Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
waʒʒer stN. (1641 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mit dem kraut und beweschet sich dar nâch mit warm wazzer und an dem andern tag auch und tuot daz alsô | |
die ze latein emoroides haizent, und erwegt die unkäusch. sein wazzer ist guot für der töbigen hunde piz, wenn man die | |
den kern in gemischten wein legt, sô zeuht er daz wazzer an sich und schaidet den wein von dem wazzer. daz | |
daz wazzer an sich und schaidet den wein von dem wazzer. daz kraut ist der grôzen pinzen und wehst lang über | |
schol in dann pulvern und daz pulver mischen mit vaiztem wazzer, daz entsleuzt und erwaicht den leip und ist auch guot | |
man in pächt in taig und in dann zerlæzt in wazzer und zucker tuot zuo dem wazzer, daz ist gar ain | |
in dann zerlæzt in wazzer und zucker tuot zuo dem wazzer, daz ist gar ain guoter syropl den, die in süchten | |
in süchten ligent. wenn man den kürbz seudet und daz wazzer ze trinken gibt dem die leber erhitzet ist, daz hilft | |
wer die köl reht kochen well, der giez ir êrstez wazzer ab, dar inn si erwallen sint, und koch si dann | |
ez ain fraw. wenn man daz antlütz wescht auz seim wazzer, daz macht ez lauter und clâr. ist aber daz man | |
pônn izzet, sô sint si den augen schad, aber ir wazzer auzwendig gestrichen zuo den augen ist in guot. wenn man | |
seinen gar klainen staup, der von der mül fleugt, in wazzer flæt, der ist guot wider den rôten fluz auz dem | |
der lungel guot. wer ispen mit veigen seudet und daz wazzer in diu ôrn treuft, daz benimt der ôrn smerzen. und | |
rünzeln. si ist guot zuo der prunst, diu von haizem wazzer geschiht. wenn man die wurzel seudet mit rôsenöl, sô ist | |
ist er etswenn grüen, aber diu minz, diu in dem wazzer wehst, diu ist rœtlot an dem stengel und an den | |
sô wirt er gesunt. wein gesoten mit minzen und mit wazzer ist gar guot für der lebern verschoppen und des milzen, | |
pleter, diu swimment auf den sêen oder auf andern stênden wazzern, und haizt sein pluom aigencleichen nenufar. diu pluom ist zwairlai: | |
daz jâr nâhent, iedoch ân aller erd hilf und ân wazzers hilf, und wenn ez dorret an ainer seiten, sô wirt | |
fuort paz wan daz gerstenkorn selber, iedoch fäuht des rokkenkorns wazzer mêr wan daz gerstenwazzer und ietweders wazzer plæt, aber man | |
fäuht des rokkenkorns wazzer mêr wan daz gerstenwazzer und ietweders wazzer plæt, aber man vindet kain wazzer, daz siechen läuten pezzer | |
daz gerstenwazzer und ietweders wazzer plæt, aber man vindet kain wazzer, daz siechen läuten pezzer sei wan daz gerstenwazzer, daz ze | |
in ezzen wil, sô muoz man in sieden in zwain wazzern. er pringt daz harmwazzer und der frawen haimleichait und pringt | |
tüechel pinden und in dar inn dunken in ain kaltez wazzer und schol die zungen dâ mit reiben und schol den | |
twanch. nim psillensâmen und leg in ain weil in ain wazzer und tuo daz wazzer hin und gib in dann dem | |
leg in ain weil in ain wazzer und tuo daz wazzer hin und gib in dann dem siechen mit ainem andern | |
und gib in dann dem siechen mit ainem andern kalten wazzer. //VON DER RAUTEN. /Ruta haizet raut. daz kraut ist haiz | |
leg dann dar auf ain tuoch, daz geküelt sei in wazzer, sô sitzet daz plæen nider oder der siehtum sleht an | |
an dem kochen, und dar umb schol man daz êrst wazzer hin giezen, dar inn man si seudet. die gesoten ruoben | |
fuoret ez paz wan sunst; aber sô man ez mit wazzer kocht, sô twingt ez den leip etswie vil und mêrt | |
den runzeln an den vingernegeln, wenn man in mischt mit wazzer und mit honig. aber er ist dem magen schad. //VON | |
vrisch und grüen. mach violsyropl alsô. seut den viol in wazzer, seich daz dann durch ain tuoch und tuo zukker dar | |
senftigent und entsliezent den leip. wenn man si seudet mit wazzer und trüeftert die füez dâ mit und daz haupt an | |
vertig well machen von dem twang, der nem zukker und wazzer gesoten mit viol und misch daz zesamen und trink ez. | |
in der fäuhten sint diu vier element gemischt: feur, luft, wazzer und erd nâch mêr und nâch minner, und dar nâch | |
wirt der stain swarz oder tunkel, hât aber si des wazzers vil, sô wirt der stain lauter und von mêr luftes | |
stain sint, die auz dem paradîs vliezent in den vier wazzern, sam etleich sprechent. /Ez ist auch ain grôz frâg, von | |
in der taugen puoch. den stain vint man in dem wazzer Achates gegen der sunnen aufganch und ist swarz; aber in | |
legent si in ain pecken oder in ain schüzzeln vol wazzers und füert ainer den adamanten mit der hant auzwendig umb | |
sô weiz und sô schœn, als ob man ez mit wazzer gerainigt hab. der stain widerstêt vergiftigen dingen und der zaubrær | |
ist auch den kranken augen guot. wenn man in in wazzer wescht und der siech daz wazzer trinkt, sô benimt er | |
wenn man in in wazzer wescht und der siech daz wazzer trinkt, sô benimt er dem menschen daz rophazan oder daz | |
minn ist vest sam der tôt,’ und spricht auch ‘vil wäzzer mügent die lieb niht erleschen.’ alsô spricht auch sant Paulus | |
sämleich menschen. er senftigt zorn, und sô man in in wazzer wescht, sô klært er diu augen und scherpft daz gesiht. | |
stain, der geleicht ainem ölpaumkern. wenn man den entlæzt in wazzer, sô ist er guot zuo dem niernstain und zuo dem | |
hant, sô ist er kalt, und sô man ain kaltz wazzer dar auf geuzt, sô gibt er hitz, und daz ist | |
hitz, und daz ist ain wunder, daz der kalk von wazzer enzünt wirt, daz doch ander feur lescht, und erlischt von | |
besprengt mit snêweizen tröpfleinn. wenn man den stain zerstœzt in wazzer, sô smeckt er sam der wein und der smack vertreibt | |
//VON DEM DYADOCHEN. /Dyadochos ist ain stain, wer den in wazzer wirft, sô pringt er mangerlai pœser gaist pild, alsô daz | |
von Arabia. wenn man den stain zerstœzt und in in wazzer zerlæt, sô hailt er die pluotspaicheln und verstellt auch der | |
haizt sunnenwendel. ist daz man den in ain vaz mit wazzer tuot, sô macht er die sunnen pluotvar als ob si | |
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