Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strīt stM. (1158 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
werken, min ere an diner gewalt, min kraft an dinem strite, min lob an dinem sige, min wille an diner widerkunft, | |
wachten und mit sorgen bihte horten. Alse vil als wir strites haben unśberwunden und m#;eagetlich ere behalten, also vil glichen wir | |
wellen wir got werden glich, so m#;eussen wir śbersigen manigen strit. Das gehśgenisse gottes und der minnenden sele kumet zesamene glicher | |
ist alles wol und niergen we.» «V#;eorhtestu iht vor dem strite, der da in der welte noch sol geschehen?» «Got sol | |
«Got sol mich waffenen mit siner kraft, das ich den strit wol vermag.» «Bittestu iht vśr die cristanheit?» $t «Ich bitte, | |
«Ich lere mine vrowen, das si stark si in allem strite; so mag si in irme riche bliben, das si iemer | |
iemen/ alse unmaere manigen tac,/ *deme het ich gelāzen den strīt./ diz ist ein dinc, des ich mich niht getroesten mac./ | |
ieman/ als unmaere manigen tac,/ dem het ich lāzen den strīt./ daz ist ein dinc, des ich mich niht getroesten mac./ | |
hulfen mir ez klagen,/ #s+die#s- #s+sich#s- #s+dā#s- setzent in den strīt;/ enpfāhent die nu leides gebe,/ daz envrśmet noch endunket guot./ | |
daz minne riuwe heizen mac./ waz hulfe danne mich ein strīt,/ den ir mit triuwen hān getān,/ #s+sīt#s- #s+ich#s- in selhen | |
diu nahtegal uns schiere seit,/ daz sich gescheiden hāt der strīt./ /Ze rehter māze sol ein man/ beide daz herze und | |
ich iht getaete wider in./ wolt er lāzen nū den strīt!/ wes gert er m%/źre, wan d%/az ich im hólder bin/ | |
in der werlte twerhes stźnde./ /Went ir hoeren, einen gemellīchen strīt/ hāt ein alter man mit sīnem wībe./ vil dicke greif | |
heiʒin. wan die romschen kunge fuorent die zit an den strit, so siu urluge hetent. Do nante romulus den anderen $t | |
todes band,/ wo man gein finden finde sit $s in strites freise wallen./ Wie milde wares adels frucht in eren stift, | |
den menschen kelde twinget./ sit er in troume flammen, für,/ strit unde blitz und was da heißet glüte,/ das ist von | |
die kür der richter unde zit,/ menliche tat, sig unde strit/ jüdischer fürsten tut benant,/ von Sampson und von Dalila, dem | |
des swertes munt ir fal/ wer, in gefengnis und in strit,/ von der pseudopropheten falscher misse,/ wie ir undank gein gote | |
und gefochten hart,/ und wie der Juden widerpart/ felt unde strit vil oft verlos;/ wie Anthiochus siben brüder töten/ ließ, wie | |
von hunger scharen;/ sus leren uns die meister klar./ Ouch strit cometa düt, / das blut ußdünstig macht der lüt;/ des | |
wirt die frist/ uf zorn geneiget sunder ^+rist/ und übet strit, mort unde freis./ das edelst ding die stern zien uß | |
Africa/ und die Romer ein uß banden trante./ Da der strit ergan / und zerrissen $s slissen/ was des küniges fan/ | |
der burger fürsten,/ wart von Appollo kunt,/ stürb er in strites hürsten,/ so blib das volk gesunt./ zuhant er nach der | |
der anger./ laß herzen $s smerzen, $s sint die zit/ strit, $s nit $s in kreften hat gewit/ des rifen, der | |
man hāt gesaget,/ starc und vil küene, $s in scarpfen strīten unverzaget./ Daz was von Tronege Hagene $s und ouch der | |
haben wār./ nu sich, wie degenlīche $s er stźt in strītes vār,/ er und die sīnen degene, $s der vil küene | |
bistu küneges man./ jane dörften mich dīn zwelve $s mit strīte nimmer bestān.«/ Nāch swerten rief dō sźre $s von Metzen | |
vor der scar./ dō was ouch daz gesinde $s ze strīte hźrlīchen gar./ Si fuorten doch niht mźre $s niwan tūsent | |
und Hūnolt $s und ouch Gźrnōt/ die sluogen in dem strīte $s vil manegen helt tōt,/ ź si daz reht$’ erfunden, | |
Volkźr unde Hagene $s und ouch Ortwīn/ die lascten ime strīte $s vil maneges helmes schīn/ mit vliezendem bluote, $s die | |
dā genuoc./ Dō die von Burgonden $s drungen in den strīt,/ von in wart erhouwen $s vil manec wunde wīt./ dō | |
Hūnolt $s und Ortwīn der degen/ die kunden in dem strīte $s zem tōde manegen nider legen./ In sturme ungesceiden $s | |
Sīvrides hant./ Mit gemeinem rāte $s sō liezen si den strīt./ dürkel vil der helme $s und ouch der schilde wīt/ | |
ich wil dir immer wesen holt./ Wie sciet ūz dem strīte $s mīn bruoder Gźrnōt/ und ander mīne friwende? $s ist | |
$s »wir heten ninder keinen zagen./ Ze ernste und ze strīte $s reit niemen alsō wol,/ vil edeliu küneginne, $s sīt | |
des küenen Sīvrides hant./ Swaz die recken alle $s in strīte hānt getān,/ Dancwart und Hagene $s und ander $’sküneges man,/ | |
wol gesagen,/ waz dā worhte Sīvrit, $s swenn$’ er ze strīte reit./ den frouwen an ir māgen $s tet er diu | |
daz er den dīnen māgen $s ze Rīne hete widerseit./ Strīt den aller hhsten, $s der inder dā gescach/ ze jungest | |
liehte golt,/ daz si die helde nerten $s nāch der strītes nōt./ dar zuo der künec den gesten $s gābe grzlīchen | |
heten daz gesehen,/ waz von sīnen kreften $s in dem strīte was gescehen./ Durch der scnen willen $s gedāht er noch | |
hōhgezīt./ dā zierten sich engegene $s die scnen frouwen wider strīt./ Ez was dā vil unmüezec $s Gīselher daz kint./ die | |
hōhgezīt./ sich huop diu kurzewīle $s an manegem ende wider strīt./ Der wirt der hete die sinne, $s im was daz | |
sīner wunden was./ der vogt von den Sahsen $s nāch strīte wol genas./ etelīche tōten $s si liezen dar enlant./ dō | |
der vil küene man./ uns endurfen ander tūsent $s mit strīte nimmer bestān.«/ »Diu męre wess ich gerne«, $s sprach der | |
als ir dō gezam./ si hiez ir gewinnen $s ze strīte guot gewant,/ eine brünne rōtes goldes $s unt einen guoten | |
sīden $s daz leit$’ an diu meit,/ daz in deheinem strīte $s wāfen nie versneit,/ von pfellel ūzer Lybīā; $s ez | |
gźr si hōhe zuhte: $s dō gienc iz an den strīt./ Gunther unde Sīfrit $s die vorhten Prünhilde nīt./ Unt węre | |
erkrachten $s unt ouch al der līp./ des wart der strīt gescheiden: $s dō wart si Guntheres wīp./ Si sprach: »künic | |
versneit./ Iedoch bin ich in sorgen, $s swenn$’ er in strīte stāt/ und vil der gźrschüzze $s von helden hande gāt,/ | |
im węrlīchen nōt./ Sine wessen, wen si solden $s mit strīte dō bestān,/ sine tęten ez danne $s Gunther und sīne | |
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