Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wande prn_k (4171 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
ungetriwe chnehte verre./ da nehabeten si niht ze dem lebene/ wan daz in die wurme heten ze gebene./ //Daz gewurme ungehiure,/ | |
wirtschaft,/ die der ie dehein man/ ze sinen broutlouften gewan,/ wande si die nuzzen,/ di ir e nine enbizzen./ //Nu sol | |
//Die vriunde an dem rate/ daz sint die tougen guote,/ wan si uns helfent bringen/ zuo den christenlichen dingen./ //Daz si | |
mite mugen die richen alle/ chomen in die ewigen zelle./ //Wande hie teilte ein housherre/ sinen richtuom vil verre/ undir sine | |
//Des schazzes sint funf phunt,/ der ist got wol chunt,/ wand er uns in gegeben hat,/ da unsir dinch an stat./ | |
daz wir gehoren;/ daz schulen wir wol ze got cheren,/ wan er ist milte unde guot/ unde uns ie genade da | |
han,/ daz wir die rehten wege da mite schulen gan,/ wande er vil rehte wege gat,/ der uns daz lieht verlihen | |
in den lichnamen tuot,/ wedir ez ist ubil ode guot;/ wande der munt wol enstat,/ welich suozze ez hat./ daz sint | |
vor minem ende/ gebuozze mine sunde.’/ der ewart ist guot,/ wand erz willichlichen tuot./ er sezzet in in buozze/ ubir chleine | |
wirt dehein gewaht;/ da zergat tage unde naht/ allez geliche/ wan daz gotes riche./ //Do daz teidinch ergat,/ dehein gebet ferre | |
ist ein michil sorge,/ den der sne da nindir bevliuget,/ wand uns daz buoch nimmir liuget./ //Nu han wir alle erchunnot/ | |
ergezzet./ //Nu wirt ouch nimmir mere/ dehein broutlouft so here,/ wan disiu nimmir zergat/ unde immir ewich stat./ //Nu sint geistliche | |
selben broute./ w$p ze den geisten/ wir solten sin meister,/ wan wir sin genant diu gesegenten chint/ unde ouf uns jene | |
hat genomen,/ daz ouch wir in sin rich muozzen chomen,/ wan wir von im haben den atem./ daz werde war! amen./ | |
tochtt./ Er selber hiet es vil pas zu teutsch praht,/ Wann das in sein diemuet geirret hat./ Von der pin ich | |
der weschaidenhait. Die sint auch als tumpp, die da sprechent, wann es got vor wesehen und vor geordent habe in der | |
zeit dez hungers. Darumb ist nütz vor zewissenn künftige dingk, wann die leüte mugen sich desster pas weschirmenn vor dem übel | |
von dem gewallt der lauttern verständigkait, und gewalt ist nichtt wann gesunthait, unnd gesunthait ist nichtt wann von der geleichen ordenunge | |
ist hais unnd tünstet, so sint im nütz grosß speis, wann daz sich da löset und däet von dem selben leib, | |
ist, so wirt auch die natürlich feüchte getempert und gesterket; wann gesunthait leit an tzwain dinngen. Das ist ze wissenn das | |
die da sind pei den stetenn und pei den pächen, wenn das ertrich aus schleht von den stain fellsen und nichtt riechender | |
deiswâr dâ was ein bœser man/ in vil swachem werde:/ wan sich gesament ûf der erde/ bî niemens zîten anderswâ/ sô | |
wærst benamen zebrochen;/ und wære daz, weiz got, vil wol,/ wan dû bist bitters eiters vol,/ dâ dîn herze inne swebet/ | |
mir ist ein dinc wol kunt:/ ezn sprichet niemannes munt/ wan als in sîn herze lêret:/ swen iuwer zunge unêret,/ dâ | |
ist manec man/ valsch und wandelbære,/ der gerne biderbe wære,/ wan daz in sîn herze enlât./ swer iuch mit lêre bestât,/ | |
diezen./ ichn möhte niht geniezen/ iuwers lobes und iuwer vriuntschaft,/ wan iuwer rede hât niht kraft:/ ouch enwil ich niht engelten/ | |
herre Keiî/ //‘Nu enlânt disen herren/ mîne schulde niht gewerren:/ wan dien hânt wider iuch niht getân./ mîn vrouwe sol iuch | |
mîn vrouwe sol iuch niht erlân/ irn saget iuwer mære;/ wan ez niht reht wære,/ engultens alle sament mîn.’/ dô sprach | |
nemes ouch mit dem herzen war,/ sone wirt im niht wan der dôz,/ und ist der schade alze grôz:/ wan si | |
niht wan der dôz,/ und ist der schade alze grôz:/ wan si verliesent beide ir arbeit,/ der dâ hœret und der | |
mîn war genomen,/ sone triut ich mich anders niht erwern,/ wan ich bat mich got genern./ vil gerne wold ich von | |
sine loufen nâch ir muote/ ze walde und ze gevilde?/ wan ich sihe wol, sî sint wilde,/ sine erkennent man noch | |
der erde gelac./ sich huop ein hagel unde ein regen,/ wan daz mich der gotes segen/ vriste von des weters nôt,/ | |
niht ûf mîn leben,/ und wære ouch sunder zwîvel tôt:/ wan daz der hagel und diu nôt/ in kurzer wîle gelac,/ | |
bî dem brunnen zehen jâr,/ ichn begüzze in niemer mê:/ wan ich hetez baz gelâzen ê./ die vogele kâmen widere:/ ez | |
genesen.’/ //Dô bôt ich mîn unschulde/ und suochte sîne hulde:/ wan er was merre danne ich./ done sprach er niht wider | |
was merre danne ich./ done sprach er niht wider mich,/ wan daz ich mich werte,/ ob ich mich gerne nerte./ dô | |
niht enmohte getragen:/ nû waz mag ich iu mêre sagen?/ wan ich schuttez abe und gie dan./ ich genâdelôser man/ gedâhte | |
dô sprach aber Keiî/ ein rede diu im wol tohte;/ wan ers niht lâzen mohte,/ geschach ie man dehein vrümekheit,/ ezn wær | |
sî sprechen swaz ez wil./ ichn mac sî niht gescheiden,/ wan übel geschehe in beiden./ ich wil iu daz zewâre sagen,/ | |
sprungen ûf: daz was im leit/ und zurnde durch gesellekheit:/ wander was in weizgot verre/ baz geselle dan herre./ er saz | |
daz er nimmer deheinen eit/ bî sînes vater sêle swuor/ wan des er benamen volvuor./ Uterpandragôn was er genant./ bî im | |
sî daz heten vernomen,/ daz dûhte si rîterlich und guot./ wan dar stuont ir aller muot./ ichn weiz wem liebe dran | |
swer vierzehen tage erbîtet,/ daz er vor mir niht enstrîtet./ wan ich sol in disen drin tagen/ des endes varn, und | |
dûhte daz im ze gâch/ mit dem giezen wær gewesen:/ wan er entriute niemer genesen./ //Dô daz weter ende nam,/ dô | |
wurden bar./ //Ich machte des strîtes harte vil/ mit worten, wan daz ich enwil,/ als ich iu bescheide./ sî wâren dâ | |
wol gemâzen mege/ die mâze ir stiche und ir slege./ wan ein dinc ich iu wol sage,/ daz ir deweder was | |
ich iu wol sage,/ daz ir deweder was ein zage,/ wan da ergienc wehselslege gnuoc,/ unz daz der gast dem wirte | |
arbeit töhte,/ sô er mit niemen enmöhte/ erziugen dise geschiht/ (wan dâne was der liute niht):/ sô spræcher im an sîn | |
und den sin/ daz im dâ von niht arges enwar:/ wander meistert ez dar./ ez was swære unde sneit/ sô sêre | |
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