Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bëte stF. (357 Belege) MWB Lexer Lexer BMZ Findeb. Findeb.
sich niemen kêret/ an deheinen sînen spot./ ez ist mîn bete und mîn gebot/ daz ir saget iuwer mære;/ wandez sîn | |
âne bant.’/ er sprach ‘mîn zunge und mîn hant,/ mîn bete unde mîn drô,/ die hânt mirs gemachet sô/ daz sî | |
nû buozte si im den ungemach,/ wande sî nâch sîner bete/ ein venster ob im ûf tete,/ und liez si in | |
hie/ büezen swaz er ie getete,/ und gewerte mich einer bete,/ daz er mich lieze varn mit dir./ waz sol ich, | |
rât/ niuwan durch alle triuwe tete./ swâ ich gevolget ir bete,/ daz enwart mir nie leit,/ und hât mir ouch nû | |
hân./ //Dô der truhsæze getete/ sîner vrouwen rede nâch ir bete,/ und dô sî ouch hôrten sagen,/ ez kæme in vierzehen | |
sî alle brâht./ //Nû reit der künec Artûs/ durch sîne bete mit im ze hûs./ dane irte unstate noch der muot/ | |
//Her Gâwein sprach ‘mîn vrou Lûnete,/ iuwer rât und iuwer bete/ hât mir liebes vil getân/ an dem besten vriunde den | |
zehant/ an die vrouwen daz er vant:/ wan dô sîn bete was getân,/ done hete sî des deheinen wân/ daz er | |
daz er von sînem wîbe tete:/ ir gebot unde ir bete/ diu heter übergangen./ sîn herze wart bevangen/ mit senlîcher triuwe:/ | |
wîbes bote, vrou Lûnete,/ von der râte und von der bete/ daz von êrste was komen/ daz sî in hâte genomen./ | |
ichz durch triuwe tete./ ez vuocte mîn rât und mîn bete/ daz sî leit und ungemach/ verkôs der ir von iu | |
gnuoc;/ daz er doch harte ringe truoc./ beide gebærde unde bete/ die man in durch belîben tete,/ daz was verloren arbeit:/ | |
lougen ich des niht/ ezn vuocte mîn rât und mîn bete/ daz sîz ie umb in getete;/ wand ich mich wol | |
des ich bite,/ dâ êret mich mite/ und lât die bete her ze mir,/ wand ich ir anders gar enbir.’/ //Daz | |
ich im mîne clage tete,/ dô gelobt er mir âne bete/ er welle durch uns tôt geligen/ ode dem risen an | |
muoz./ nû gnâdet im ûf sînen vuoz:/ daz ist mîn bete und mîn gebot.’/ her Îwein sprach ‘nu enwelle got/ daz | |
von in zwein/ sîn bester vriunt her Gâwein/ an der bete genant/ unde er bî im gemant;/ und manten in sô | |
beruorte./ vor im gewan vrou Lûnete/ vride von des lewen bete./ diu bete was niuwan der tôt:/ des vreut sî sich, | |
im gewan vrou Lûnete/ vride von des lewen bete./ diu bete was niuwan der tôt:/ des vreut sî sich, des gie | |
wand erz durch sînen willen tete./ ouch was des rîters bete/ daz manz in wizzen solde lân:/ daz hete sîn niftel | |
des nahtes dâ bestât./ sus beleip ouch sî mit kurzer bete./ dô man ir ze gemache tete/ swaz man guotes mohte,/ | |
und gnâdet im vil verre./ sî sprach ‘lieber herre,/ diu bete enist niht umbe mich:/ si ist verre werder danne ich/ | |
daz sô vlîzeclîchen tete!/ wand ez was ân des gastes bete./ der dinge verkêret sich vil,/ daz einer dem andern schaden | |
des verzêch sî im mit selhem site/ daz er die bete muose lân./ sî wolde daz gewis hân,/ ir kempfe wurde | |
erslagen/ od gekrenket an den êren?/ der künec begunde kêren/ bete unde sinne,/ ob er deheine minne/ vunde an der altern | |
diu sô gar hete versaget/ der jungern ir erbe./ diu bete was unbederbe:/ si versaget im mit unsiten/ daz er sîs | |
//Dô sprach aber vrou Lûnete/ ‘ir sît süeze und iuwer bete./ welch guot wîp wære von den siten,/ die ir ze | |
gruoze/ viel er ir ze vuoze/ und enhete doch deheine bete./ dô sprach vrou Lûnete/ ‘vrouwe, heizet in ûf stân:/ und | |
rôter munt, dur dîne güete/ nû sprich dar: $s mîn bete wol weistû./ //Sumer, uns hât dîn schœne bluomen brâht und | |
getân/ oder lîhte nie niht getete,/ dem enpfelhe wir dise bete.’/ die herren wâren in gote vrô/ daz sîn genâde an | |
enist uns niemen bezzer zuo.’/ Der guote rât und diu bete/ geviel im wol und tete/ des in die herren bâten,/ | |
ein ander leben hieze./ werbet irz mit der andâht/ daz iuwer bete an in vervâht,/ daz si iuch grüezent und sehent,/ sô | |
swes ir wille gerte./ der guote sie gewerte/ dirre minneclîchen bete./ er stuont ûf von sîner stete,/ mit zühten er dar | |
er hiez in snîden ûf zehant/ unde erfulte im sîne bete./ swaz er in ê gebeten hete/ daz tet er unde | |
zuo ziehen,/ unrehte sache fliehen/ sol er dur unser aller bete./ wand ez gelimphes niht enhete/ und âne fuoge wære,/ ob | |
des manent iuwer liute/ |
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hende wartet./ ir liuten wart gezartet/ von ir mit minniclicher bete/ dur daz ir |
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man mir wol glauben sol und da man gern myne bethe horen sol. Nu ir herren’, sprach er, ‘die da sprechent | |
sies icht werden! Det ir noch wol und detent myn bete und nement recht von yne und gebent friede!’ ‘Ich wil | |
arg geschehe, $t und rytt wiedder, sitt das du myne bethe nit thun wilt! Seh hien, ich wil thun des du | |
@@s@her zu uch komen sere ferre und wil uch eyner bett bitten, die ir mir zu recht nit versagen ensolt, wann | |
eren noch an mynen freuden, so wolt ich úmmer uwer bete thun als wer es ein gar hoch sach.’ ‘Herre’, sprach | |
noch myn schade noch mir ubel were. Dete ich uwer bete, das wer mir laster, wann ich keynen man ritter mach, | |
uch nott!’ ‘Herre’, sprach der knappe, ‘diß ist die erst beth der ich uch ye gebat $t sither das ir mich | |
myn herre Gawan, der mir an den konig myn erst bete det geben, er sprach allweg wol zu mynen dingen. Nymer | |
gesellen allensamen: ‘Ir herren’, sprach er, ‘ich bitt uch einer beth die uch allen gůt ist und ersam und auch mirselber.’ | |
yn farn durch mynen willen, wann ich uch nye keyner bete me gebat; hat er uch anders icht getan, nement recht | |
ist es also, so wil ich das ir mir myn bete gebent; enist es nit, so wil ich uch der bethe | |
bete gebent; enist es nit, so wil ich uch der bethe erlaßen.’ Myn herre Gawan reyt hinweg und Brun mit im | |
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