Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wande prn_k (4171 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.  

Eckh 5:291, 7 die innicheit und daz man alsô gewone lediclîche ze würkenne. Wan man sol daz ouge ze disem $t inwendigen werke kêren
Eckh 5:293, 1 Ez schînet, als daz vernihten des menschen wære gotes erhœhen, wan daz êwangelium $t sprichet: ’wer sich nidert, der sol erhœhet
Eckh 5:293, 6 hœhe der hôcheit liget in dem tiefen grunde der dêmüeticheit. Wan ie der grunt tiefer ist und niderr, ie ouch diu
Eckh 5:294, 7 und volbrâht des êwangelisten: ’wer sich nidert, der wirt erhœhet!’ Wan allez unser wesen enliget an nihte dan in einem niht-werdenne.
Eckh 5:295, 7 vil eigens haben, als mir in mînen ougen möhte geligen. Wan alle die gâbe, die er uns ie gegap, noch gâbe
Eckh 5:296, 3 umbe nimet er uns dicke beidiu lîplich und geistlich guot; wan daz eigen der êre ensol niht unser sîn, sunder aleine
Eckh 5:297, 2 $t mac gesîn, ie sîn wunne und vröude grœzer ist; wan ie wir aller dinge mêr eigens hân, ie wir sîn
Eckh 5:299, 5 gekêren, ob man iemer iht gewinnen sül oder enpfâhen sül wan aleine durch minne der tugent. Wan ie lediger, ie eigener,
Eckh 5:299, 5 sül oder enpfâhen sül wan aleine durch minne der tugent. Wan ie lediger, ie eigener, als der edel Paulus sprichet: ’wir
Eckh 5:300, 4 bin’, sprach er, ’vil ein grœzer herre dan dû bist; wan ich hân mêr versmæhet, dan dû besezzen hâst. Daz dû
Eckh 5:301, 6 êre sî und im behage, daz er dir sie abeneme, wan dû âne in niht envermaht. Nimet er sie abe, sô
Eckh 5:302, 8 gerne. Mêr: nû er mir ez niht wil geben - wan harte wênic liuten wil er, daz sie in disem lebene
Eckh 5:305, 7 daz vinden: sich, dû wilt daz lîden durch die gerehticheit, wan man dir rehte tuot, sie würden âne mittel sælic. in
Eckh 5:306, 1 daz maht dû aleine klagen, daz dû ze vil hâst. Wan dem reht wære, der næme als in darbenne als in
Eckh 5:306, 9 ob got dîniu werk würke oder ob dû sie würkest; wan got muoz sie würken, meinest dû in aleine, er welle
Eckh 5:308, 4 gnâde. Dâ mite lâz in würken, und habe aleine vride. Wan als vil bist dû in gote, als vil dû bist
Eckh 5:308, 7 ob ez anders ist: ob dû vride oder unvride hâst; wan, wâ dû unvride hâst, in dem múoz dir von nôt
Eckh 5:308, 8 unvride hâst, in dem múoz dir von nôt unvride sîn, wan unvride kumet von der crêatûre und niht von gote. Ouch
Eckh 5:401, 5 vernunft erziugen und bekennen mac, sô envinde ich niht anders, wan daz lûteriu abegescheidenheit ob allen dingen sî, wan alle tugende
Eckh 5:401, 6 niht anders, wan daz lûteriu abegescheidenheit ob allen dingen sî, wan alle tugende hânt etwaz ûfsehennes ûf die crêatûre, sô stât
Eckh 5:402, 4 lobe ich abegescheidenheit vür alle minne. Von êrste dar umbe, wan daz beste, daz an der minne ist, daz ist, daz
Eckh 5:402, 7 ich mich twinge ze gote. Und ist daz dâ von, wan got kan sich învüeclîcher vüegen ze mir und baz vereinigen
Eckh 5:403, 2 $t twinge got ze mir, daz bewære ich dâ mite: wan ein ieglich dinc ist gerne an sîner natiurlîchen eigen stat.
Eckh 5:403, 6 Ze dem andern $t mâle lobe ich abegescheidenheit vür minne, wan minne twinget mich dar zuo, daz ich alliu dinc lîde
Eckh 5:403, 8 mich abgescheidenheit $t dar zuo, daz ich nihtes enpfenclich bin wan gotes. Nû ist vil edeler nihtes niht enpfenclich sîn wan
Eckh 5:403, 9 wan gotes. Nû ist vil edeler nihtes niht enpfenclich sîn wan gotes, dan alliu dinc lîden durch got, wan in dem
Eckh 5:403, 9 enpfenclich sîn wan gotes, dan alliu dinc lîden durch got, wan in dem lîdenne hât der mensche etwaz ûfsehennes ûf die
Eckh 5:404, 2 niht enpfenclich sî dan gotes, daz bewære ich dâ mite: wan swaz enpfangen werden sol, daz muoz eteswar în enpfangen werden.
Eckh 5:405, 1 lobe abegescheidenheit vür alle dêmüeticheit, und ist daz dar umbe, wan dêmüeticheit mac gestân âne abegescheidenheit, sô enmac volkomeniu abegescheidenheit niht
Eckh 5:405, 2 abegescheidenheit, sô enmac volkomeniu abegescheidenheit niht gestân âne volkomene dêmüeticheit, wan volkomeniu dêmüeticheit gât ûf ein vernihten sîn selbes. Nû rüeret
Eckh 5:405, 8 ander sache ist, war umbe ich lobe abegescheidenheit vür dêmüeticheit, wan volkomeniu dêmüeticheit ist sich selber neigende under alle crêatûre, und
Eckh 5:406, 7 crêatûre haben noch diz noch daz: si enwil niht anders wan sîn. Daz si aber welle diz oder daz sîn, des
Eckh 5:406, 8 aber welle diz oder daz sîn, des enwil si niht. Wan swer wil diz oder daz sîn, der wil etwaz sîn,
Eckh 5:408, 3 ertrîche beschuof, als ich dir her nâch sagen wil. Und wan unser herre, dô er mensche werden wolte, unbewegelich stuont an
Eckh 5:408, 10 betrüebet $t worden und wære niht ganz noch volkomen gewesen, wan dâ wære ein ûzganc geschehen. Sô enmac kein ûzganc sô
Eckh 5:409, 7 niht hin ûz. Ich lobe ouch abegescheidenheit vür alle barmherzicheit, wan barmherzicheit $t enist niht anders, wan daz der mensche ûz
Eckh 5:409, 8 abegescheidenheit vür alle barmherzicheit, wan barmherzicheit $t enist niht anders, wan daz der mensche ûz im selber gât ûf sînes ebenmenschen
Eckh 5:410, 3 blîbet in ir selber und lât sich kein dinc betrüeben; wan alle die wîle dehein dinc den menschen mac betrüeben, sô
Eckh 5:411, 5 dâ von enmac got niht mêr getuon dem abegescheidenen geiste, wan daz er sich selben im gibet. Und der mensche, der
Eckh 5:411, 8 niht enpfindet, daz lîplich ist, und heizet der werlte tôt, wan im smacket $t niht, daz irdisch ist. Daz meinet sant
Eckh 5:411, 11 lebet in mir’. Nû maht dû vrâgen, waz abegescheidenheit sî, wan si als gar edel an ir selber ist? Hie solt
Eckh 5:412, 1 Hie solt dû wizzen, daz rehtiu abegescheidenheit niht anders enist, wan daz der geist alsô unbewegelich stande gegen allen zuovellen liebes
Eckh 5:412, 4 abegescheidenheit bringet den menschen in die grœste glîcheit mit gote. Wan daz got ist got, daz hât er von sîner unbewegelîchen
Eckh 5:413, 2 und dem menschen; und diu glîcheit muoz beschehen in gnâden, wan diu gnâde ziuhet den menschen von allen zîtlîchen dingen und
Eckh 5:414, 10 ich wol, allez gebet und alliu guotiu werk sint verlorn, wan sich got ir niht anenimet, daz in ieman dâ mite
Eckh 5:415, 9 und daz aneruofen und gebet enwil got niht morgen erhœren, wan er hât ez erhœret in sîner êwicheit, ê dû ie
Eckh 5:416, 2 und âne ernst, sô enwil dir got niht nû versagen, wan er hât dir in sîner êwicheit versaget. Und alsô hât
Eckh 5:416, 4 alliu dinc anegesehen, und got würket nihtes niht von niuwem, wan ez ist allez ein vorgewürket dinc. Und alsô stât got
Eckh 5:416, 6 dar umbe der liute gebet und guotiu werk niht verlorn; wan der wol tuot, dem wirt ouch wol gelônet, der übel
Eckh 5:416, 11 enwelle got, daz ieman spreche, daz got ieman zîtlîche minne, wan bî im enist nihtes niht verloufen und ouch nihtes niht

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