Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bëte stF. (357 Belege) MWB Lexer Lexer BMZ Findeb. Findeb.
hett. ‘Herre Gawan’, sprach er, ‘nu sint ir mir einer bethe schuldig.’ ‘Das ist war’, sprach er. ‘So wil ich uch | |
ee dann ich von uch scheid, das ir mir ein beth gebent die uchselben gut ist, darumb wil ich ummer me | |
des schier geware werden’, sprach sie. ‘Ich bitt uch eyner bete’, sprach sie, ‘das ir mir sagent wer ir sint und | |
uß myner gefengniß koment, noch durch gott noch durch keyn bethe die man mir gethun mag.’ ‘Frau’, sprach er, ‘nu sagent | |
wann ir wollent. Nu bitt ich uch das ir myn bete thut, wann ich uch erbarlichen han gehalten, es sol uwer | |
wil dalang mit uch herbergen uff das das ir myn bete thút, und des wil ich uwer truw haben und darzu | |
waren und sprach fur yn beiden: ‘Herre’, sprach er, ‘myn bete ist das ich wil, wann ir den konig Artusen entschumpffiernt | |
mir gott’, sprach Galahot zu dem ritter, ‘ich wil uwer bethe sere gern thun, wann was ich durch uch thun das | |
frúmest man den ir ie bekantet. Ich bit uch eyner bett die uns beiden gut sol sin.’ ‘Herre’, sprach Galahot, ‘sagent | |
Galahot was im were. Und der ritter bat yn einer bet, die must er im geloben; das můst aber so stille | |
und ich mit im, und gedenckent daran das ich uwere bete gern thet und noch ummer gern thun will!’ ‘Was gnaden | |
gein uch missetun $t wille. Nu wil ich uch einer bette bitten, frau’, sprach Galahot. ‘Gebietent mir was ir wollent!’ sprach | |
mym herren schuldig sint und mir, das ir mir ein bete gebent der ich uch bitte.’ ‘Frau’, sprach er, ‘mir gedencket | |
ich uch bitte.’ ‘Frau’, sprach er, ‘mir gedencket noch einer bete die ir mich batent desselben tages da myn herre der | |
er hie were.’ Da vernam die konigin wol das ir beth nicht enhalff, und sprach: ‘Vil lieber nefe, sit irselber nicht | |
und ist mir das leit. Ich bitt uch, herre, eyner bete, der ersten der ich uch ie gebat nach myner ritterschafft, | |
spracheten sere lang mit einander. Die konigin batt sie eyner bete, und sie sprach, sie wolt gern thun alles das ir | |
darumb bitten; ich wil sie bitten das sie mir ein bete gebe, so sol sie gedencken das ich sie villicht bitten | |
blibent dann auch mit ir. Ir sollent mir auch ein bete geloben, ob ich uch mane; allererst darnach so gelobet sie | |
bitt uch und uwer niffteln das mir uwer ietwedere ein bete gebe.’ ‘Ich dete es gern, frau’, sprach die frauw von | |
an sin beyn zu dem bruder, das myns herren Gawans bethe erfullet wúrd. //Myn herre Gawan reit furter was er geriten | |
frům gemacht als ich was. Frau’, sprach er, ‘thút myn bete, ich wil úmmer uwer ritter sin darumb! Berurent mich nůn | |
sagen wo irn findent’, sprach sie, ‘gebent mir die ersten bete die ich uch bitten sal!’ ‘Das wollen wir sicherlichen thun’, | |
und thúts durch uwerselbs ritters willen und auch durch myner bete willen! Ich soll uch zu recht ere thun in allen | |
Hestor desselben tages geselle von der tafelrund durch ir zweyer bett willen und auch durch sin gut ritterschafft. Diße dri gesellen | |
höret; darumb solt irs laßen nit, ir solt myns herren bet thun, des bit ich uch’, sprach sie und knyet fur | |
Die nacht bleib myn herre Ywan und Lancelot mit großer bede zu Ascalon, und wart yn groß ere da gethan. Da | |
lang, doch ging sie zu letst eßsen durch der ritter bethe. Da man gaß, der herczog fragt den ritter warumb die | |
nemen, ich must ir aber geloben mit myner truwe ein bede zu thun wann ich sie gekaufft hett. Da schwur ichs | |
ir zun heiligen und kaufft sie. Da sprach sie, ir bede were das ich in der mure blieb biß das der | |
ich uch durch mines dinstes willen das ir ir ein bede gebent.’ ‘Ich wils werlich gern thun’, sprach der konig Artus, | |
stunt. ‘Lieber gast’, sprach sie, ‘ir sint mir die erst bette schuldig die ich uch bitten sol, das wißent irselb wol; | |
das heubt abeschlagen wolt, und gebt mirn.’ ‘Ich wil uwer bete gern thun, jungfrauw’, sprach Lancelot, ‘wann ich nye keyner jungfrauwen | |
thun, jungfrauw’, sprach Lancelot, ‘wann ich nye keyner jungfrauwen kein bete versagte die mir an myn ere nit ging; nochdann hett | |
also als barmherczikeit $t heischet. Diße jungfrau hat mir ein bete gebeten, die ich ir nit versagen $t mag. Ich wil | |
ir hineuerte./ din stab unde din gerte/ sin nah der bete dauidis/ ein wec der sele unde des libes,/ daz dv | |
bitz din stim den l#;eiven dwanc,/ dat he dine lange bede/ na dines herzen willen dede./ ////Ze jüngest quam din jüngste | |
ich weiz wol, frouwe, daz du in senftin vindest./ //Dinir bete mach dich din liebir sun niemir virzihin:/ //Bite in des, | |
selekeit. Eya vrowe, gedenke aller miner gerunge und aller miner bette, aller miner pine und aller miner not und alles mins | |
ir erzeigen./ jâ möht ich sît einen boum mit mîner bete/ sunder wâpen nider geneigen./ /Der alsô vil geriefe in einen | |
ir erzeigen./ jâ mohte ich baz einen boum mit mîner bete/ sunder wâfen nider geneigen./ /Wist ich, obe ez mohte wol | |
er mich vil senende lie./ wol aber mich der lieben bet/ und des weinens, daz er dô begie,/ Dô er mich | |
ouch getar:/ ^"vrouwe, wis genaedic mir."/ si nimet mîner swachen bet vil kleine war./ doch sô wil ich dienen ir/ Mit | |
nern/ und gewaltes in allen wern./ ich hân iemer eine bet,/ daz du wol gevarst/ und dich baz an mir bewarst./ | |
himel macht/ vor Gabaon die sunn mit sinen henden/ durch bete Josue, der wacht/ und wil den alden fluch in segen | |
die baten lang umb einen künig hern Jupiter. / ir bet er lacht und solcher tummheit schimel./ der kroten schar rief | |
und ouch sie nimmer frischet/ sich: uf genade fischet/ min bet in diner güte tich./ Bin ich entworfen nicht / in | |
erge rinde,/ e uns die flamme slinde,/ die tror keins betes leschet me./ Wer mag uns raten baß, / sint dines | |
schirm in der genaden mur./ des kan ich form noch betes ordenunge,/ sint das gespannen an der angest runge/ das blat | |
salt von schult gelouben me/ dann Alexander, der mit sinem bete/ die berge Caspie zusamne nete./ züch des gelouben wete/ an | |
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