, so enwurd nymer wedder gauckel noch | |
sol des koniges sůn sin der von ruwen tod ist bliben. Also hant uns wise lút laßen wißen.’ Myn herre Gawan, | |
sie baß gefrieschen umb das thůn von der burg. Also blieben sie allesampt da, das sie baß erfuren wie es umb | |
hielt der den konig zu tod wolt schlagen. Die nacht bleib der konig off dem rivier. Des andern tags fru saß | |
waren ser unfro, als wir hie vor gesprochen hant. Sie blieben also biß vesperzyt. Sie gingen wiedder von der burg uber | |
geslagen han, wann das im der herre halff das er bleib lebende. Man leyt sie furter und entsloße $t einen kerker | |
Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >> |