Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

belîben stV. (1686 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KvHeimUrst 1126 si noch zehen tage vertriben/ mit ein ander und al dâ beliben./ ‘sô sende ich iu’, sprach er,/ ‘mînen geist dâ wider
KvHeimUrst 1325 hin/ dâ si den herren liezen./ die tumben si hiezen/ belîben an ir gemache./ swâ man umbe solhe sache/ trahtet und
KvHeimUrst 1356 ich der besten drunder/ etelîche geschrîben,/ ich lâze die andern belîben./ dâ was ein hazzelôser braht;/ ir brähten schuof sich in
KvHeimUrst 1553 ander unser bereitschaft/ dar an unsers gelouben chraft/ stât und belîben sol,/ des helfet uns, sô tuot ir wol;/ wan swelher
KvHeimUrst 1684 truoc./ die herren sâzen und schriben./ die juden dannoch dâ beliben,/ unz diu schrift bereitet was./ dô man die schouwet unde
KvHeimUrst 1748 wâren behaft/ mit unsern geisten, daz er die/ fürnames niht belîben lie;/ si muosen rûmen durch nôt/ ir vaz swenne er
KvHeimUrst 1850 der wir genuoc von im schriben/ dannoch wir lebendic dort beliben./ ich schreip, als ich bewîset wart,/ sînen tôt und sîne
KvHeimUrst 2011 chrefticlîchen wæte./ des was an mîner wæte/ wol diu mâze beliben/ als ich mit wurzen wære beriben./ mîner chümfte was er
KvMSph 20, 29 ez von dem werk get an die sache und da beleibt. Also tut der erst himellauf. Der get von der sunnen
KvMSph 21, 4 menschen, daz get von dem schepfer an die creatur und beleibt da. Und daz haizzet daz unvernunftig bekantnusse, dar#;eumb, daz ez
KvMSph 29, 29 du von geleichen gr#;eozzen geleich gr#;eozzen oder geleicheu st#;eukke, die beleibend grozzen sint geleich.’ Nu nem wir den pogen, der den
KvMSph 30, 2 zwischen unserm haubtpuncte und der hymelspitzzen -, so sint die beleibenden stukke geleich. Der aines ist die derh#;eohung der himelspitzzen #;euber
KvMSph 31, 17 dem ersten puncte dez krebs piz an die himelspitzzen, so beleibent die andern st#;eukke geleich: der ains ist daz gr#;eoste abnaigen
KvMSph 32, 5 virzig grad; und benem wir die zal neunzig graden, so beleibent zwen und virzig grad. Als lank ist der pog des
KvMSph 49, 19 daz tail des tyrkraizzes, daz zwischen gevangen ist, alle zeit beleibet ob dem augenender. Und davon ist uns kunt, als lang
KvMSph 49, 27 die geleich abstend von dem anvang dez stainpokes, alle zeit beleibet unter dem augenender. Und dar#;eumb, so deu sunne ist an
KvMSph 49, 29 naht als lank, als vil deu sunne an dem tail beleibt. $t Aber deu andern zaichen, die in aufgend und untervallent,
KvWHerzm 155 dir vernomen/ daz dû bist vor im über komen,/ sô belîbet er zehant,/ und wirt der arcwân erwant/ den sîn lîp
KvWHvK 125 ze hove unzühtic ist./ lânt iuwer rede an dirre frist/ belîben algemeine:/ ich fürhte iuch alsô cleine/ als der habich tuot
KvWHvK 575 wolte slahen,/ dô liez er baden unde twahen/ vil gar belîben under wegen:/ reht als ein ûzerwelter degen/ sprang er ûz
KvWHvK 594 mit starken slegen er si treip,/ und swaz ir lebendic beleip,/ die mahte er alle flühtec./ und dô der ritter zühtec/
KvWLd 1, 74 gebrast/ der almehtigen sterke dîn;/ geist unde vater âne last/ beliben durch des sunes pîn,/ und was iedoch ir beider glast/
KvWLd 1,225 mære,/ daz dîn muoter dich gewan/ sunder alle swære;/ si beleip kiusch âne man/ unde sünden lære,/ dô von dînem geiste
KvWLd 8, 9 er./ daz betrüebet manges edeln herzen ger./ /Swer nu frô belîbe $s von wîbe $s der trîbe $s trûren hin,/ unde
KvWLd 32, 25 der wirt enphangen sunder pîn und âne schranz,/ sô daz belîbet ganz/ und âne sêr da enzwischen:/ mit sîner wandelunge wir
KvWSchwanr 332 geloufen quâmens überal/ hinab dem hûse alzuo dem sê./ nieman beleip von liuten mê/ des mâles ûf der veste guot,/ wan
KvWSchwanr 477 alsus kêrte er über mer/ und ist dâ leider tôt beliben./ sît hât sîn bruoder uns vertriben/ mit roube und ouch
KvWSchwanr 487 mich/ gnâd unde reht beschouwen,/ sô daz uns armen frouwen/ belîbe guot liut unde lant,/ daz uns von mînes herren hant,/
KvWSchwanr 511 mich wære/ gewaltic in Brâbanden;/ ez sol in mînen handen/ belîben unde in mîner phliht./ wîb unde tohter erbent niht/ die
KvWSchwanr 514 unde tohter erbent niht/ die selben hôhen hêrschaft;/ ein sun belîbet erbehaft/ unde ein man darinne wol./ dâvon ich billîche
KvWSchwanr 692 rehte wegen/ und von dem criege trîben./ Brâbant muoz mir belîben,/ oder ich darumbe ligen tôt./ man sol des herten kamphes
KvWSchwanr 1144 twâl/ ûz ir gewæfen wart getriben./ die ritter müezic niht beliben,/ wan si vâhten umb daz leben:/ slag under slac wart
KvWSchwanr 1307 mînen friunden ihtes iht/ sô wizzent daz ich langer niht/ belîbe in ir betwinge./ sus wil ich mit gedinge/ si zeinem
KvWSchwanr 1520 mir’./ /Diu herzogîn die rede treip./ darumbe iedoch dâ niht beleip/ der unverzagte ritter./ swie vaste ir angest bitter/ würde und
KvWSchwanr 1536 beiden sælde gebe,/ und habe iuch Got in sîner phliht!/ belîbens ist hie langer niht,/ ich wil ûf mîne strâze hin’./
KvWSchwanr 1543 daz er dur gotes êre/ und durch sîn selbes zuht belibe,/ noch si niht alsô gar vertribe/ an allen fröuden iemer./
KvWSchwanr 1564 sîn harnasch wünniclich gevar/ wart im getragen an den sê./ belîben wolte er dô niht mê,/ wand er wolt îlen schiere
Lanc 2, 5 allenthalben so zurfuret das nye keyn steyn off dem andern beleib; wann die statt von Bohorges wart behut fur fure und
Lanc 2, 16 an maniger statt. //Da erhub Claudas sin urlage, das lang beliben was, wann er hatt syn lant alles erkobert, als schier
Lanc 2, 32 here und machten sie so unmüßig das der sturm aller beleib, und das here fur alles umb zu bekümern den konig
Lanc 3, 3 mit fynden das sie yn nicht mochten wiedderstan. $t Da beliben alle syn gesellen dot und gefangen, biß an dry. //Wande
Lanc 3, 5 herren, und det so viel mit den wapen das er beleib salb vierd off dem felde, und treib alle die Römer
Lanc 7, 4 die im als lieb was. – Nu mußen wir laßen beliben die rede von dem konig und sprechen furbas von dem
Lanc 7, 35 das er yn hett getödet. Da ließ er diße rede bliben. //Da sprach der truchses alle die fried wolten han, das
Lanc 9, 22 wie ferre du faren wilt! Und wilt du mit mir beliben, so mir got helff und alle die heiligen die in
Lanc 14, 8 jamer gemacht hett, da gedacht ir wie ir kint was bliben ligen vor der pferd fuß, und gedacht das es die
Lanc 16, 16 closter begraben; und an derselben $t statt da er dot bleib wart zuhant ein herlich kirch gemacht fur sin sele, darinn
Lanc 16, 33 wann sin bruder so jemerlich dott verleib. Dem konig Bohort blieben zwen súne. Der ein was geheißen Lyonel und der ander
Lanc 17, 27 furen, und fůrt sie hinwegk. Ob da die koniginne unfro blieb, des endarff nymands zwyveln, wann dhein man enmöcht nymer so
Lanc 18, 7 ir beßer were das sie die kint mit im ließ bliben, dann sie zu Claudas wurd gefuret, wann nochdann möcht er

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