Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
strīt stM. (1158 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ir guot;/ dur sīnen hōhen übermuot/ bestuont er si mit strīte./ sie liez in bī der zīte/ hantvesten unde ir brieve | |
und ouch der lantriviere/ gewaltic worden schiere,/ bestüenden wir iuch strītes./ sō breites noch sō wītes/ betwinges wir niht beide hān,/ | |
schiere,/ und sī dāmite an dirre zīt/ gescheiden iuwer beider strīt’./ /Der herre wolgewahsen,/ der fürste rīch von Sahsen/ sprach aber | |
ze rehte/ daz dā |
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dō bestān./ diu frouwe keinen mohte hān/ der mit im strītes phlęge;/ des wart an fröuden tręge/ daz werde wīp von | |
alle in widerstrīt,/ sō daz dekeiner an ir stat/ ze strīte noch ze kamphe trat./ /Alsō ir tohter daz ersach/ daz | |
iuch beide an dirre zīt./ wil ieman komen an den strīt/ und zeime kamphe wider mich,/ der īle |
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sīt ze balde ūf mich bereit/ ze kamphe und zeime strīte./ swaz mir vor langer zīte/ mīn alten veter hānt verlān,/ | |
lantriviere phliht./ daz rede ich doch darumbe niht/ daz ich strītes welle enbern:/ sīt daz ir kamphes wellent gern,/ sō sīt | |
die zwźne ritter wurden dō/ vil wol bereit ūf einen strīt,/ sō daz in beiden an der zīt/ niht eines ringes | |
vil mangez dar besunder,/ sō daz im keinez drunder/ ze strīte lützel tohte,/ wand ez sich niht enmohte/ enthalten sīner drücke:/ | |
zuo der brüste wīt./ ez wart von im ūf einen strīt/ vil wol bedecket und bereit./ er leite sīniu wāpencleit/ dā | |
melde/ geriten bī der zīte./ nu het ouch sich ze strīte/ bereit der fürste ūz Sahsenlant/ und īlte gegen im zehant/ | |
den scheiden./ sich huob dō von in beiden/ alsō vermezzenlicher strīt/ daz man enweder ź noch sīt/ sō grimmes vehtens nie | |
herzen und mit henden,/ man sach si wunder enden/ mit strīte ūf der plāniure./ dō stoup von wildem fiure/ vil manec | |
wunt./ an im |
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enbor geswinde,/ mit blanker hende linde/ wart ez ūf herten strīt gewent./ er hęte ūf einen slag gedent/ mit alles sīnes | |
in manec lant/ geteilet harte wīte,/ daz noch aldā ze strīte/ den swanen füeret unde treit./ Man sol für eine wārheit/ | |
swenn er ob tische sęze,/ und ein gestürme ręze/ mit strīte erhüeben an sīn tor:/ sō würfe er ab dem hūse | |
deck unde ūf wāpenroc/ von zobel schōne was geleit./ ze strīte quam er wolbereit,/ als noch die besten gerne tuont./ eins | |
nīde man turnierens phlac,/ als ob ez węre ein herter strīt./ golt sīde |
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sō wart ‘Francrīche!’ dort geschrīt./ ūz eime schimphe wart ein strīt/ gemachet bī den stunden./ von Rīchart überwunden/ wart alsō der | |
dem hymel. Er hett mangen gůten ritter gefangen, beyde in stryt und inn thorneyen. Er hett eyn sytten, welch man rath | |
fur yne gespannen, er wer zornig worden und girig zu stryt; die großen krafft hetten die steyn die dainn stůnden. Welch | |
stiel wol bewunden mit ysen. Er enkam auch nye in stryt, er hett ein helenbarten in syner hant, die er zu | |
Als schier als Claudas das wort gesprach, da was der stryt erhaben vor dem pallast starck und bitter; mit bogen und | |
sie all umb yn freischlich zu stryten, und wart der stritt so groß das man nicht anders mocht gehörn dann groß | |
und sin lut huben yn als dick wiedder off. Der stryt wert hart lang. Da sah Phariens das sich Claudas lüt | |
und burger volgeten $t im, und reit da er den stryt allerdickest sah, und facht als ein helt. Da das Claudas | |
alda weren oder dot bliben. Da Phariens Claudas ersah zu stryte bereyt, da gebot er synen lśten das sie stille hielten | |
sprach zuerst zu Phariens. Phariens hett gern gesehen das der strytt beliben were möcht es syn gewesen, wann er wol wśst | |
der straßen haltende, und bieten syn alle und hielten zu stritt gereit. Er sagt yn was yn Claudas enbott, und fragt | |
uch wert als zu recht ein byderman sol, ir hant strit gnung wiedder sie alle. Nochdann wil ich das man mir | |
zuhant uff yn ryten und bestunden sie mit eim großen strytt. Sie schußsen uff yn und schlugen $t und wurffen mit | |
fried gewśnne oder mit anderen behendekeit da von kem. Der stryt was so dick vor Claudas das sie zu im nicht | |
der allweg ir meister und ir trost was gewesen. Der strytt wert lang das sie dem konig nye kunden geschaden, und | |
große krafft, wann er kunde sich wol behelffen in großen stryten und was auch groß strytes wol gewone. //Claudas gedacht menige | |
sich wol behelffen in großen stryten und was auch groß strytes wol gewone. //Claudas gedacht menige wise wie er sie entschumpffiern | |
sin lśte die @@s@ere behielten und Claudas synen lip. Der stritt wert al die nacht mit liecht und mit laternen und | |
sie dar gan und lieffen under jhene, und wart der strytt groß und starck. Da die das sahen die wiedder Pharien | |
sprachen das er ein thor were der sich zwuschen gemagen strites underwinden wolt oder ein urlage stifften. Da kam einer furgesprungen, | |
nit als zorn wiedder yn als er yn in dem stritt erzeuget hett. Da die frauwen Pharien sin wunden gebant, da | |
dem thurne; und saget yn alles wie es mit dem stritt ergangen was. Sie ritten furbas biß sie zu Gaune in | |
er im alles das ungemach das Phariens erlitten hett im strytt und allenthalben. ‘Ay’, sprach Lyonel, ‘ist Dorins, Claudas sůn, genesen | |
er erst möge, und saget im das er nit me stritt mach umb das lant wedder zu gewinnen, und das er | |
irs wißent das unser so viel dainn ist, das ir stryt gnung sollent han ee dann ir von uns scheident. Da | |
das holcz das er fůrt alles zurfur. Er schiet den stryt so er allermeist mocht. Lambegus, Phariens nefe, kam vor allen | |
sehen.’ ‘Ir gesehent sie nymer’, sprach der groß ritter, ‘on strytt.’ //‘Muß ich darumb stryten, das ist mir leyt’, sprach der | |
an der frauwen burgk in einen schonen plan, da der stryt solt wesen. Anderthalb kam die frauw mit yren luten und | |
und wol geruget; das hindert yn sere. Also weret der stryt biß nach terciezytt. Sie hetten im manige wunden geschlagen und | |
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