Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wâfenen swV. (475 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| uber jen porte und bließ ein horn. Da qwamen zehen gewapent ritter heruß und hetten sich zu zweyn scharn gedeilt, funffe | |
| uber den graben ging smal und lang und engstlich eim gewapenten man uber zu geen; das waßer was tieff @@s@und sere | |
| er zur postern und fand sie offen, darinn stunt ein gewapent ritter und wolt im den weg verbieten. Da wurden sie | |
| ging er furbas zur andern postern und fant ein andern gewapenten ritter als er vor der andern gethan hett. Sie lieffen | |
| furbas zu der dritten muren und fant da zwen ritter gewapent. Sie kerten im zu, und er werte sich fast sere. | |
| und det die meisten pforten off; da gingen die zehen gewapent ritter off der mure, die die pforten huten, und sahen | |
| yn alle die von der burg horten, und die zehen gewapenten ritter hetten yn gern beschútt, wann das die postern so | |
| Gawan fast gute wapen und halff im das er wol gewapent wart. ‘Nu wil ich jen zehen ritter gan bitten’, sprach | |
| waren so fro das sie beide weinten vor freuden. Da wapenten sie sich beide, und Lancelot ging zur meisten porten und | |
| jungfrauwen von der burg und hiesch ir sin wapen. Da wapent er sich und qwam zu mym herren Gawan behendiclich: ‘Herre’, | |
| stat von Lundres. Mit dem het sich myn herre Gawan gewapent, er ervolget sie ußen der stat und schwur gesellschafft an | |
| gleubt alles das sie im gesagt het. Des morgens fru wapenten sich die vier gesellen, und die wirtin saget yn das | |
| Mit dem umbsah er sich und sah wo im zehen gewapent ritter nach volgeten, die yn anerufften das er den schilt | |
| eim großen bruch ging. Alda vand er ein ritter, der gewapent was, haltende, der im den weg versagte. Min herre Gawan | |
| Da was der konig uber die tavel geseßen, und ein gewapent ritter qwam fur yn gend, das was Meleagans des konigs | |
| ritter ungestritten dannen solt komen. Er ging zur herberge und wapent sich und qwam wiedder fur den konig mit bloßem heubt | |
| haltend vor dem walde, da er siner ritter wol hundert gewapent inne hett, die allsampt sin beiten. Er reit geyn mym | |
| geriecht daruff stande. Da sie des ein wenig gaßen, zwen gewapent sariande kamen uß einer kamer, und allewilh bracht ein silberin | |
| biß uber die knye. By dem bett stunden zwen gebure gewapent, und ir yglicher hett ein helmaxt mit beiden handen; und | |
| gnung’, sprach sie und hieß die pferd zuhant bereiten. Da wapent sich Lancelot $t und saß uff sin roß, und die | |
| steinweg, vor dem ein michel gebure ging, und funden einen gewapenten ritter da off haltende uff eim großen roß. Er freget | |
| was ein groß thornei daruff. Da sie darbi qwamen, ein gewapent ritter kam gein im uff eim großen roß. Die jungfrauw | |
| alles das gemach $t gedan das man zu recht eim gewapenten ritter thun solt. Uber ein kurcze wil kam der ritter | |
| ich wil uch dar leiten!’ //Lancelot ging mit im also gewapent, biß das sie qwamen uff einen kirchoff da manig biederbe | |
| hub er den sarck uff sin heubt und sah ein gewapenten ritter dainne ligen, der einen vergulten schilt umb den hals | |
| ein kron. Zu den ziten spulget man die ritter alle gewapent begraben, das sie icht sturben von der erden, wann man | |
| er das grabe und gedacht das kein man so wol gewapent were, der die hant darinn dete, er must zuhant verbrennet | |
| hett. Durch den walt ging ein enge pfat, den zwen gewapent ritter hůten, als es da zu lande sitte was das | |
| schlaffen. //Des morgens was er neben dem tage uff und wapent sich, und des wirtes súne waren beide bereit. Da nam | |
| breit die ein von der andern. Da vor hielt ein gewapent ritter uff eim roß, und zwen sariande, wol bereit mit | |
| mit sporn und reicht zu dem ritter wert den er gewapent vor der hemeiden sah halten. Der ritter det sich wiedder | |
| dem stunt syn bruder nieder der noch knecht was, und wapent sich mit des ritters cleidern den Lancelot dot hett gestochen; | |
| ging eßsen. Da das dritt geriecht fúr was bracht, ein gewapent ritter qwam fur jhen tavel geritten und sprach als ein | |
| ob er als gut were als er gesprochen het. Er wapent sich und saß uff syn roß. //Da qwam sin wirt | |
| was schön und lang, und die ritter waren beide wol gewapent und saßen uff zwei starck roß und kamen von ferren | |
| slaffen. Des morgens was er neben dem tag off und wapent sich. Da kam er zu sim wirt, der im groß | |
| und @@s@forn von rittern und von sarianden. Zehen ritter wol gewapent huten den weg fornen, und sariande viel qwamen hinden nach | |
| sin wirt hort, der im nach kam gevolget mit vierczig gewapenten rittern. Sie slugen mit sporn darwert, wann sie wol wusten | |
| er off und ging zu sim sune da er sich wapent. Er freget yn was er schaffen wolt. ‘Ich wil mit | |
| wolt ichs nit thun wiedder sinen willen und ließ yn gewapent zur herberg riten.’ Da wúst sie zuhant wol das ers | |
| uff und sin zwen gesellen und horten ein messe. Da wapenten sie yne, und er ging fur den konig und hiesch | |
| nymant des strites underwunde dann erselbe. Da ranten die zwen gewapent ritter zuhauff $t mit großer krafft; sie qwamen von verre, | |
| solt gan. Uber ein wil gingen sie schlafen, und zwenczig gewapent man namen Lancelot und leiten yn in ein schön kamer | |
| fur weiß als ich diß thun.’ ‘So geet hinweg und wapent uch snelliclichen!’ sprach Lancelot, ‘ich wil sie namelichen unschuldig machen.’ | |
| ußermaßen lieb’, sprach Meleagant und ging sich zuhant wapen. Lancelot wapent sich auch, und der konig ging zu sim sůn und | |
| Das halff alles nit, so wol wonde ers wißen; er wapent sich und kam zu felde. Da qwam Lancelot algewapent fur | |
| er wapent sich und kam zu felde. Da qwam Lancelot algewapent fur den konig und sprach das man umb so hohe | |
| und Lancelot was des morgens fru uff wol mit drich gewapenten rittern myn herren Gawan suchen. Auch sante der konig selb | |
| alse di sunne,/ liecht alse di maninne,/ eislicher dan di gewafinde scare,/ wande dv eine wicgare/ gebe uze diner wambe/ deme | |
| an der geloube errekit iſt, daʒ wir vnſ da mitte wafen an der erſtin ʒit, daʒ unſ der uient uber allen | |
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