Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûftuon V. (230 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| gewapent ritter zu im. ‘Ir mußent fechten!’ sprachen sie. Man det zuhant die port off, und ein gewapent ritter kam uß. | |
| spiegel hielt, und hieß sie nach dem ritter geen. Sie dete ein thúr off und ging in einen kelre der under | |
| zu uch gesant der myn öheim Segurates edes uberwant.’ Segurates det die augen off und sah wo es syner schwester sun | |
| des kam die jungfrauwe die off dem seßel saß und det die thúr off. Da das die ritter sahen, da ließen | |
| es finster in der kamern was. Er ging hinweg und det alle die fenster off die an der kamern waren. Da | |
| ich wil off stan und wil im die porte off thun.’ ‘So thu, liebes kint!’ sprach der vatter. Und er lieff | |
| sprach der vatter. Und er lieff zu der porten und dete sie off. Da er Hestorn sah, da hieß ern wilkomen | |
| leite sie in ein kamern zu der rechten hant. Sie thete die @@s@fenster off, und der mon scheyn sere schon darinn. | |
| und hůten. Da er wiedder off syn bett kam, da det er ein fenster off das gegen der jungfrauwen bette stunt, | |
| nam den spieß und sprach das sie die thure uff thete. ‘Des enwil ich nit thun’, sprach sie, ‘mir ist lieber | |
| wil dann zu der thur geen und wil sie off thun; so wenent sie das ir durch myns vatter kamern uß | |
| die thur eng ist. Ich wil auch diße thúre uff thun und wil sie in myns vatter kamern laßen lauffen.’ Min | |
| lieber bůl’, sprach sie, ‘ich bin by uch alhie.’ Da det er sin augen off und erkant sie. ‘Das weiß got, | |
| hende gein dem schwert, ‘ich wil dir den thorn off thun.’ ‘Nu bald!’ sprach er. Sie stunt off und ging fur | |
| fur den thorn. ‘Ir herren’, sprach sie, ‘geend heraber und thunt mir den thorn off!’ Sie sprachen, sie deten es nit. | |
| yn hangen. Das sah der wechter von der burg und det die meisten pforten off; da gingen die zehen gewapent ritter | |
| sprach sie, ‘ich wil aber anders mit yn reden.’ Sie det die postern off und fant viel ritter und sariande da | |
| sie sich beide, und Lancelot ging zur meisten porten und det sie off. ‘Ir herren’, seit er, ‘bringent mim herren alle | |
| er yn wiedder nyder wonde legen, der sargk bleib off gethan, und er ließ yn also stan, da er sah das | |
| das ich so lang bin, wann Galaas grab ist off gethan von eim ritter, der herre zu lande komen ist und | |
| iunger ſprach: Wa von cumet, daʒ ſich die erde uf důt? Der meiſter ſprach: Die erde iſt geſchaffen nach dem menſchen. | |
| daʒ ander. Vnde alſe ſchiere ſo ſich daʒ ouge uf důt vnde die geſiht hin ʒe himel vert, alſo ſchiere ſint | |
| bewere,/ e ich din lof zů ende kere./ ////Ei s#;euʒe, dů up din hongen munt!/ van din worden werd $’s l#;eiven | |
| olei der barmherzicheide./ n#;eiman mach bit sin worden baʒ/ uns updůn $’s götlichen herzen vaʒ,/ dat uns alle gracie daruʒ vl#;eiʒe,/ | |
| z#;iu $’t an dich,/ dů sin vernemen ind v#;eulen mich,/ dů up ze begrifen mine sinne,/ vrow, diner vröuden aneginne!/ //Sal | |
| si heiʒent dich selich ind lovelich./ //Üvervol gracien heilich vaʒ,/ dů dich uns up #;ei baʒ ind baʒ,/ sag uns, warümb | |
| an uns kere,/ d#;ei dit ellend bedrücket sere!/ allerschönste keiserinne,/ dů uns up din m#;euderliche sinne/ ind üver uns armen erbarme | |
| wenigen oren miner sn#;eodekeit; und das allergr#;eoste lieht hat sich ufgetan gegen den #;vogen miner sele, da inne han ich gesehen | |
| $t hohen. Stumpfú sele, sich dich umb und umbe und tů uf din blinden #;vogen.» «Ist er von der h#;eohsten h#;eohin | |
| snel, und kam zů der h#;eohen und rief: «Grosser her, tů uf und la mich in.» Do sprach der wirt: «Was | |
| ane vare ist bekant, do was ir der himel uf getan. Do stůnt si da und smaltz ir herze und sach | |
| ieglich sele mit enpfat und sich der gantze himmel uf tůt gegen der wunnenklichen gottes brut. Got der gat har nider | |
| sch#;eamede zů und g#;eotlichú liebi. Do si berihtet wart, do tet si ir herze uf in gůtem willen mit aller maht. | |
| im von dem worte aperire. wan in der zit so tuont sich uf deʒ ertriches unde der //boume pori. Do nante | |
| ingesinde was./ Diu burc was entslozzen, $s vil wîte ûf getân./ dô liefen in engegene $s die Prünhilde man/ unt enpfiengen | |
| offen stân,/ diu burc ze Bechelâren $s diu was ûf getân./ dô riten dar in die geste, $s die man vil | |
| maniger juncvrouwen lîp./ Dô wurden allenthalben $s diu venster ûf getân./ der wirt mit sînen mannen $s zen rossen wolde gân./ | |
| einen wazzers trân,/ mit einem tor beslozzen./ der knappe unverdrozzen/ //tetez ûf, als im ze muote was./ dar ob stuont der | |
| gâben im des râtes vil,/ daz er sîn porte ûf tæte/ und al die besten bæte/ ûz gein der tjoste rîten./ | |
| grâle im sicherheit gebôt:/ er reit al_ein gein wunders nôt./ //"Tuot ûf." "wem? wer sît ir?"/ "ich wil inz herze dîn | |
| noch sechs tagin odir lenger, wen di schale sich uf tut odir begynnet sich vf czu tun, so brich si vf | |
| di schale sich uf tut odir begynnet sich vf czu tun, so brich si vf vnd so schrip mit cynobir odir | |
| andir von czwen gelidin eyn gatir, di man beyde vf tun moge vnd czu tun czu stundin noch den windin odir | |
| der jugent, in dem alter, so ist er berait, so tut er die t#;eur vil gern und vil snelichlichen auf, so | |
| da mit verdient er daz im die himel w#;eurden ůf getan. Saulus der nu haizzet Paulus, der hut ir aller gewantes | |
| getauffet. do er getauffet wart, do wurden die himel auf getan und sach er den hiligen geist in einer tauben bilde | |
| missevil, der gevellet im danne wol. daz der himel auf getan wart daz bezaichent: so der mensch getauft wirt, daz im | |
| er nach siner hiligen urstende sinen jungern ir sin auf tet, alz uns sant Lucas sait, daz si die hiligen schrift | |
| mein muter’ und haizzet sei die augen irs hertzen auf tůn, daz si versten m#;eug den gewalt siner gothait, daz si | |
| den unser herre nach siner hiligen urstende ir sin auf tet, daz si die hiligen schrift verstunden, swa von im iht | |
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