Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wande prn_k (4171 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
ſo irſtirbet ouch ſiu. Die pharaſei ſint der uipperun gebenmazet. want ſi unſuber ſint in ir werchen. unt in ir gedanchen. | |
wellen. ſo ſculn wir mit unſerem lichnamen daz houbet beſcirmen. wante unſer houbet daz iſt chriſt. Vvir ſculen unſer houbet den | |
in die erde. si werdent ir fianten gegeben ze gewalte. wante ſi habent uohin teil an in. aue der himiliſke chunig | |
ir $t herren den haltenden chriſt. dennan werdent ſi uerlorn. wante ſi tumbin die helewa laſen. unt uerlurn daz chorn. Du | |
iſt tumbeſ uiheſ fůra. gůt man ſcol die gerſten miden. wante ſi meinet irrer lûte lêre. Dere lêre die uerlieſent gůteſ | |
Macedoniuſ. Photinuſ unte andere irrâre. $t die der unrehte lerent. want ir lêre diu iſt lugelich. unt iſt widerwartik rehter warheite | |
der in$/ ettilicher ſelide iſt. Der nahtram bezeichinet den iuden wante er iſt unreine uogil. er minnet die finſtere mere. denne | |
ane mir nieht. Der tîufal ne uant in x%?po nieht. want er neſuntote noch unchuſt $t newaſ ime nieht. Er chom | |
tîufal. Ein uogil heizit fenix deſ pilide habet unſer trehtin. wante er chût in$/ dem euangelio. Ich habe gewalt minen lîp | |
er iſt wol gelerit. unt iſt meiſter in himilriche. $t want er wol biwarit unt ůbit niuwe unt alt êwa. | |
gescehen,/ ih nemach ez laider nû niht langer vertragen./ hêrre, wan haizist dû mich in die erde begraben?’/ si sluoc ze | |
sô grôzen gewalt hâst/ unt sô ungerne bî mir stâst,/ wan verstû von uns hin ze himele?’/ duo relachete alle diu | |
in der helle iemer mêre’./ ‘owî’, sprach si, ‘lieber hêrre,/ wan solte mîn sêle/ in der helle brinnen?/ maht ih dâ | |
sach,/ zu den wîzzenâren er duo sprach:/ ‘owol ir tumben/ wan kêrt ir mich umbe?/ ir birt alsô vergeben hie gesezzen,/ | |
die rihtâre./ $sDuo sprah sancte Silvester der hailige man:/ ‘liebe, wan geloubest dû den wîssagen?/ die habent dirz vor gescriben,/ daz | |
er sô arm wære/ und naket in ainer chrippe læge?/ wan er wære rîche?/ wan er gewalteclîche/ in dise werlt wâre | |
und naket in ainer chrippe læge?/ wan er wære rîche?/ wan er gewalteclîche/ in dise werlt wâre chomen?/ und hête di | |
sîn herze habet ungemach,/ daz wort er trûreclîche sprach:/ ‘owî! wan hêten mich Rômâre ê reslagen!/ sol ich mîn êre nû | |
mir, ob iu iht werre/ des ich iu mege gebuozen./ wan ruochet ir zerbaizen?’/ $sDô wolte der bâbes hêre/ ingegen dem | |
herze in jâmers lêre/ nâch ir; dest mîn fröide kranc./ wan $s mîn frîheit sich für eigen/ neigen $s der vil | |
gewalt dem an gesiget, si heilt ouch wol mich wunden;/ wan sî hât kunst, dâ von ir wîpheit mêret:/ si heilet | |
ir gewinnet./ dâ von ir êre vil des brîses füeret,/ wan ir frô herze missewende, diu ’m niht mag genâhen, niender | |
nam ouch dâ hôhen muot./ sâ begunde sî mich krenken,/ wan si nam ir fröide mir./ ich enmag ir niht entwenken;/ | |
//Gnâde machet mir gedingen die si hât, mir mag gelingen,/ wan sin mag verborgen sîn./ gnâde mag mir fröide machen,/ fröide | |
gespil zehant,/ ^"daz mich armen/ niht geschuof diu gotes hant,/ wan sî geschuof mich rîchen./ hî wære ich arn,/ sô wolte | |
gwinne/ von liebe nôt:/ fröw ich mich, daz tuot minne./ wan wær si tôt!/ mirst von strôwe ein schapel und mîn | |
ich bin behuot.’/ //^"Ich hân schiere mir gedâht ein%\en gerich:/ wan ich zwiere,/ swâ man zwinket wider mich./ sin lât mich | |
nein, siu ’nmac dâ niht verdriezen,/ siu hânt kurzewîle vil,/ wan siu wünschent süeziu mære,/ daz diu liebe bî mir wære/ | |
mich wol weinens sweigen./ swaz si wil, daz tuon ich, wan daz ich ein ander frouwen neme./ //‘Wie sol ich sælig | |
waz iegelîches menschen herze minne;/ des ich leid%\er niht kan;/ wan ûz der werlte liuten/ vint man niht zwêne mit gelîchem | |
meisten volge niht verspæte?/ den rât sult ir mir geben;/ wan ich daz dicke hœre,/ swer selbe enkan, der suoche wîse | |
im die mit triuwen kündet:/ dâst wunsch und niender breste:/ wan ez fröide in friundes herze enzündet,/ diu flógz%\et gelích%\e dem | |
mîn muot sô gar veraffet,/ daz er anders niht enschaffet,/ wan daz er sî swîgend kapfet an./ //Leite sî mich zeinem | |
mag mirz niht verzîhen, wirt mîn rede von ir vernomen,/ wan ez ist ir âne schaden./ wil si mirz ze zinse | |
schouwen/ unde scheide disen süezen strît./ //Minne, mîn dich underwint,/ wan ich bin der sinne ein kint./ nu bint die guoten | |
hât geheizen hinnân für,/ obe iuch daz durh niht enmüete/ wan daz man mich siht sus armen/ in den fröiden fröiden | |
wenden/ unde helfe senden.’ frouwe Minne, trœstet mich vil senden,/ wan ich stân von iuwern schulden fröidelôs./ //Wer $s kan mich | |
dannoch was ich frô. //Wer $s kan frœlîch frô belîben wan bî reinen lieben wîben?/ hî, wie süeze ein name wîp!/ | |
manger süezer wunneclîcher wîse?/ dâ gein fröit sich manic herze, wan daz mîne aleine. daz muoz iemer trûric sîn, ez wende | |
vogellîn vil grôze nôt. waz klage ich tumber vogel sanc?/ wan klage ich niht die swæren zît/ daz ich der minneclîchen | |
sô wær mîn fröide grôz/ unde wære in sælden rîche./ wan daz mich ir minne strâle in daz sende herze schôz,/ | |
den sorgen welle entwenken,/ der sol stæte an in belîben, wan si sint für trûren guot./ swem si lieplîch blickent tougen/ | |
kan sich liep dur liebe lieben./ daz tuot sie niht wan eht minnedieben./ rehtiu liebe ist valscher liebe gran. //Ez tuot | |
sîn./ //Wer kan leit vertrîben? wer kan frô belîben? nieman wan bî wîben./ des wol ir süezen lîben!/ si sint für | |
sie $s noch nie $s getrôste mir den muot./ //Ach wan solte ich schouwen liep mîs herzen frouwen! in den grüenen | |
man müest mich iemer frœlîch sehen. nu vinde ich niht wan hazzelîch versagen./ mir nimt ir minne/ fröide und sinne./ des | |
swære die ich von minnen hân!/ der ich sanfte enbære,/ wan ein vil lieber wân/ der ist fröidebære./ dâ bî ist | |
gân./ trôst, der sælden übergulde, frouwe, gebt mir iuwer hulde,/ wan ez muoz doch an iu eine stân./ //Obe ir trôst | |
wizzet daz ich gerne bî iu wære./ genâde, rôsevarwer munt: wan machest dû mich niht gesunt?/ sprich zeiner stunt $s ‘ich | |
sint ir besten kleit. dâ von ir vil sorgen leidet,/ wan si was in mangen leiden./ gar verswunden ist ir leit | |
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