Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wande prn_k (4171 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
sult iedoch gewis hân,/ ichn lâze iuch niht under wegen./ wan dô ich tôt wære gelegen,/ dô hulfet ir mir von | |
wir beidiu sterben.’/ //Er sprach ‘diu rede sol bezzer wesen:/ wan wir suln beidiu wol genesen./ deiswâr ich wil iuch trœsten | |
suln beidiu wol genesen./ deiswâr ich wil iuch trœsten wol,/ wan ichz ouch bewaren sol./ ir hât sô vil durch mich | |
beider war,/ ir gebærde unde ir muotes:/ done vander niht wan guotes./ //Swer ie kumber erleit,/ den erbarmet des mannes arbeit/ | |
ûf den lîp geriten,/ und geloupte dem gaste deste baz;/ wander allez bi im saz/ unz daz er entwâfent wart./ der | |
mit ten die unsælec sint/ muoz ich leider sîn unvrô:/ wan ez geziuhet mir alsô.’/ //Dô bat der gast unz an | |
er hât ir noch viere:/ die verlius ich aber schiere./ wan die selben vüeret er/ vür die burc morgen her:/ die | |
stæte/ ze leistenne swes er bæte./ ouchn bedorfter mêre sicherheit:/ wan sîn wort daz was ein eit./ dô bat er als | |
ast den helm gevienc/ und bî der gurgeln gehienc./ und wan daz in sîn geverte/ der übele tiuvel nerte,/ sô wær | |
næhste was Kâlogrenant/ der in dâ hangende vant/ niht anders wan als einen diep:/ dern lôst in niht, ez was im | |
vil lützel doch des gebrast/ daz im niht sam geschach,/ wandern ouch dernider stach./ //Die in sît hangen sâhen,/ den benam | |
nenne/ die ich dâ erkenne,/ daz ist alsô guot vermiten:/ wan alle die im nâch riten/ die streuter nâch ein ander./ | |
aller mîn trôst dâ hin./ enmuoz ich niht wol sorgen?/ wan nû verlius ich morgen/ alle mîn êre.’/ nû erbarmet diz | |
ich in durch iuch bestân/ und durch iuwer edel wîp:/ wan mir ist mîn selbes lîp/ niht lieber danne ir bruoder | |
gerinc/ in aller beste êrte,/ der im den muot bekêrte./ wan der wirt bôt im sîn guot:/ er sprach ‘sône stât | |
dâ stüende gotes lôn bî./ //Daz beweget im den muot:/ wan er was biderbe unde guot./ man saget daz in betwunge/ | |
und im sô ofte wart genant/ got und her Gâwein:/ wan swederm er under den zwein/ grœzern unwillen truoc,/ dem dienter | |
ir angest und ir leit/ niuwan von mînen schulden treit:/ wan liez ich die danne,/ wie zæme daz guotem manne?/ doch | |
dem hern Îweine der in sluoc./ ouch gerter urloubes sâ:/ wander enhete sich dâ/ niht ze sûmen mêre,/ ob er sîne | |
im des genâde sagen/ swes ich iu hie gedienet hân:/ wan daz hân ich durch in getân./ vrâger iuch wiech sî | |
knien an ir gebete/ und bat got der sêle pflegen,/ wan sî hete sich des lîbes bewegen./ //Dô sî sich missetrôste/ | |
und der ouch danne vehte/ sô gar wider dem rehte./ wan ez hât allez diz lant/ ir untriuwe wol erkant,/ wie | |
swerten/ als guote rîter solten./ daz wart in wol vergolten,/ wande ie sîn eines slac/ vaste wider ir zwein wac./ er | |
wider ir zwein wac./ er bedorfte wol kraft unde wer:/ wan zwên sint iemer eines her./ //Die juncvrouwen bâten alle got/ | |
ouch enwâren sî niht zagen/ die dâ mit im vâhten,/ wande sî in brâhten/ in vil angestlîche nôt./ und zewâre âne | |
wê/ daz er den lewen wunden sach./ daz bescheinder wol: wander brach/ sîne senfte gebærde,/ von des lewen beswærde/ gewan er | |
der mir nâhen lît,/ den sag ich niemen, wizze Krist,/ wan dem er doch gewizzen ist,/ swie nâ er mînem herzen | |
herzen gê.’/ sî sprach ‘ist er dan iemen mê/ gewizzen wan iu zwein?’/ ‘nein ez, vrouwe,’ sprach her Îwein./ sî sprach | |
iu zwein?’/ ‘nein ez, vrouwe,’ sprach her Îwein./ sî sprach ‘wan nennet ir sî doch?’/ er sprach ‘vrouwe, nein ich noch:/ | |
beruochte,/ dô clagetes harte sêre/ ir guot und ir êre:/ wan an dem ir trôst lac,/ der sprach ‘vrouwe, ich enmac/ | |
mir dar über iht,/ dazn lâze ich âne clage niht.’/ //Wan diu alter weste/ daz sî der aller beste/ von dem | |
des ich niht erkenne./ ichn weiz wie ichn iu nenne:/ wandern wart mir nie genant./ ern ist mir anders niht erkant/ | |
wart mir nie genant./ ern ist mir anders niht erkant/ wan daz er einen lewen hât./ nune hab ich sîn deheinen | |
niht von im gelogen/ der iu tugent von im seit,/ wande mich sîn manheit/ von grôzem kumber lôste./ got sant in | |
ane sach,/ dâ im vil michel gemach/ ûffe geschehen was,/ wan er dâ lac unz er genas./ //Nû reit sî gegen | |
bin nâch im gesant,/ und wart mir anders niht genant,/ wan daz ein lewe mit im ist.’/ er sprach ‘der hât | |
was ûf ten wec komen:/ êhaftiu nôt hât irz benomen,/ wan sî leider ûf der vart/ von der reise siech wart,/ | |
ûf die burc varn./ jane redent siz durch deheinen haz,/ wan dazs iu des gunden baz/ daz ir dise burc mitet/ | |
und wâren doch unberâten:/ in galt ir arbeit niht mê/ wan daz in zallen zîten wê/ von hunger und von durste | |
tete diu schame alsô wê/ daz in die arme enpfielen,/ wan in die trähene wielen/ von den ougen ûf die wât./ | |
bestê ein grœzer nôt,/ deiswâr so gelige ich niemer tôt./ wan besliuzestû vaste dîn tor?/ zewâre, und wære ich dâ vor,/ | |
doch gerne vil geschiht/ dâ man vil wîbe ensament siht:/ wan dâ wonte in armuot/ bescheiden wille unde guot./ sî wurden | |
hie an iu gesiht./ nune saget mir minre noch mê/ wan rehte wiez dar umbe stê./ weder hât iu diz leben/ | |
ir dâ her,/ und geschach im als ouch iu geschiht./ wan dâne ist widerrede niht/ irn müezet morgen vehten/ mit zwein | |
danc/ und ungestriten muose jehen,/ und wær dâ tôter gesehen,/ wan daz er sich von disen/ unsæligen risen/ lôste als ich | |
als ich iu wil sagen./ sî heten in anders erslagen,/ wan daz er in über den eit/ gap gîsel unde sicherheit/ | |
wæren wir aber erlôst./ diu rede ist leider âne trôst:/ wan zuo aller ir kraft/ sô sint sî alze manhaft/ daz | |
zinsgeben/ und hân ein kumberlîchez leben./ wir leiten riuweclîche jugent:/ wan sî sint ân alle tugent/ den wir dâ sîn undertân:/ | |
dan,/ der in einen wec leite/ über des palas breite:/ wan dô het erz ersuochet gar./ nû nam er einer stiege | |
mâze/ daz ich mich slahen lâze/ sô lasterlîchen âne wer:/ wan zwêne sint iemer eines her./ sold ich joch einen bestân,/ | |
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