Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wande prn_k (4171 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
kroten nimt, diu noch zabelt, sô hât er ain äugel. wenn aber man in nimt auz ainer kroten, diu lang tôt | |
//VON DEM CALOF. /Calophagus oder calophanos ist ain swarzer stain. wenn den ain käuscher mensch tregt, sô macht er im ain | |
vor haiserhait. der stain klingelt schôn reht sam diu glokspeis, wenn man mit ainem eisen dar auf slecht oder mit ainem | |
kain frost noch kain eis hin köm. ain sinbel cristall, wenn diu an der sunnen stêt, sô entzünt si ainen zunder | |
reht sam der berill. der stain hât auch die art, wenn man in zerstœzt und in mischt mit honig, welheu fraw | |
von haizen sachen koment, und senftigt auch der fiber hitz, wenn man in in der hant tregt. wenn man in ze | |
vleuzt oder von der nasen, und allermaist an den frawen, wenn die den fluz leident. ez spricht auch diu geschrift, daz | |
DEM CEGOLITEN. /Cegolitus ist ain stain, der geleicht ainem ölpaumkern. wenn man den entlæzt in wazzer, sô ist er guot zuo | |
æderleinn und kümt von der môren land oder von Arabia. wenn man den stain zerstœzt und in in wazzer zerlæt, sô | |
//VON DEM GALARITEN. /Galaritides ist ain stain, der geleicht aschen. wenn man den mit milch zerreibt und in trinkt, sô mêrt | |
dick gel und naigt sich ain klain zuo ainer swerzen. wenn man den stain in wazzer wescht, sô hilft er den, | |
der grœz und an der varb sam ains menschen vingernagel; wenn daz auz dem wazzer köm und hert werd, sô werd | |
an im. den schol sein tragær des morgens fruo ansehen, wenn diu sunn auf gêt, dar umb, daz er in sighaft | |
waiz kain sicherr zuofluht in allen ängsten und in nœten, wenn der öbrist rihtær nu rihten schol über leib und über | |
sei, wan sô er gedürcht ist, sô ist er dunkel. wenn man den stain raincleichen tregt und êrleichen, sô vertreibt er | |
daz er imz gibt. //NU HEBT SICH TETHELS PÜECHL AN. /Wenn man ainen stain vindet, der jaspis haizt, und ainen menschen | |
der stain ist guot ze gewinnen êr und genâd. – Wenn aber man auf aim stain vint ain schaumundez pfärt und | |
niht hât, der nem wein, dâ stahel inn erlescht sei. wenn man aim menschen pränt wil machen, die werdent pezzer mit | |
hamer und praitt sich überal. alsô tuot der gereht mensch: wenn der in leiden ist, sô klært sich sein vernunft oder | |
rôt mit swebel, wan ez nimt leihticleich ain iegleich varb, wenn man köksilber tœtt mit vaizten, sô scheint ez erdvar. man | |
eisen, wie hert die sint, die verprinnent in dem feur, wenn si ân zin sint. wenn man kupfereineu vaz verzint, dâ | |
und daz zin hert, doch wirt daz zin mêr hert, wenn man plei dâ zuo mischt. alsô wirt auch daz plei, | |
man plei dâ zuo mischt. alsô wirt auch daz plei, wenn man zin dâ zuo mischt. wie daz sei, daz man | |
mag, und bedäut die nümmer kain guot werk würkent, und wenn man si dar umb strâfet, sô vindent si allzeit ain | |
aufganch, sam Jacobus spricht, von des wazzer wirt kriechisch feur, wenn man etleich dinch dar zuo mischt. daz wazzer kaufent die | |
spricht Solînus. /Ez sint prunnen in dem grôzen land Britannia, wenn man der wazzer geuzt auf ainen stain nâhen dâ pei, | |
sich erhœcht über daz mer zwaier oder dreier daumellen lanch, wenn daz mer still ist, alsô daz man in mit vazzen | |
salicheit,/ daz wir mit rehter innercheit/ sine marter im gehugen,/ wande wir an dich nine mugen./ ouch bite wir dich, herre,/ | |
inen dienont. Edoh ſpricht er wan ſol ſvſgwande gedvlſam lidin. wandim $t mit inen gwunnit grozin lon. Vn2de da von ſol | |
da inne were. Do hiez er daz grab ofenen unde uuanda dar inne ein bůch alle ſin arzedie. do nam er | |
güete und von ir aleine. Guot und güete ensint niht wan éin güete al ein in allem sunder gebern und geborn-werden; | |
und besliuzet in im niht anders, noch minner noch mê, wan blôze und lûter güete; doch gibet ez sich. Sô wir | |
selben’. Er sprichet ’in im selben’, niht ’von im selben’, wan der vater hât ez im gegeben. Allez, daz ich nû | |
in dem kein bilde enist dan got blôz lûter aleine. Wan alsô sprichet sant Johannes in sînem êwangeliô, daz ’allen den | |
der mensche gotes geslehte ist und gotes sippe. Und doch, wan sie got selben niht ensint und in der sêle und | |
und ûz gote geborn werden, daz got aleine vater sî; wan alsô sint sie ouch gotes süne und gotes eingeborn sun. | |
alsô sint sie ouch gotes süne und gotes eingeborn sun. Wan alles des bin ich sun, daz mich nâch im und | |
niht verre noch lanc ensî, sô vüege dich ze gote, wan dâ sint tûsent jâr als der tac hiute. Alsô spriche | |
vater ûf ertrîche und crêatûre und ist gemachet und geschaffen, wan sîn vater ist crêatûre gemachet oder geschaffen. Aber gereht lûter, | |
sîn vater ist crêatûre gemachet oder geschaffen. Aber gereht lûter, wan daz niht geschaffen noch gemachet vater enhât und got und | |
gevallen als in got. Gerehticheit enmac in niht leidic gemachen, wan alliu vröude, liebe und wunne ist gerehticheit; und ouch, wan | |
wan alliu vröude, liebe und wunne ist gerehticheit; und ouch, wan machete gerehticheit den gerehten leidic, sô machete si sich selben | |
niht noch iht gemachet noch geschaffen den gerehten leidic machen, wan allez, daz geschaffen ist, daz ist verre under im als | |
und werder ist einem ieglîchen menschen dan alliu disiu werlt; wan waz hülfe dem menschen alliu disiu werlt, als er niht | |
sol den redelîchen menschen in sînem leide. Daz êrste ist: wan allez ungemach und schade enist niht sunder gemach, noch kein | |
alle zît etwaz trôstes, dâ mite man sich behelfen mac; wan ez sprechent ouch die heiligen und die heidenischen meister, daz | |
crêatûren von mîner gîticheit; und dar umbe verlôs ich dich, wan dir ist unmære, daz man mit dir, der wârheit, valscheit | |
einen andern dich, daz ich gange von dir ze dir, wan ich enwil niht wan dich. Dô unser herre gelobete Moises | |
ich gange von dir ze dir, wan ich enwil niht wan dich. Dô unser herre gelobete Moises allez guot und sante | |
lust und minne kumet von dem, daz im glîch ist, wan alliu dinc neigent und minnent ir selbes glîch. Der reine | |
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