Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
waʒʒer stN. (1641 Belege) Lexer BMZ Findeb.
etleich esel trinkent niht danne gewönleich prunnen und gar guot wazzer. dar umb spricht diu geschrift in dem andern puoch des | |
kraft hâst dû in dem wege Egipti, daz dû trüebez wazzer trinkest? (daz ist werltleiche kunst, diu trüeb ist und vinster) | |
dem weg der läut, die Assyrii haizent, daz dû vliezend wazzer trinkest? (daz ist diu lebendik götleich kunst). sô der esel | |
über ain pruk schol gên, siht er dann in daz wazzer durch die pruk, er gêt niht leiht hin über. ich | |
ez hab denne den zagel oder den sterz in dem wazzer, wan der geleicht ains visches zagel. daz pibergail macht haiz | |
nahts ir waid suochen. si werfent iriu hörner in den wazzern, dar umb, daz si den läuten iht ze nutz werden, | |
DEM CATHAPLEBEN. /Cathapleba ist ain tier, daz wont pei dem wazzer, daz Nilus haizt, in Egiptenlant. alsô sprechent die maister Plinius | |
hörnern in die singrüen und in die püsch pei dem wazzer Eufrates, und sô ez sich dâ gehengt, sô schreit ez | |
von spricht der weissag Jeremias: si sint gepunden pei dem wazzer Eufrates und sint gevallen. //VON DEM CYROGRATEN. /Cyrogrates ist ain | |
zuht, wan sô der môn wehst, sô gênt si daz wazzer ordenleichen auf, und sô si dan naz werdent, sô gênt | |
mit marter und mit pên. wenne die elephanten über ain wazzer wellent waten, sô schickent si die klainsten für dar umb, | |
zuo der hert, si waschen sich dann vor auz den wazzern. si kriegent niht umb iriu weip, wan si prechent ir | |
diu muoter gepern schol, sô gêt si in ain tief wazzer, dar umb, daz diu gepurt iht vall auf die erd, | |
oder mit dem menschen, der im dann zaigt ain rôt wazzer oder rôten wein und stellt ain greindez swein für in, | |
glidern, dâ wider ist in gesunt, daz si trinkent kalt wazzer und ezzent gras mit honig gesprängt. der elephant trinket von | |
und guot ist, daz senket sein naslöcher tiefer in daz wazzer wenn ez trinket. Isidorus spricht, daz dem tier sein zend | |
hâr, auz seinem zagel gezogen, werd ain wurm in dem wazzer in kurzen tagen. //VON DEM IGEL. /Erinacius ze latein haizt | |
däutsch rœsel und ist ain tier, daz wont pei den wazzern oft. des mist ist gar schœnsmeckend und smecket pisem geleich, | |
delphîn. daz dornswein vermag sich wol auf erd und in wazzer und hât ainen rauhen ruck voller herter dorn, die sint | |
tier und wont pei den sêen und pei den vliezenden wazzern und ist an der grœzen sam ain katz und hât | |
wie daz sei daz ez lang geleben müg under dem wazzer, doch zeucht ez den luft in sich und bedarf des. | |
den vischen, sô mag ez niht und ersticket in dem wazzer. daz tier ist sô girig auf ezzen, daz ez der | |
ainem tiefen prunnen und siht irn schein niden in dem wazzer, sô wænet si, ez sei ain katz ir geleich, und | |
haben von dem helfant. Aristotiles spricht, ist daz ain maus wazzer trinkt, sô stirbt si, wan si ist gar fäuhter nâtûr. | |
dar umb trinkent in die loter mit wein oder mit wazzer für erznei. Plinius spricht, daz kain maus trink in dem | |
welhiu schâf geleben mügen über den winter, und sprengent eiskaltez wazzer auf ir aller sterz. welhez dann daz wazzer vast von | |
sprengent eiskaltez wazzer auf ir aller sterz. welhez dann daz wazzer vast von im schütt, daz ist stark; welhez aber des | |
schâf werdent vaizt von vil wazzertrinkens und allermaist von trüebem wazzer nâch mittem tag; dar umb gebent in die hirten vil | |
den schelmen an in. Aristotiles spricht, wenn diu schâf gesalzenz wazzer trinkent, sô unkäuschent si ê der zeit. wenn diu schâf | |
dem land Africa sich diu tier samnen zuo den fliezenden wazzern, wâ si diu vinden, dar umb, daz daz lant niht | |
si diu vinden, dar umb, daz daz lant niht vil wazzers hât. dâ sint die lebinne, die unkäuschent mit mangerlai tiern, | |
lant raumen wil umb sein narung und ez über ain wazzer muoz, sô nimt ez ain leihtez holz und tregt daz | |
nimt ez ain leihtez holz und tregt daz auf daz wazzer, dar auf setzet ez sich und recket den sterz gegen | |
verleust. man spricht, wer die ochsen oft wasch mit warmem wazzer, sô werden si vaizt. daz rint hât sterker âdren dan | |
wüesten. dar nâch wenne er von geschiht kümt zuo ainem wazzer und siht sein antlütz dar inne, sô traurt er niht | |
auch daz sei, daz der vogel sein waid in den wazzern suoch, doch macht er sein nest auf gar hôhen paumen. | |
weip, diu êbrecherinn sint und sich niht gereinget in den wazzern nâch irr pôshait. daz hât man oft gesehen. //VON DEM | |
hôhen himel sein. diu taub ruot gar gern pei dem wazzer, dar umb, daz si den durst lesch und daz si | |
durst lesch und daz si des habichs schaten in dem wazzer vor seh, ê er si begreif. Isidorus spricht, ez sei | |
gevangen wirt und beslozzen in ainem vogelhäusel, sô zeuht er wazzer auf in ainem väzzel an ainem vadem mit seinem snabel | |
guot sint zuo der pruot, sô leg si in ain wazzer; welhez dann ob swimmet, daz ist pœs und niht gar | |
die schädleichen fäuhten in dem menschen. wenne man in mit wazzer wescht, sô kreftigt er diu kranken augen. man erkent die | |
dem leib mit seim snabel, alsô daz er des meres wazzer mit seim snabel in den aftern geuzet und cristiert sich | |
gêt tag und naht pei dem mer oder pei andern wazzern und kümt doch dar ein niht, wan er izt neur | |
niht, wan er izt neur daz âs, daz auz den wazzern kümt von vischen und von andern tiern. Pei den vogeln | |
laur. der hât zwairlai nâtûr, wan er lebt in dem wazzer und in dem luft. er swimmet in dem wazzer und | |
dem wazzer und in dem luft. er swimmet in dem wazzer und fleuget in dem luft und ist sein glust in | |
ist diu wâr sunne. dâ schol er trinken des gesalzenn wazzers, daz ist wâreu peiht und ganzeu rew. /Mein herz pitet | |
taucherlein, dar umb, daz ez sich dick tauchet in dem wazzer. Ambrosius spricht, wenn sich diu taucherlein an den grunt oft | |
hât die art, wenn man ez slahen wil auf dem wazzer, sô tauchet ez sich under, und bedäut die jungen läut: | |
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